Freitag, 30. Oktober 2015

Petition: "Bio"-Benzin sofort abschaffen!


Nach der Brandrodung für "Bio"-Benzin! In Indonesien sterben als Folge der Palmölplantagen-Expansion in die Regenwälder auch die ohnehin seit langem von Ausrottung bedrohten Orang Utan aus. Die Wälder, auf deren Bäumen sie leben, werden verbrannt und nicht selten auch die Tiere selber.

Foto: Ralf Kuepper


„Bio"-Benzin sofort abschaffen! Für die Palmölproduktion brennen die Regenwälder, sterben Menschen und Tiere und das Weltklima nimmt unumkehrbaren Schaden. Wie kann man bloß so perverse Gesetze machen, daß dem Benzin und dem Diesel Palmöl beigemischt werden muß und daß dies dem Volk noch als "Klimaschutz" verkauft wird. Diese Gesetze müssen schleunigst weg! Bitte fordern auch Sie von der Bundeskanzlerin, die gesetzlich vorgeschriebene Beimischung von "Bio" sofort zu beenden!


Hier die Petition der „Freunde des Regenwalds“:


https://www.regenwald.org/aktion/1025/frau-merkel-retten-sie-diese-waelder-stoppen-sie-biodiesel?mtu=116182004&t=1367



Mittwoch, 28. Oktober 2015

Hühner-Gourmets

Das war heute (28.10.15) noch einmal ideales Wetter für die Hühner, denn die Sonne wärmte und bei Wärme und Sonnenschein, da lieben sie Melone über alles. Die sollten sie heute auch bekommen. Besonders die rotfleischigen Melonen mögen sie, wenn sie denn ordentlich süß sind. Da trinken sie geradezu genüßlich das Fruchtwasser und auch vom Fruchtfleisch ist bei zwei Scheiben und 6 Hühnern nach einer halben Stunden nur noch die Schale und das weiße übrig.

Wer meint, Hühner wären keine Feinschmecker, der täuscht sich gewaltig. Wenn sie die Möglichkeit haben und es werden ihnen leckere Sachen angeboten, dann entwickeln sie geradezu einen Gourmet-Schnabel (lol)! Die in den Hühner-KZ´s eingesperrten viele Millionen Hühner kennen all das nicht, das Futter ist minderwertig und einseitig, von Grünzeug und Leckereien ganz zu schweigen. Trotzdem werden die Eier aus der Massentierhaltung von der Bevölkerung gekauft. Ein Vizekanzler Gabriel sollte lieber diese Typen als „Pack“ bezeichnen und nicht, wie geschehen, die Zuwanderungskritiker! Aber das ist eine Illusion, denn als Regierungsmitglied ist er ja mit verantwortlich, daß Millionen von „Nutztieren“ in Deutschland ein so elendes Leben führen müssen. Widerlich, dieses derzeitige Deutschland!







 

Link-Tipp zu der DDR-Heftreihe "Fahrten und Abenteuer von Pitt und Ursula"


Das war mir neu, daß Harry Thürk zu dem Autorenteam gehörte, welches die „Fahrten und Abenteuer von Pitt und Ursula“ schrieb, die in den 50er Jahren, genau: 1955 bis 1956, erschienen sind (Gebrüder Knabe Verlag, Weimar, in "Knabes Abenteuerreihe").

Eine interessante Seite im Netz, mit der Abbildung von allen Pitt-und-Ursula-Heften, die fand ich hier: http://www.harrythuerk.de/werke/61. Dort heißt es zu den Abenteuerheften, die wir Kinder, die Anfang der 50er Jahre in der DDR geboren sind, fast alle schon mal in den Händen hatten und diese gern lasen, und die es bedauerten, daß die Reihe nicht fortgeführt wurde:
 
„Die Autorenangabe in jedem der Hefte lautet "Kurt-Harry Mai". Tatsächlich schrieben drei Autoren die "Abenteuer von Pitt und Ursula": Kurt Sachs, Harry Thürk, Herbert Greiner-Mai. Aus der spielerischen Verbindung dieser drei Namen entstand dann das Synonym, unter dem die Hefte veröffentlicht wurden.
Ursprünglich war die Heftreihe "Pitt und Ursula" auf 12 Folgen angelegt.

Da die Reihe bei der Obrigkeit jedoch unbeliebt war (u.a. waren Pitt und Ursula nicht gerade Musterpioniere), bot die Versäumnis des Verlages, eine nötige Lizenz zur Fortsetzung der Reihe rechtzeitig einzuholen, einen willkommenen Vorwand, die Reihe einzustellen. So endete "Pitt und Ursula" bereits nach der 10. Folge, die letzten beiden ("Aufruhr im Schulzoo" und "Start in die Wolken"),) wurden nie geschrieben."

Montag, 26. Oktober 2015

Wahl in Polen: Denkzettel für deutsche Schulmeisterei in der EU

Satire die dicht an der Realität ist!

Schon viele Male wollte Deutschland Europa seinen Willen aufzwingen, es nach seinen Vorstellungen umgestalten. Dieser Größenwahnsinn mißlang bekanntermaßen. Damals bediente man sich des Mittels des Krieges. Der Größenwahnsinn blieb, kaum hatte man sich vom 2. Weltkrieg erholt und war wirtschaftlich erstarkt, da mimte man wieder den Schulmeister. Deutschlands imperialer Größenwahnsinn äußert sich in Europa nicht mehr in martialischen Kriegsdrohungen gegenüber seinen Nachbarn, sondern nunmehr wird mit Maßnahmen der EU gedroht, wo man meint, Deutschland müsse dort die Richtung bestimmen. Das ging schon los mit dem Atomausstieg, der vor ein paar Jahren von Deutschland beschlossen wurde, dies obwohl alle anderen Länder ringsum da nicht mitmachen wollten. Deutschland fühlte sich mal wieder als Vorreiter einer neuen europäischen Ordnung, diesmal auf dem Gebiet des Umweltschutzes.

Von der Musterschülerrolle kam man nun ganz schnell zur Rolle des Zuchtmeisters, der den anderen europäischen Ländern seine Sicht der Dinge mit Zuckerbrot und Peitsche aufdrängt, so in der Einwanderungsfrage. Was schimpfte die deutsche Politik vor ein paar Wochen über die Ungarn, die einen Zaun bauten, um unerwünschte Einwanderer von ihrem Land fern zu halten. Wie mit Einwanderung umzugehen sei, da habe sich jedes Land der EU gefälligst nach dem Multikultiland Deutschland zu richten, es diesem nach zu machen! Wenn Deutschland ein Multikultiland sein will, bitte, dann ist das deren Sache, wenn es das Volk so will, was allerdings fraglich ist, ob die Deutschen das wollen, aber diesen Kurs anderen Ländern aufzwingen wollen, das stößt ab, besonders wenn dies von einem Land wie Deutschland ausgeht, dazu sind die Erfahrungen mit diesem Land noch nicht vergessen, wo die Bevölkerung sich für eine Sache fanatisch begeisterte und sie wenige Zeit später, wenn alles vor den Baum ging, schärfstens distanzierte und oft genau des Gegenteil mit ebensolchem Fanatismus vertrat, da braucht man bloß an die Atomkraft-Euphorie in den 50er Jahren denken und 30 Jahre später dann an die massenhafte Anti-Atombewegung. Wie Churchill schon einmal treffend den würdelosen sprunghaften Charakter der Deutschen von einem Extrem zum anderen beschrieb: „Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder sie kriechen einen zu Füßen!“

Die gestrige Parlamentswahl in Polen


Gestern gab es Wahlen in Polen und erdrutschartig gewann die bisherige Opposition mit absoluter Mehrheit. Die „Partei Recht und Gerechtigkeit“ würde, falls sie als deutsche Partei in Deutschland wirken würde, als Nazi-Partei verunglimpft werden und vielleicht sogar verboten sein, zumindestens würden die drastischen islamfeindlichen Äußerungen der führenden Politiker, wie dem Vorsitzenden der polnischen „Partei Recht und Gerechtigkeit“, Kaczynski, als Volksverhetzung von der Justiz verfolgt werden. In Polen kommt diese Partei nun an die Macht und eine Merkel guckt dumm aus der Wäsche, denn noch nicht einmal die zugesagten 7.000 Einwanderer, die Polen in den nächsten 2 Jahren auf Druck von der EU und Deutschlands nehmen sollte, die will man nun auch nicht mehr aufnehmen und Muslime schon gleich gar nicht. Solange es obdachlose Polen gäbe, kommt die Aufnahme von Einwanderern nicht infrage, heißt es.
 
