Der zweite Künstler (neben Carl Marx) von dem B.N. lernen durfte, war der Dessauer Maler Rudolf Hugk. Hugk hatte sein Atelier hoch oben über der Dessauer Schwimmhalle und es war immer ein Vergnügen ihn und seine rührige Frau dort besuchen zu dürfen. Besonders faszinierend war der Dachgarten mit all den Kübelpflanzen und die herrliche Aussicht auf den Stadtpark, dazu dann das immer nach frischen Oelfarben (ein wunderbarer Geruch!) riechende Atelier in dem die Hugks auch wohnten.
Rudolf Hugk war auch einige Zeit Schüler von Ludwig von Hofmann gewesen, ein Maler den B.N. sehr schätzt, und dessen Konturmalerei sowohl bei Hugk wie auch bei B.N. Einfluß hatte.
Es entwickelte sich im Laufe der Zeit zwischen den Hugks und B.N. eine enge Freundschaft. Etliche Bilder durfte B.N. von Rudolf Hugk erwerben. Einige sind heute im Antikhandel von B.N. erhältlich. Nachfragen bitte unter anhaltantik@yahoo.de !
Ein besonderer Event war das erste Dessauer Akt-Pleinair Dessauer Fotografen mit dem Maler Rudolf Hugk. Eine Woche lang wurde Akt fotografiert und gemalt, meistens in den Auen von Großkühnau, aber auch im Atelier von Hugk. Veranstalter war Bernd Nowack, der in den 80er Jahren etliche Jahre Klubhausleiter in Klubhäusern der Werktätigen war.
Die Zeiten damals waren bei weitem nicht so prüde wie heute, auch von den Gesetzen her. Das Aktmodell Sabine war damals 17 Jahre alt, es gab damals weder moralische noch gesetzliche Empörung in einer Zeit wo FKK zur Normalität zählte. Heute in der Bundesrepublik Deutschland fallen 17jährige unter die Kinderschutzbestimmungen, da die Altersgrenzen des Kindbegriffes von 14 auf 18 Jahre angehoben wurden und freizügige Aufnahmen, wie in der DDR erlaubt, fallen nun unter die Kinderporno-Paragrafen.
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