Während das mit den eigenen Bürgern unsozial umgehende Deutschland, das Rentenalter schrittweise auf 67 Jahre anheben will, will die sozial ausgerichtete „Partei Recht und Gerechtigkeit“ genau das Gegenteil machen, das polnische Renteneintrittsalter senken. Ein großes Programm gegen die Armut im Land ist geplant, Armut die durch die brüsselhörige vorherige Regierung entstand, wo die Schere zwischen arm und reich im eigentlich reichen Polen immer größer wurde. Dieser neue Kurs steht dem Kurs, der in Deutschland gefahren wird, vollkommen entgegen. Die Deutschen wären gut beraten nicht weiterhin Europas Schulmeister zu spielen, viele andere Länder lassen sich diese Anmaßung nicht länger gefallen, wie die Beispiele Ungarn und Polen zeigen.

Samstag, 24. Oktober 2015

Die SPD und die Freiheit, bzw. Unfreiheit

Heute (24.10.15) im Teletext vom ARD-Fernsehsender BR:


„Die SPD hat ein Durchgreifen von Polizei und Verfassungsschutz gegen die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung gefordert. Pegida gebe sich als Versammlung angeblich besorgter Wutbürger, sagte Generalsekretärin Fahimi in Augsburg beim kleinen Landesparteitag der bayerischen SPD. Doch sei Pegida nichts anderes als eine Gruppe biedermeierlicher Brandstifter und Volksverhetzer.“


Man faßt es nicht, wenn man solche Hetze seitens einer Generalsekretärin der SPD liest. Was ist bloß aus dieser einst freiheitsliebenden Partei eines Willy Brandt geworden, der mit seiner Parole „Mehr Freiheit wagen!“ einst die Bundesrepublik in eine libertäre Zeit führte. Das ist vorbei und die SPD ist zu einer Partei der Unfreiheit geworden, welche die freie Meinungsäußerung mit polizeilichen Mitteln unterbinden will. Von dem Spruch einer Rosa Luxemburg, daß Freiheit immer die Freiheit des Andersdenkenden ist, da hat eine nach der Polizei und dem Verfassungsschutz rufende Fahimi wahrscheinlich noch nichts gehört, sie präferiert lieber den polizeilichen Einheitsmeinungsstaat.

Fahimi fordert also ein Durchgreifen der Polizei gegen Pegida? Daß z.B. fieberhaft nach dem einen Pegida-Demonstranten seitens der Polizei gesucht wird, der da diese Galgen mit sich führte und daß dieser, wenn er gefunden wird, eine saftige Strafe zu erwarten hat, das tut sie ab. Schaut man mal in die bundesdeutsche Vergangenheit zurück, als SPD-Kanzler Brandt die Ostverträge einleitete, die einen defakto Verzicht auf die deutschen Gebiete jenseits der Oder bedeuteten, da gab es die „Aktion Widerstand“, eine Massenbewegung, die weit mehr Mitläufer hatte als jetzt Pegida. Eine Parole damals wurde dauernd auf den Straßen skandiert: „Willy Brandt an die Wand“! Wäre es der Polizei, der Justiz oder gar Willy Brandt damals eingefallen, deshalb dies polizeilich und juristisch zu verfolgen? Auf keinen Fall, den Brandt war für die Freiheit und einen Polizeistaat, den wollte gerade er abschaffen.
 
Jetzt, rund 50 Jahre später, da sollen wahrscheinlich wieder die alten Paragrafen der „Majestätsbeleidigung“ aus der Kaiserzeit eingeführt werden, denn Fahimis Forderungen gegen die freie Meinungsäußerung gehen viel weiter als nur das zu bestrafen, wo eh schon jetzt eine wahre Verfolgungshysterie besteht. Bezeichnenderweise verlangt Fahimi kein hartes Durchgreifen z.B. gegen Pegida-Gegendemonstranten, die einen Pegida-Demonstranten mit einem Eisenrohr so schlugen, daß dieser schwer verletzt wurde.
 
Pegida sei eine Gruppe biedermeierlicher Brandstifter und Volksverhetzer, so die Generalsekretärin der SPD, laut Teletext? Brandstifter? Eine ungeheuerliche Verleumdung, die würde man das der Fahimi vorwerfen, unweigerlich ein Strafverfahren nach sich ziehen würde und „Volksverhetzer“? Wer das Volk tatsächlich verhetzt, das bekommt das Volk schon mit, aber es traut sich immer weniger das auszusprechen, weil dann mit der Polizei und der Justiz gedroht wird.  

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Vor über 100 Jahren: "Die zahme Krähe"



Dieses Bild eines unbekannten - wahrscheinlich englischen - Künstlers der Zeit um 1900, das gefällt mir, zeigt es doch eine zahme Krähe sehr realistisch und liebevoll, wie sie nach dem Essen auf dem Teller des Jungen äugt. Daß Rabenvögel ausgesprochen schlaue und liebenswerte Vögel sind, dies wußte man schon vor über 100 Jahren, aber leider ist dies bei der breiten Masse der Menschen immer noch nicht bekannt oder wenn es bekannt ist, dann wird es in typisch menschlicher Überheblichkeit und Dummheit gegenüber dem Tier ignoriert.


 

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein


(Wer´s nicht glaubt, sollte mal den Fernseher einschalten, eine Zeitung lesen oder Radio hören. der Mensch liefert jeden Tag bereitwillig Beweise für Einsteins Aussage.

Lord Toni)
 
Auch ein realistisches Bild, von dem Maler Andrew Wyeth: Abgeschossene Krähen angenagelt an eine Bretterhütte!

Foto von einer "normalen" Krähe mit einer seltenen Albinokrähe
 
 
 
Bloglinks zu Rabenvögeln in der Kunst:







Bloglinks zu „meinen“ Raben:
 

http://barrynoa.blogspot.de/2014/09/altweiber-sommer-im-september-garten.html







Dienstag, 20. Oktober 2015

USA-Prüderie: Der "Kool-Aid-Man" in Hosen

Was uns Deutschen „Ahoj“, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2014/08/ahoj-brausepulver-seit-1925.html oder „Ascoffin“, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2014/08/ddr-brausepulver-ascoffin.html, ist, das ist dem US_Amerikaner sein „Kool-Aid“, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kool-Aid.

„Kool-Aid“ war und ist äußerst beliebt bei den Amis und das Maskottchen, ein gefüllter Saftkrug, der „Kool-Aid-Man“, weit über die Grenzen der USA bekannt. Bekannt auch für seinen Slogan „Oh, yeah!“, ist das Maskottchen vor allem durch Comics und Videospiele populär geworden. Als ich den Wikipedia-Artikel über „Kool-Aid“ las, da stieß ich auf folgenden Satz:

In neueren Werbungen ist der "Kool-Aid Man" bekleidet. Meistens trägt er eine kurze Hose.

Tatsächlich, es ist typisch für den Rückfall in prüdeste Zeiten in den USA, weit vor 1900, wenn man sogar einer Comicfigur, wie den „Kool-Aid-Man“, neuerdings Hosen verpaßt, denn „nackt“ herum laufen, das dürfen nun nicht mal mehr Comicfiguren, Kinder könnten ja bei dem Anblick dieser Nacktheit einen irreparablen Schaden bekommen, wie sie ihn schon beim Anblick von richtiger Nacktheit angeblich bekommen, darum auch die diversen Gesetze gegen Nacktheit, bis hin zur Kriminalisierung von FKK.

Wer also meint, nur der Islam wäre eine Bedrohung für den errungenen Fortschritt, der irrt, denn aus den USA weht ein nicht minderer gesellschaftlich reaktionärer Sturm zu uns herüber und dies in allen Bereichen, vorbei die Zeiten der Libertinage, libertäre Werte auf die der Westen besonders in den 70er Jahren mal stolz war und sie als entscheidend gegenüber angeblich unfreiheitlichen Systemen ausgab. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und nun kann die Libertinage in den Papierkorb wandern oder gar verdammt werden.

 
Der "Kool-Aid-Man" in Comics: 
 

 
 
 
Der "nackte" alte und der neuzeitliche sittlich einwandfreie "Kool-Aid-Man":
 
 
 
 
 
 Alte amerikanische Werbung für "Kool-Aid":




Montag, 19. Oktober 2015

100. Todestag von Christian Wilhelm Allers (1857-1915)

Heute jährt sich der Todestag von Christian Wilhelm Allers (1857-1915) zum 100. mal. Seinen Zeitgenossen und auch der Nachwelt ist er hauptsächlich als Zeichner und Maler aus dem Leben von Bismarck und Szenen aus der deutschen kaiserlichen Marine bekannt, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wilhelm_Allers.

Ich schätze ihn allerdings hauptsächlich wegen seiner Alltagsszenen aus einer Zeit von der Reichsgründung (1870/71 war Allers ein Jugendlicher!) bis zum Ausbruch des I. Weltkriegs, die er uns Nachgeborenen sehr nahe bringt. Es ist die Zeit unserer Urgroßeltern, d.h. für diejenigen, welche die 60 Lenze und mehr auf dem Buckel haben. Wenngleich uns die Zeiten vor 1870 weitgehend fremd sind, so ist uns die Zeit ab 1870 bis zum Ende des I. Weltkriegs, also die Kaiserzeit, emotional durch Erzählungen unserer Großeltern und durch Bücher und Zeitschriften doch sehr nahe und wenn heutzutage sehr viel von deutscher Identität die Rede ist, so finden wir dort sehr viele typisches und wir fühlen uns mit diesen unseren Vorfahren eng verwurzelt, Wurzeln und Identitäten, die allerdings durch die massenhafte Einwanderung fremder Kulturen und Multikulti seit der Wende 1989/90 immer mehr verloren gehen. 


                                                              Alltagsleben:




 
 
 
 
Porträts:
 




Illustrationen aus dem bekannten Bilderbuch "Aus Kamerun"



 
 
 
Capri und Süditalien:








 
 
 
Alltags-Humor:





Sonntag, 18. Oktober 2015

Erinnerung an den Dessauer Maler Heinz Schmidt-Rom (1877-1965)

2013 veranstaltete der „Anhaltische Kunstverein“ zusammen mit dem „Verein für Kultur und Geschichte in Anhalt“ eine viel beachtete Ausstellung: „Heinrich Schmidt-Rom - Maler aus Dessau“. Es wurde auch Zeit, denn Heinz (so wurde er von den Dessauern genannt) Schmidt-Rom (1877 bis 1965) genoß und genießt bei den Dessauern noch heute hohes Ansehen, da er neben seiner exotischen Bildern besonders die einzigartige Dessauer Auenlandschaft in vielen Landschaftsbildern meisterlich verewigte. Da spielte auch keine Rolle, daß er zu DDR-Zeiten offiziell nicht mehr gefragt war und heute gleichgeschaltete Mainstream-Pharisäer nur deshalb Schmidt-Rom schlecht machen, weil der Mitglied der NSDAP war, also nur das tat, was dergleichen Typen jetzt nicht anders machen: Mit dem Strom schwimmen, der eigenen Vorteile wegen! Thomas Altmann schrieb in der MZ in einer Rezension über die Ausstellung: 

„Wenn der Kunstverein einen technisch guten, politisch kompromittierten, künstlerisch apathischen Maler wie Schmidt-Rom ausgräbt, dann sollten Werk und Geschichte, Bezüge und Verhalten auch kritisch aufbereitet werden. Was soll hier gezeigt, befragt, ins Gespräch gebracht werden? Keine Fragen, keine Antworten!“
 
Ob der Rezensent den Künstler als „künstlerisch apathisch“ bezeichnet hätte, wäre der in der NS-Zeit Antifaschist gewesen, dies darf bezweifelt werden. „Politisch kompromittiert“? Von Vergehen Schmidt-Roms in der NS-Zeit ist nichts bekannt und in der Partei waren Millionen Deutsche, die brachten es sogar bis in höchste Positionen, wie z.B. Bundeskanzler Kiesinger. Aber was soll´s, die Nazikeule wird von dem opportunistischen gleichgeschalteten Blatt namens „MZ“ seit Jahren geschwungen und da müssen die Schreiberlinge für derartige Presseorgane sich eben anpassen und auch in dieses Horn tuten.



Über Schmidt-Rom bei Wikipedia, siehe hier:




Weshalb ich heute das Thema Schmidt-Rom in meinem Blog aufgegriffen habe, hat den Grund, daß ich vorhin festgestellt habe, daß man im Internet kein Porträtfoto von ihm findet, jedenfalls habe ich keines gefunden. Das ist schade und dem wollte ich abhelfen mit diesem Foto von ihm aus dem Buch von Dr. Richard Harms (Bürgermeister und Kulturdezernt der Stadt Dessau), „Das Werk der Lebenden, Vom künstlerischen Drängen einer alten Stadt in Wort und Bild“, 1938 im Walther Schwalbe Verlag, Dessau, erschienen, Fotograf des Fotos unbekannt:
 
 
Hier auch noch zwei Bilder von Heinz Schmidt-Rom, die derzeit im Antikhandel Neumann, Dessau (http://antikhandelneumann.npage.de) käuflich zu erwerben sind - ein Blumenstilleben und eine Auenlandschaft mit Solitäreiche der Gegend um Kühnau:

 
 

Meine Wenigkeit und Herr Zühlke (rechts) von der Jonitzer Mühle vor einem Landschaftsbild Schmidt-Roms „Dessauer Auenlandschaft“, darunter dieses Bild ganz abgebildet:

 


Samstag, 17. Oktober 2015

Offener Brief von Gerd Schultze-Rhonhof an Angela Merkel

Wenn ich auch die übertriebene Deutschtümelei von Schultze-Rhonhof nicht teile, so veröffentliche ich dennoch seinen offenen Brief an die Kanzlerin, denn in den offiziellen deutschen Volksverblödungsmedien, da werden ja solche oppositionellen Äußerungen verschwiegen und Blogs müssen versuchen, diese Lücke zu schließen. Stattdessen werden "Welcome"-Äußerungen von widerlichen Typen, wie einem Herbert Grönemeyer oder einem Till Schweiger, in den gleichgeschalteten Medien bis zum Überdruß den Deutschen eingetrichtert, daß es einem schon aus den Ohren heraus kommt - einseitige Propaganda pur!

Ob es sinnvoll ist, daß sich der bekannte ehemalige hochrangige Militär der Bundeswehr und Buchautor, Gerd Schultze-Rhonhof, so vehement für die „Restdeutschen“ und den Erhalt deutscher Identität einsetzt, ist mit Fragezeichen zu versehen, denn daß wir Deutschen nicht Stolz sein dürften auf unser „deutsches Wesen“, mit all dem preußischen Bürokratieunwesen, der Obrigkeitshörigkeit, dem unsolidarischen Wesen der Deutschen untereinander, der Mitleidlosigkeit gegenüber armen und obdachlosen eigenen Landsleuten und der Mitleidlosigkeit gegenüber den vielen Millionen von Tieren, die in Deutschland grauenvoll in den Tier-KZ´s leiden (Tierfabrik Deutschland! Deutschland hat die größte Tier-KZ-Dichte Europas!), dies liegt nahe und wenn dieser derzeitige unmoralische deutsche Lebensstil erhalten werden soll, dann allerdings lieber ein Untergang mit Schrecken, als diese derzeitigen Zustände deutscher Art und dann haben es die Deutschen nicht besser verdient!


Offener Brief von Gerd Schultze-Rhonhof an Angela Merkel


Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,


wir Bürger werden immer wieder aufgerufen, uns am politischen Leben zu beteiligen. Ich tue dies mit dieser Eingabe zur Lösung des augenblicklichen Problems der Migration an Sie, Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, und einige Ihrer Abgeordneten-Kolleginnen und –Kollegen.
Da ich mehrfach die schlechte Erfahrung gemacht habe, dass Minister und Ministerpräsidenten meine Eingaben nicht beantwortet haben, erlaube ich mir, diesen Brief als „offenen Brief“ zu behandeln und ihn auch an alle Länder-Ministerpräsidentinnen und Präsidenten, an die Damen und Herren Parteivorsitzenden und an einige andere Politiker zu senden, mit der Bitte, Sie zu unterstützen, sowie an einige Zeitschriften und Privatpersonen.


Mit freundlichem Gruß Gerd Schultze-Rhonhof




G r e n z e n l o s e   G a s t f r e u n d s c h a f t


Ich möchte nicht als ausländerfeindlich gelten. Habe ein halbes Jahr lang einem Armutsflüchtling ohne Gegenleistung ein Zimmer mit Bad gestellt, ihn an den Mahlzeiten der Familie teilnehmen lassen, ein Fahrrad geschenkt und ihn unfallversichert. Trotzdem meine ich, dass die jetzige, in Deutschland gewährte grenzenlose Gastfreundschaft gegenüber Migranten sinnlos ist, unser Sozialsystem und unseren sozialen Frieden zerstört, das bisher noch vorhandene Vertrauen unserer Bevölkerung in die Funktionsfähigkeit von Parlament, Demokratie und Kommission der Europäischen Union im allgemeinen und die Fähigkeiten der hier politisch handelnden Funktionsträger im besonderen schwer beschädigt, wenn nicht gar bei Teilen der Bevölkerung völlig zerstört. Rund 50% Nichtwähler unter den deutschen Wahlberechtigten zeigen, wie weit dieser Enttäuschungs- und Entfremdungsprozess jetzt schon ohne den neuen Einwanderungsdruck gediehen ist.

Wir erleben derzeit sehenden Auges einen Zustrom von mehrheitlich nicht integrierbaren Migranten und Flüchtlingen nach Deutschland und einigen anderen Ländern Europas, der unsere Gesellschaft sprengen, unsere Demokratie als handlungsunfähig vorführen, unsere Kommunen auf Dauer in die Zahlungsunfähigkeit treiben und unser eigenes Volk langfristig auf seinem Territorium zur Minderheit werden lässt. Wir sind die tatenlosen Zuschauer des Beginns einer Völkerwanderung, die Sie als solche offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen. Sie, verehrte Frau Bundeskanzlerin, werden es durch ihre bisherige Konzeptlosigkeit und Unentschlossenheit vor unseren Enkeln mit zu verantworten haben, dass wir in wenigen Jahren Rassenprobleme wie in den USA, Banlieues wie in Frankreich und rechtlose Stadtteile wie in England haben, wenn Sie der jetzigen Entwicklung weiter konzeptlos und ohne wirksame Taten zusehen.

Ich bitte sie deshalb dringend, zu erwirken,
– dass die Anwendung des Asylrechts wieder auf den im GG festgeschriebenen Kern zurückgeführt wird,
– dass der Rechts-Instanzenweg im Asylverfahren abgeschafft wird,
– dass die Asylverfahren afrikanischer Migranten in Nordafrika oder in den Herkunftsländern der Migranten abgewickelt werden,
– dass die Einwanderung per Schiff über das Mittelmeer nach australischem Vorbild unterbunden wird,
– dass Angehörige von Nicht-EU-Balkanstaaten und aus asiatischen Unruhe- und Armutsgebieten ihre Asyl- oder Einwanderungsbegehren nur an deutschen Vertretungen in ihren Heimatländern vorbringen können, und dass Angehörige dieser Staaten und Gebieten ohne positive Asyl- oder Einwanderungsbescheide bei illegaler Einwanderung sofort repatriiert werden,
– dass nur Asyl- und Einwanderungsbegehrende aus Kriegsgebieten wie derzeit Syrien wie bisher behandelt werden und
– dass die Einwanderung generell nach kanadischem Vorbild und deutschem Interesse gesteuert wird.
( Einzelheiten zu diesen Vorschlägen lesen Sie bitte auf dem letzten Blatt. )

Zur Begründung meines Begehrens lesen Sie bitte Folgendes:

Falsche Prognosen
Die Ströme von Migranten, die in diesem Jahr auf Deutschland zukommen, wurden erst auf 250.000, dann auf 450.000 und nun auf 800.000 prognostiziert. Wie wir alle „die Politik“ kennen, wird jede unangenehme Entwicklung nur scheibchenweise zugegeben. Zum Jahresende ist eine Realität von einer Million Migranten nicht unwahrscheinlich. Und in den kommenden Jahren ist nicht mit einem Abnehmen des Migranten-Stroms zu rechnen, weil die Bevölkerungsexplosion in Afrika und die Entfesselung von Bürgerkriegen rund um Kerneuropa kein Ende nehmen, und weil das überwiegend herzliche Willkommen in Deutschland und in Österreich einen unwiderstehlichen Sog auf weitere Millionen „Migranten in Warteposition“ ausüben. Unablässig verbreitet sich die frohe Kunde der erfolgreich Angekommenen per Handy in Windeseile innerhalb der Auswanderungsländer und setzt neue Wanderer in Marsch.

Anfang einer Völkerwanderung
Der jetzige Strom an Zuwanderern ist kein einmaliges und mit unseren bisherigen Gewohnheiten und Mitteln zu lösendes europäisches Problem. Und die großzügigen Gesten der deutschen und der österreichischen Regierung, ein paar Tausend in Budapest „aufgestaute“ Migranten ins Land zu lassen, um das dortige Elend zu beenden, sind nicht, wie einige deutsche Minister geäußert haben, ein einmaliger Akt. Es wird ein Drama mit immer neuen Szenen geben. Das jetzige Drama ist der Anfang eines stets weiter anschwellenden Problems, der Anfang einer Völkerwanderung. Außerdem ist diese Völkerwanderung aus der Migranten-Sicht nicht in erster Linie ein europäisches Problem, weil die meisten Migranten ganz bewusst Deutschland und Österreich wegen ihrer Sozialsysteme und ihrer Ausländerfreundlichkeit ansteuern. Trotzdem können sich unsere Politiker bisher nicht zu einer grundsätzlichen und nachhaltigen Lösung des Problems durchringen.

Armutsbekämpfung
Im Jahr 1962 habe ich auf einem Seminar im Auswärtigen Amt gehört, dass Westdeutschland die Armut der Welt durch Entwicklungshilfe am Entstehungsort bekämpfen werde. Das hat in Fernost und in Südamerika da ganz und dort weitgehend funktioniert. In weiten Teilen Afrikas sind die Lebensumstände heute aber bedrückender als damals. Im Jahr 1990 hat der UNHCR prognostiziert, dass die Flüchtlingsströme auf 50 Millionen Menschen pro Jahr anschwellen werden. Ich habe damals auf einer Parteiveranstaltung gefragt, wie Deutschland darauf reagieren werde. Die Antwort war: „Wir bekämpfen die Armut am Ort ihres Entstehens.“ Was die Politiker-Worte von 1962 und 1990 und heute zu dieser Frage wert sind, sieht man. Auch die jetzige Einlassung eines deutschen Parteivorsitzenden, man brauche einen neuen Marshall-Plan für bedürftige Staaten, lässt außer Acht, dass Deutschland die Marshall-Hilfe zurückzahlen musste. Der Herr Parteivorsitzende hat aber dem Anschein nach wieder nur an geschenktes Geld gedacht.

Drei Migranten-Ströme
Wir werden jetzt von drei Migranten-Strömen überrollt, aus Afrika, aus Kriegsgebieten und aus den südlichen Balkanländern.

Afrika
Afrika hat einen jährlichen Bevölkerungszuwachs von 30 Millionen Menschen. Ein erheblicher Anteil dieser Menschen wird Jahr für Jahr nach Europa drängen. Je mehr Europa davon aufnimmt und je komfortabler der zeitweilige oder dauerhafte Aufenthalt in Europa erlebt wird, desto größer wird der Anreiz für immer neuen Migranten. Inzwischen brauchen Migranten nur noch am Südufer des Mittelmeers in See zu stechen, dann werden sie von den NATO-Marinen abgeholt und auf die europäische Seite des Mittelmeers transportiert. Sie, die Politiker, die das veranlassen, machen unsere Marinesoldaten damit zu „Schleppern und Schleusern“ entgegen deren guter Absicht. Außerdem muss zur Kenntnis genommen werden, dass die Systemwechsel-Politik der USA, Großbritanniens und Frankreichs in den Staaten des Süd- und des Ostrandes des Mittelmeers erst die Tore für die Migranten-Ströme aus dieser Richtung geöffnet hat.

Insbesondere der illegale und unnötige Sturz des Gaddafi-Regimes in Libyen hat das zuvor verschlossene Tor vor Afrika weit aufgerissen. Es ist bemerkenswert, dass sich unsere Verbündeten USA und Großbritannien an der Bewältigung des durch die Destabilisierung Libyens entstandenen Migranten-Stroms nicht bzw. kaum beteiligen.
Je mehr Migranten wir über das Mittelmeer aufnehmen, desto größer werden der Anreiz für weitere Migranten, der Gewinn der Schlepper und die Zahl der Ertrinkenden. Die australische Regierung hat das gleiche Drama auf den Seegebieten vor ihrer Nordküste auf wirksame Weise beendet. Sie hat 2013 in allen Herkunftsländern Zeitungs- und TV-Anzeigen geschaltet und verkündet, dass Asylanträge nur noch in den dortigen Konsulaten angenommen und Bootsflüchtlinge generell zurückschickt werden. Und die australische Marine nimmt Flüchtlingsboote seither „auf den Haken“, in Seenot geratene Migranten an Bord und fährt sie an die nächste Küste auf dem Gegenufer zurück. Nach kurzer Zeit ist kein einziger Bootsflüchtling mehr vor Australiens Nordküste ertrunken. Ich fordere Sie auf, auf ein derartiges Vorgehen aller EU Staaten im Mittelmeerraum zu drängen, Schiffe der Bundesmarine unverzüglich in dieser Weise einzusetzen und den anderen EU Staaten so voranzugehen. Und ich fordere Sie auf, die Asylanträge der afrikanischen Migranten, wie bereits vom Innenminister vorgeschlagen, in deren Heimatländern prüfen zu lassen.

Kriegsgebiete
Auch die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten kommen derzeit aus Territorien, an deren Destabilisierung ein Teil unserer Verbündeten mit offenen Kriegshandlungen, Geheimdiensten, Söldnern und Geldzuwendungen einen wesentlichen Anteil hat. Kriegsflüchtlingen muss zwar zeitweise Schutz und Bleibe geboten werden, aber nach den Kriegen sollten sie ihre Länder wieder aufbauen und dazu repatriiert werden. Jahrelanges Verbleiben in Deutschland, Asylanträge mit oft jahrelangen Gerichtsverfahren durch den Instanzenweg hindurch und sogenannte Abschiebehindernisse führen dazu, dass das für die Kriegsdauer gewährte Gastrecht von vielen Flüchtlingen zu einem Anspruch auf Dauerverbleib und ein leichteres Leben in Deutschland ausgenutzt wird.

Deutschland besitzt keinen Steuerungsmechanismus zur Auswahl dieser Zuwanderer, und unsere Politiker auf Länder- und Bundesebene besitzen offensichtlich nicht die Weitsicht für die Folgen dieses Zustroms für unser Sozialsystem und unseren sozialen Frieden und nicht den Mut, die Repatriierungen durchzusetzen. Schon eine Bürgerinitiative wohlmeinender und mitfühlender Flüchtlingsnachbarn gegen eine Abschiebung versetzt fast jeden Politiker in „Wähler-Angst“. So verbleiben bei etwa 97% der abgelehnten Asylanträge 85% der Antragsteller trotzdem in Deutschland. Sie werden entweder geduldet oder sie tauchen unverzüglich unter. So verbleiben im familiären Rand nicht repatriierter Bürgerkriegsflüchtlinge in Summa auch massenweise nicht integrierbare und sozialhilfeempfangende Ausländer in Deutschland.

Südliche Balkanländer
Eine dritte Gruppe sind derzeit die Migranten aus den südlichen Balkanländern. Es sind in der Regel Menschen mit dem verständlichen Wunsch nach einem materiell besseren und sichereren Leben. Solange sie in geringen Zahlen kamen, konnte unser Volk sie materiell versorgen, und es bestand eine größere Chance, sie in unsere Gesellschaft zu integrieren. Der jetzt auf Deutschland zurollende, ungebremste Migranten-Strom aus dieser Region sprengt zusammen mit den zwei vorgenannten Migranten-Bewegungen auf Dauer unsere Staats- und Kommunalfinanzen, zerstört den Bürgerfrieden in kleinen Städten, Ortschaften und in vielen Stadtteilen großer Städte und überfordert die Kapazitäten der Kommunalverwaltungen, der karitativen Einrichtungen und der freiwilligen deutschen Helfer.

Verpflichtungen
So verständlich es ist, dass Menschen aus Überbevölkerungsgebieten, Kriegsgebieten, Katastrophengebieten und Herrschaftsgebieten mit eingeschränkten Bürgerfreiheiten bei uns in Nordeuropa Schutz, Asyl und bessere Lebensbedingungen suchen, so sehr gehört es zur selben Realität, dass sie auf Dauer von uns ernährt, untergebracht und versorgt werden wollen. Wir, das deutsche Volk, sind aber genauso wenig moralisch oder anders verpflichtet, wie z. B. Dänen, Tschechen oder Polen, die Aufbau- und Lebensleistung von uns und unserer Vorfahren bis hin zur Selbstzerstörung unseres Gemeinwesens und seiner politischen Kultur den Hoffnungen der Migranten zu opfern. Wir sind nicht verpflichtet, unsere materielle und kulturelle Substanz und unsere auf numerischer Überlegenheit beruhende Selbstbestimmung im eigenen Land auf Dauer an fremdstämmige Migranten-Mehrheiten abzugeben. Dabei ist nicht nur an die direkte Zuwanderung zu denken. Im Haus neben mir z. B. wohnt eine Migranten-Familie ( ohne Deutschkenntnisse ). Das Familienoberhaupt hat 11 Kinder, und eine seiner Töchter hat bereits 12 Kinder. Fast alle jüngeren Migranten bekunden außerdem, dass sie ihre Familien nachzuholen gedenken.

Gegenseitige Forderungen und Ablenkungsmanöver
Deutsche Politiker auf allen Ebenen vom Europäischen Parlament bis zu den Gemeinderäten sind offensichtlich unfähig, die angesprochenen Probleme grundsätzlich, durchgreifend und nachhaltig zu lösen. Sie verlangen gegenseitig voneinander die Lösung der Probleme oder Hilfen dazu: mal soll es eine EU-Lösung sein, mal sollen es die Kommunen richten, mal der Gesetzgeber, mal soll der Bund mehr Geld geben, mal soll die freiwillig helfende Bevölkerung mehr leisten. Offensichtlich ist unser System nicht mehr dazu tauglich, Probleme dieses Ausmaßes in den Griff zu bekommen. Politiker und Medien überbieten sich stattdessen im Nebelkerzen-Werfen und Ablenken. Sie verweisen auf die Nützlichkeit zuwandernder Arbeitskräfte.

Der Versuch in einer mitteldeutschen Großstadt, aus 300 „Asylbewerbern“ Kräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen, ergab 6 vermittelbare Zuwanderer, und der dänische Arbeitgeberverband hat in diesem Frühjahr eingestanden, dass die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt auf ganzer Linie gescheitert ist. Zahlreiche Medien überbieten sich gegenseitig mit der Darstellung erfolgreicher Integrations-Initiativen und suggerieren damit eine falsche Wirklichkeit. Tausend gelungene Integrationsbeispiele bei einer Millionenzuwanderung betreffen nur ein Promille der Realität. Diese Medien versuchen hiermit, die öffentliche Stimmung zu manipulieren. Andere Politiker und Medien preisen die multikulturelle Vielfalt. Sie wissen offensichtlich nichts von „Multikulti“ in Belgien, im alten Serbien, in der Ukraine und in Syrien, geschweige denn von „Multikulti“ in mehreren Stadtteilen deutscher Großstädte. Die Geschichts- und Landeskenntnis der deutschen Durchschnittspolitiker reicht diesem Anschein nach nur zur Wiederholung anderenorts schon gemachter Fehler.

Falscher Vergleich
Manche Politiker kommen uns mit falschen Vergleichen, so z. B. mit der Aufnahme der ostdeutschen Vertriebenen 1945 und 1946. Die damaligen Vertriebenen wurden samt und sonders von Polen, Tschechen und Sowjets mit roher Gewalt aus ihrer Heimat ausgetrieben, in der sie trotz aller Kriegszerstörungen sonst gern geblieben wären. Die Vertriebenen flohen auch nicht in ein reiches, „gelobtes Land“, um besser zu leben. Sie flohen in einen ebenfalls verwüsteten, verarmten Teil ihres eigenen Landes. Ihre Perspektive ergab sich aus ihrer Integrationsfähigkeit, aus ihrem Fleiß und ihrer Fähigkeit, das zerstörte Westdeutschland wieder mit aufzubauen. Alles das ist bei der übergroßen Mehrheit der heutigen Migranten nicht vorhanden. Es handelte sich damals einerseits um die Flucht innerhalb des eigenen Landes und andererseits um die Aufnahme von Landsleuten. Vielen deutschen Politikern und Medienschaffenden ist aber offensichtlich das Empfinden für die Besonderheit einer Solidarität unter Landsleuten abhanden gekommen.

Beschimpfungen und mangelhafte Berichterstattung
Die Mehrheit der deutschen Politiker und Medienleute lenkt mit der Beschimpfung von Kritikern und den Klagen über Ausländerfeindlichkeit vom eigentlichen Problem, der außer Kontrolle geratenen Massen-Zuwanderung, ab. Ausländerfeindlichkeit ist hässlich, aber verglichen mit der derzeitigen Problem-Massierung nur ein sehr bedauerlicher „Kollateralschaden“. Zuwanderungskritik ist etwas anderes. Es fehlt das Reflektieren der Bedenken der Einwanderungskritiker. Sie werden in die rechtsradikale Ecke gestellt, „aus der Front der Demokraten“ exkommuniziert, als „dumpfes“ Pegida-Volk und „empathieloses Pack“ beschimpft, des Populismus und des Rassismus bezichtigt, ihnen werden unberechtigte Ängste und Angstmache unterstellt, ihre Bedenken werden als „ideologischer Müll“ bezeichnet oder sie werden anderweit verunglimpft und gemobbt. Es fehlt dagegen jegliche Berichterstattung über die nachbarschaftlichen Unverträglichkeiten, die oft in der Nähe größerer Migranten-Ansiedlungen bestehen.

Es gibt in den Medien keine Berichterstattung über die wirklichen Schwierigkeiten der Einfügung in die deutsche Gesellschaft. Es wird nicht über die Fälle von Angriffen und Beschimpfungen auf und von Polizei und Anwohner berichtet und nicht von Fällen von Vermüllung von Unterkünften und Straßen. Es gibt stattdessen entweder Schuldzuweisungen gegen deutschstämmige Deutsche oder Berichte über lobenswerte Beispiele deutscher Integrationshilfen. Die Realitäten dazwischen werden unterschlagen. Weiterhin wird manchmal falsch, manchmal manipuliert und nach meiner bisherigen Kenntnis nie richtig und umfassend über die Kosten informiert, die ein Migrant ( vor seiner Anerkennung als Asylant oder bis zu seiner Ausweisung ) pro Monat durchschnittlich den Steuerzahler kostet: an Lebensunterhalt, Unterkunfts-Sanierung, Miete, laufender Reinigung der Unterkünfte, medizinischer Versorgung, Fahrrad, Handy, Wäsche, Taschengelt, Sprachunterricht, Gerichtskosten, Übersetzter-Kosten, Betreuer-Kosten, Polizei-Einsatzkosten, zusätzlichen Planstellen für zusätzliche Lehrer und die Bearbeiter von Registrierungen und Asylanträgen sowie die Rückführungen usw.. In einer demokratischen Gesellschaft mit einer freien Presse hätte das längst offengelegt werden müssen. Dass dies nicht geschieht, erweckt den Anschein, dass alle Politiker Angst haben, Ihre Wähler darüber zu informieren und dass die Medien zu gewissen Themen über die Presse- und Fernsehräte gelenkt werden.

Zuwanderungskritik
Die durch Beschimpfungen und Mediendruck nicht mehr öffentlich geäußerte Zuwanderungskritik entzündet sich vordergründig an dem zur Schau gestellten Verhalten etlicher Migranten. Sie hat aber auch eine grundsätzliche Dimension. Die vordergründige Kritik entzündet sich am unangemessenen Verhalten einiger Asylanten und in Deutschland verbleibender oder geduldeter Migranten. Es mag nicht häufig vorkommen, aber es „verbreitet“ sich schnell auf dem Erzählweg. Ich nenne aufdringliches Macho-Verhalten, Missachtung von deutschen Frauen, z. B. Verhöhnung von Helferinnen, die den Toilettendreck der Migranten entfernen, Drogenhandel, Rempeleien und Schlägereien, überzogene Anspruchshaltung bei Behörden und Ärzten, mangelhafte Hygiene in den Unterkünften, das Verdrängen anderer Ethnien bis hin zur Drangsalierung deutschstämmiger Kinder in mehrheitlich migrantenstämmigen Schulklassen u.a.m..

Die grundsätzliche Dimension ist dagegen bedeutender. Es geht um den Charakter unseres Landes, die Identität, die Sitten und die Rechtsordnung unseres Volkes, um unsere politische Kultur und um unsere Selbstbestimmung als Gastgeber im eigenen Land. Weite Teile unserer Bevölkerung, wahrscheinlich eine Mehrheit der deutschstämmigen Deutschen, wollen ihr Land, ihre Identität und das Sagen im eigenen Land behalten. Diese Mehrheit will keine Auflösung der deutschen Nation in einer europäisch-asiatisch-afrikanischen Mischbevölkerung und keine Auflösung unseres Staats in einem Europa-Staat.

Das haben wir Jahrzehnte lang so gesehen, und das ist uns genauso lang von unseren Spitzenpolitikern versichert worden. Es hieß lange Zeit, dass die Bundesrepublik ein föderatives Europa anstrebt; von einem europäischen Staatsvolk und einem Europa-Staat war nicht die Rede. Aber bereits 1990 gab Herr Lafontaine aus seiner damaligen Ablehnung der deutschen Wiedervereinigung und seiner Ablehnung der damit verbundenen Stärkung Deutschlands die Gegenrichtung vor. Er sagte in einem Vortrag: „Wir wollen die Vereinigten Staaten von Europa. Deshalb müssen wir uns von dem völkisch orientierten Nationenbegriff lösen.“ Dahingegen bekundete der Vizepräsident der EU Kommission Sir Leon Brittan im Oktober 1996: „Der deutsche Bundeskanzler Kohl hat uns zugesagt, dass er keine Vereinigten Staaten von Europa anstrebt, und dass die Nationen erhalten bleiben.“ Drei Jahre später Bundespräsident Rau: „Eine Europäische Föderation wäre nicht darauf angelegt, die Nationalstaaten verschwinden zu lassen.“ ( 4.11.1999 ). Innenminister Schönbohm ( Brandenburg ): „Ich glaube, die Nation ist ein ganz wichtiger Identifikationsrahmen in der Geschichte, Schicksalsgemeinschaft, Staatsvolk, Kultur und gemeinsame Zukunftsgestaltung.“ ( 26.3.1999 )

Die seit ein paar Jahren betriebene Vergemeinschaftung innerhalb der EU zielt aber eindeutig auf einen gemeinsamen Staat und auf eine Mischung der Landesbevölkerungen bis zum Verschwinden ihrer nationalen Eigenschaften und Identitäten. Der 2014, wie von lenkender Hand gesteuert, einsetzende Migranten-Strom verändert nun auch das Staatsvolk Deutschlands in einer Geschwindigkeit, die keine Integration und Assimilation der Neubürger mehr zulässt. Nach ungefähren UNHCR-Prognosen und einer genaueren des Prof. für Militärdemographie, Heinsohn, am NATO Defense College ( Rom ) kommen bis 2050 etwa 950 Millionen Migranten aus Afrika und aus dem Nahen Osten auf Europa zu. Wenn sich ein Drittel davon in Deutschland ansiedelt, verändert das unser Staatsvolk von Grund auf. Pikanterweise erinnert dieser Prozess an eines der amerikanischen Kriegsziele von 1945, „Der Abschaffung der Reinrassigkeit in Deutschland“.
Sie, Frau Dr. Merkel, sagen heute: „Deutschland und Europa werden sich verändern“. Sie sagten aber noch im November 2004: „Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert“ Ihre Anpassung in dieser Hinsicht zeugt von Resignation oder von Prinzipienlosigkeit. Bitte verstehen Sie, dass ein großer Teil der deutschstämmigen Deutschen Ihren Sinneswandel nicht mit vollziehen kann und will. Viele Bürger wollen, dass sie, ihre Kinder und Kindeskinder der dominierende Bevölkerungsteil im eigenen Lande bleiben. Sie sehen in der anrollenden Völkerwanderung eine kalte Eroberung. Viele sind überzeugt, dass die Worte unseres Altkanzlers Schmidt der nahenden Realität entsprechen: „Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“
Es gibt keine Vertretung der konservativen, das Staatsvolk und die Rechtsordnung bewahrenden Deutschen mehr in den Volksparteien. Diese Wählergruppe ist heute ohne Stimme, und sie gehört inzwischen mehrheitlich zu den Wahlverweigerern. Die deutschen Politiker sollten diesen Umstand in ihrem Willkommens-Hype nicht übersehen, so wie die vielen Wiedervereinigungsgegner von vor 1998 und die Mehrzahl der Medien die tatsächliche Stimmung für eine Wiedervereinigung falsch eingeschätzt haben. ( Ablehnend: Lafontaine, Schröder, Bahr, Hans Jochen Vogel, Brandt, Bölling, Glotz, Steinkühler, Joschka Fischer, Jürgen Schmude u.a.m. ) Bitte verkennen Sie auch nicht, dass die hässlichen Gewalttaten gegen Migranten-Wohnheime nur die unschöne Spitze eines unter Wasser großen Eisbergs seriöser Sorgen sind.

Belastungen contra Bereicherung
Regierung und Medien bemühen sich, der deutschen Bevölkerung den Zuzug von Migranten in großer Zahl als kulturelle Bereicherung, als Hilfen für den Arbeitsmarkt und als Ausgleich für den derzeitigen Bevölkerungsschwund anzupreisen und eine „Veränderung Deutschlands und Europas“ wie etwas Positives erscheinen zu lassen. Es wird verschwiegen, dass diese Vorteile nur begrenzt zutreffen, und es wird vor allem völlig unterschlagen, dass der Zuzug von Migranten in großen Zahlen auch erhebliche Nachteile für die deutsche Bevölkerung und den deutschen Staat mit sich bringt, dies vor allem, wenn der Migranten-Zulauf weiter unvermindert anhält. Es sein erwähnt:

– die Missstimmung in einer großen Zahl anderer EU Staaten über Deutschlands Vorpreschen mit seiner Migranten-Aufnahme und über den von ihm ausgeübten Druck zur Übernahme von Migranten nach einer Quote,
– das Bilden weiterer Parallelgesellschaften durch nicht gelungene Integration ( Hierauf hat Brandenburgs Innenminister Schönbohm schon 1999 hingewiesen. ),
– das Abgleiten weiterer Stadtteile in Zonen außerhalb deutschen Rechts und deutscher Polizeigewalt,
– der überproportionale Zuzug von in den Arbeitsmarkt nicht vermittelbaren Migranten bei unterproportionalem Zuzug von arbeitsmarkttauglichen Migranten,
– dadurch die Zunahme der Armen und der Armut in Deutschland,
– das Absenken der durchschnittlichen Pisa-Vergleichs-Ergebnisse für die Kinder der Wohnbevölkerung in Deutschland,
– die anwachsenden Sozialkosten und Transferleistungen in nicht abschätzbarem Ausmaß,
– dadurch zunehmende Belastungen für die öffentlichen Haushalte und deren erneute Verschuldung,
– die weitere Desintegration der deutschen Bevölkerung,
– das „Einwandern“ von Antisemitismus und von ethnischen und religiösen Konflikten aus den Herkunftsländern,
– die Überlastung des Schulwesens,
– das Entstehen einer „Sozialblase“ durch den weiter wachsenden Bedarf an Sozialarbeitern, Angestellten der Arbeitsämter und Sozialbehörden, Betreuern, Sonderlehrern, Kita-Mitarbeiterinnen, Gefängnispersonal usw.,
– das Bilden eines neuen Großstadtproletariats aus arbeits- und beschäftigungslosen, nicht integrierten Migranten und abgelehnten, abschiebebedrohten und untergetauchten Asylbewerbern, deren hohe Erwartungen an Deutschland sich trotz eines anfangs herzlichen Willkommens nicht erfüllt haben,
– die verdeckten und leichteren Einreisemöglichkeiten für Extremisten und Terroristen und
– die Abwanderung qualifizierter Fachkräfte und von Akademikern aus „armen“ Staaten, die aus Sicht der Herkunftsländer dort zu Fortschritt und Lebensstandart beitragen müssten. Dies wirkt der deutschen Entwicklungshilfe entgegen.
Zu der hier kritisierten Darstellung der Zuwanderungsfolgen durch Regierung und Medien muss man bemerken, dass die ganze Lüge bei der halben Wahrheit anfängt.

Asyl
Nach Artikel 16a des GG genießen „politisch Verfolgte“ Asylrecht in Deutschland und für abgelehnte Asylsuchende gibt es in bestimmten Fällen Abschiebeverbote. Soweit ergänzende Ausführungsbestimmungen, Gesetze und Urteile den Kreis der „politisch Verfolgten“ erweitert haben, können diese Gesetze und Bestimmungen geändert werden und ergangenen Urteilen, auch des Bundesverfassungsgerichts, können in einer neuen Lage neue Urteile nachfolgen. Auch bei früheren, anderen Änderungen der politischen „Großwetterlagen“ hat das Bundesverfassungsgericht das GG neu interpretiert und der Bundestag in Grundsatzfragen Kehrtwendungen gemacht, z. B. zu den Bundeswehreinsätzen im Ausland.

Durch den 2015 einsetzenden Massen-Ansturm von Migranten ist wieder eine neue Großwetterlage für Deutschland entstanden. Die Zahl der Asylanträge ist sprunghaft angestiegen. Zwei Drittel der abgelehnten Antragsteller gehen mit Berufungen in den oft Jahre dauernden Gerichts-Instanzenweg. Deutsche Gerichte können sich wegen der Überlastung nur noch unzureichend mit den Rechtsverfahren deutscher Parteien befassen. Hohe Prozess- und Dolmetscherkosten belasten den deutschen Steuerzahler. Die verursachte jahrelange Dauer der Asylverfahren führt in der Regel anschließend zur Aufenthaltsduldung der Antragsteller oder diese tauchen mit großer Mehrheit unter, um einer Abschiebung zu entgehen. Abschiebehindernisse sind oft nicht zu überprüfen oder sie sind fragwürdig.

Warum z. B. dürfen junge Eritreer, die ihren langen Nationaldienst im Heimatland nicht leisten wollen, nur deshalb nicht abgeschoben werden, weil sie bei Rückkehr dafür bestraft würden. Internetportale geben Argumentationshilfen für Asylanträge. Angaben über Herkunftsstaaten sind oft nicht zu verifizieren. Syrische Pässe werden gehandelt. So ist eine Grauzone um ein edles Grundrecht entstanden, in der deutsche Dienststellen für Asylverfahren und Gerichte jetzt und vorhersehbar in Zukunft überfordert sind. Politiker-Aussagen wie, „Asyl hat keine Obergrenze“ oder „Wir wollen Asylrecht nicht verschärfen. Wir wollen freiwillig zurückführen“ sind angesichts der Lageentwicklung weltfremd. Das Asylrecht soll, wie im GG formuliert, Bestand haben, aber die deutsche Asyl- und Abschiebe-Praxis müssen der neuen Lage angepasst werden.
Ich bitte Sie, eine Änderung der Gesetze und Bestimmungen zu erwirken, die den Kreis der anerkannten Asylanten wieder auf wirklich „politisch Verfolgte“ begrenzt, wie das GG es vorsieht, eine Änderung, die Abschiebeverbote auf drohende Lebensgefahr begrenzt und Berufungen und Revisionen zu den Verfahrens-Erstentscheidungen ausschließt.

Europäische Lösung
Eine nachhaltige Lösung, die inzwischen nicht mehr beherrschbare Völkerwanderung nach Kern-Europa zu beenden, muss eine europäische Lösung sein. Ein „Europäischer Verteilerschlüssel“ für Migranten ist aber keine Dauerlösung für das eigentliche Problem. Er ist außerdem ein illegitimer Eingriff in die Souveränität der europäischen Staaten. Auch die bisherige, nachgiebige deutsche Haltung gegenüber der Migranten-Wanderung ist unter den 28 EU Staaten, wie sich zeigt, nicht konsensfähig. So wie ein deutscher EU Abgeordneter gefordert hat, dass Deutschland ein Vorbild als Aufnahmeland geben soll „und den anderen anbieten soll, sich anzuschließen“, so fordere ich, dass Deutschland mit einer zukunftsfähigen, stringenten Haltung ein Vorbild für ein Unterbinden der Völkerwanderung setzt, das die anderen EU Staaten zum Mitmachen anreizt. Die erkennbare Tendenz unter anderen EU Staaten ist dazu bei Großbritannien, Frankreich, Polen, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Bulgarien, Griechenland, Italien und vermutlich weiteren Staaten vorhanden.

Der damalige Bundespräsident Johannes Rau hat 1999 in einer bedeutenden Rede gefordert, die deutsche Europa-Politik solle sich auch an den Vorstellungen unserer europäischen Nachbarn orientieren. Heute fordert ein Landes-Ministerpräsident: „Nicht wir müssen uns von Positionen verabschieden, sondern die anderen.“ Ich neige Altpräsident Rau zu. Viele andere Regierungen mit schwierigen Erfahrungen mit Massenzuwanderungen aus ihren früheren Kolonien oder mit großen ethnischen Minderheiten sehen die auf sie zukommenden Probleme, die eine neue Zuwanderung für ihre Länder mit sich bringt, realistischer und äußern sie ehrlicher als die Mehrheit der deutschen Politiker. Deutschen Politikern ist eine Klarsicht in der Migranten-Frage nach ihren vielen Fehlprognosen und nicht eingehaltenen Versprechungen vor der Wiedervereinigung, vor der Einführung des Euro und zu Beginn der Griechenland-Finanzkrise nicht mehr zuzutrauen. Auch insofern ist der Vorwurf des ungarischen Ministerpräsidenten nicht unberechtigt, die Massenzuwanderung sei ein deutsches Problem. Deutschland hat seit vielen Jahren weltweit signalisiert, dass Zuwanderer willkommen sind, und zwar unterschiedslos.

Der augenblickliche Beifall des amerikanischen Präsidenten und des englischen Ministerpräsidenten zur plötzlichen Grenzöffnung für die in Ungarn „aufgestaute“ Migranten-Menge belegt nicht das Gegenteil. Beide Präsidenten haben ein Interesse an einer weiteren Durchmischung und Desintegration der deutschen Bevölkerung und damit an einer Schwächung Deutschlands gegenüber ihren eigenen Staaten. Deutschland muss in der EU eine Vorreiterrolle für ein Unterbinden der Völkerwanderung übernehmen und nicht weiter auf eine EU Entscheidung warten.

Unzulängliche und ungeeignete Vorschläge
Die augenblicklichen Bemühungen der Kommunen, Länder, des Bundes und der EU richten sich auf die Bewältigung der derzeitigen Migranten-Zuwanderung. Obwohl erkennbar ist, dass der heutige Migranten-Strom der Beginn eines Dauerzustands ist, ist nirgendwo in der Politik ein Ansatz zu einer nachhaltigen Lösung des Problems zu erkennen. So gut wie kein Politiker zeigt bisher die Weitsicht und die Courage, unser neues Dauerproblem anzusprechen und nachhaltige Lösungen zur Beendigung der neuen Völkerwanderung vorzuschlagen und sie anzustreben. Die nachfolgenden Vorschläge aus den Reihen deutscher Politiker und Parteien sind allesamt untaugliche Versuche, das eigentliche Problem zu lösen und der offensichtliche Versuch, von ihm abzulenken:
– Quoten für die 28 EU Staaten lösen das Mengenproblem einer Völkerwanderung nicht.
– Die deutsche Forderung nach europäischer Solidarität ist nur minimal erfolgversprechend.
– Legale Wege für Migranten schaffen zwar eine humane Erleichterung für die, die unterwegs sind, und stören den Schleppern die Geschäfte, aber auch sie lösen das Mengenproblem der Migration nicht, sie verstärken es stattdessen.
– Ein „Beschäftigungs- und Ausbildungs-Korridor“ aus dem Balkan nach Deutschland befreit uns nicht vom Zuwanderungsdruck. Selbst wenn deutsche Arbeitsämter in den Herkommens-Ländern die für den deutschen Arbeitsmarkt geeigneten Bewerber auswählen würden, kämen andere weiterhin auf „illegalen“ Wegen.
– Seenotrettung im Mittelmeer ist eine humanitär unumgängliche Maßnahme, aber auch sie löst das Mengenproblem einer Völkerwanderung nicht. Sie verstärkt es eher.
– Deutsche Unterstützung Griechenlands und Ungarns bei der Aufnahme und Registrierung lindert zwar die Not der dort wartenden Migranten, aber sie verstärkt eher den Anreiz für weitere Migranten, als dass sie bremst.
– Die Vorschläge, bessere Aufnahmeeinrichtungen bereitzustellen, unserer Willkommenskultur zu stärken und Wohnungen für Migranten zu bauen, nehmen zwar den Druck von den angekommenen Migranten, aber sie erzeugen nur Anreize für immer neue Migranten.
– Mit der „ganzen Härte des Gesetzes gegen rechtsradikale Gewalttäter vorzugehen“. Das ist eine Selbstverständlichkeit, aber keine Lösung des Problems.
– Auch der Vorschlag eines Parteichefs „Der Bund muss dauerhaft mehr Kosten übernehmen.“ wirkt angesichts der Lage ziemlich hilflos.
– Der Vorschlag eines Zuwanderungsgesetzes ist mindestens 30 Jahre alt. Dass wir keines haben, zeugt davon, dass die Parteien sich nicht einigen können, was sie damit bezwecken wollen.
– Ein Vorschlag der EU Kommission, 1,8 Milliarden Euro für Projekte in Afrika zur Verfügung zu stellen, um dort Not zu lindern, verschließt die Augen vor der dortigen Bevölkerungsexplosion und der Wirkungslosigkeit der vielen schon bisher dorthin transferierten Milliarden.

Vorwurf und Bitte
Was wollen Sie der deutschen Bevölkerung noch alles zumuten? Reichen die verspielten Milliarden für die Griechenland-Finanzhilfen und die meiner Meinung nach damit begangene Konkursverschleppung nicht? Ist Ihnen die Verkaufszahl für das Sarrazin-Buch „Deutschland schafft sich ab“ mit 1,5 Millionen Exemplaren in kürzester Zeit keine Warnung gewesen? Wollen Sie die nachfolgenden Generationen in unserem Land noch mit weiteren Transferleistungen und Sozialkosten belasten? Schrecken Sie die rund 50% Nichtwähler nicht, die Ihnen bei jeder Wahl den Rücken zeigen? Wollen Sie Ihre politische Legitimation durch einen weiteren Anstieg der Nichtwähler-Prozente weiter untergraben?

Ich bitte sie dringend, zu erwirken,
– dass die Anwendung des Asylrechts wieder auf den im GG festgeschriebenen Kern zurückgeführt wird,
– dass der Rechts-Instanzenweg im Asylverfahren abgeschafft wird, ( In der Schweiz sind Asylverfahren in der Regel binnen 48 Stunden abgeschlossen. )
– dass die Asylverfahren afrikanischer Migranten in Nordafrika oder in den Herkunftsländern der Migranten abgewickelt werden,
– dass die Einwanderung per Schiff über das Mittelmeer nach australischem Vorbild unterbunden wird, ( Australiens Regierung hat in allen Herkunftsländern Zeitungs- und TV-Anzeigen geschaltet und bekannt gemacht, dass Asylanträge nur noch in den dortigen Konsulaten angenommen und Bootsflüchtlinge generell zurückschickt werden. Die australische Marine nimmt Flüchtlingsboote „auf den Haken“, in Seenot geratene Migranten an Bord und fährt sie an die nächste Küste auf dem Gegenufer zurück. )
– dass Angehörige von Nicht-EU-Balkanstaaten und aus asiatischen Unruhe- und Armutsgebieten ihre Asyl- oder Einwanderungsbegehren nur an deutschen Vertretungen in ihren Heimatländern vorbringen können, und dass Angehörige aus diesen Staaten und Gebieten ohne positive Asyl- oder Einwanderungsbescheide bei illegaler Einwanderung sofort repatriiert werden, und dass dies in den Herkunftsländern bekanntgemacht wird,
– dass nur Asyl- und Einwanderungsbegehrende aus Kriegsgebieten wie derzeit Syrien wie bisher behandelt werden,
– dass die Einwanderung generell nach kanadischem Vorbild und deutschem Interesse gesteuert wird, ( Auswahl nach jährlichem deutschem Zuwanderungsbedarf, deutschen Sprachkenntnissen, Berufserfahrung und Bedarf am Beruf in Deutschland, Bildungs-stand und Alter. Australien und Dänemark haben ähnliche Aufnahmekriterien ) und
– dass Sozialleistungen, außer Witwen- und Waisenrenten, für die im Heimatland der Migranten und Asylanten verbliebenen Familienangehörigen gestrichen werden.
Bitte schieben Sie das Problem nicht in Erwartung einer EU-einheitlichen Lösung vor sich her. Gehen Sie voran. Sie können sicher sein, dass sich viele EU Staaten schnell der vorgeschlagenen Regelung anschließen werden, und dass die sehr umstrittene europäische Quotenregelung damit bald obsolet sein wird.
Sie sind eine deutsche Politikerin und zuerst dem Wohle des deutschen Volks verpflichtet, und Sie sollten nicht versuchen, mit dem Drängen auf eine Quotenregelung schon wieder den „EU-Schwarzen Peter“ in die Hand zu nehmen.

Mit freundlichem Gruß
Ihr
Gerd Schultze-Rhonhof