Donnerstag, 28. Februar 2008

Fotos von B.N.: Morgenstund hat Gold.....(privatim)






Als Frühaufsteher fasziniert mich das goldene Licht der aufgehenden Sonne zwischen unseren Buchsbäumen in der Morgenstunde. Deshalb heute mal ein paar private Fotografien aus dem Garten an unserem Haus in Dessau-Törten. Das Keramikhuhn schaut auf die ersten Osterglocken und dies im Februar!!! Nach dem Gang durch den sonnendurchschienen deutschen Miniwald öffnet sich der Garten. Tina, Nachbars liebe Schäferhündin, hat mich natürlich schon gehört und wartet am Gartenzaun auf ihr Leckerli von mir. Unwillkürlich muß ich an meinen Hund Lenn denken, der jetzt auch am Gartenzaun stehen könnte und Tina begrüßen würde, hätte man ihn nicht im Tierheim getötet. Es hatte ja die Möglichkeit bestanden den armen Lenn aus dem Tierheim zu holen und ihn zu retten. Es gab da ein paar wenige Tage sogar grünes Licht seitens der Tierheimleitung, aber dies wurde leider von einem Tierfreund der über Lenn mitzubestimmen hatte torpediert. Das tragische Schicksal von Lenn - eine Kette von menschlichen Eitelkeiten und psychischen Labyrinthen preussischer Gutmenschen, die nicht so einfach zu entwirren ist und die noch lange nicht abgeschlossen ist, da man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte. So ist es auch nicht gut vorschnell Situationen zu beurteilen, meistens ist es anders als man anfänglich denkt. So lasse ich mir auch Zeit mit dem Schreiben des Buches über Lenn, denn es kommen immer noch neue Aspekte hinzu, die dem Ganzen eine andere Wendung geben und so wird es denn wohl eher ein gesellschaftskritisches Buch werden als ein Tierbuch im herkömmlichen Sinne.

Samstag, 16. Februar 2008

Lenn beschäftigt weiter die Medien! Wann läßt man ihn endlich in Frieden ruhen!


Richtigstellung und Kommentierung des obigen Zeitungsartikels

Eigentlich wollte ich mich an dem unwürdigen Mediengezerre um meinen armen Hund Lenn nicht mehr beteiligen, seit dieser getötet wurde, als jedes Bemühen eh umsonst gewesen wäre. Tot ist tot, und eine Diskussion und Schuldzuweisungen im Nachhinein, die nutzen dem Hund nichts mehr, auch wenn manche Menschen die nun das große Wort um den Hund führen, meinen, daß er jetzt im „Hundehimmel“ besser leben würde, wie dies der DVU-Chef von Dessau-Roßlau auf seinen Seiten und auf den Seiten des Tierschutzvereins Dessau und Umgebung e.V. nicht müde wird zu schreiben. Eine Dokumentation der fast schon wirklich (wahn)haften pseudoreligiösen Äußerungen dieses Herrn können Sie auf der Tierschutzseite bei http://tanatra.npage.de/ lesen. Das Gästebuch auf dieser Page ist zum Glück endlich für dieses Thema geschlossen worden, denn was da mitunter zum Besten gegeben wurde, dies spottete in seiner Würdelosigkeit jeder Beschreibung.

Nein, weshalb ich mich doch noch einmal zu Wort melde, dies hängt mit obigem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung vom 12. Februar 2008 zusammen, den ich so nicht unkommentiert stehen lassen möchte, da er ein paar Unrichtigkeiten enthält und wo auch meine Person namentlich erwähnt wird.

Also, liebe MZ, ich bin zwar ein jahrelanger treuer Abonnent Eurer Zeitung und habe mich auch gefreut, daß Ihr vor ein paar Wochen so korrekt über den Fall Lenn berichtet habt, aber der letzte Bericht ist in vielen Dingen nicht richtig und leider einseitig!

Erstens schreiben Sie, daß der Hund „von Angelika Pflucher aus Köselitz, Peter Kossack aus Roßlau und Bernd Nowack aus Dessau auf dem Tierfriedhof in Dessau-Mosigkau beigesetzt wurde“. Also ich habe weder der Tötung des Hundes zugestimmt, wie in Ihrem Artikel weiter suggeriert wird, noch habe ich mich an dem darauf folgenden Tötungsakt und der darauf folgenden Beerdigung beteiligt. Warum nicht? Erstens, wurde ich kurz vor all diesen Dingen aus dem Tierheim hinaus komplementiert (in meinem Blog in einem früheren Posting nachzulesen), durfte das Tierheim nicht betreten, mußte also meinen armen Hund Lenn allein lassen, was mir natürlich um Lenn leid tat, der sich an mich gewöhnt hatte, da ich die Person war die schon vom Zeitaufwand her am meisten mich um den Hund gekümmert hatte, im Gegensatz zu anderen Paten, die erst sehr viel später den Hund kennen lernten, und die wie eine Patin den Hund vielleicht insgesamt nur neun mal gesehen hatte, im Gegensatz zu den vielen hunderten Malen, die ich bei ihm war. Und zweitens, geht es mir um die Lebenden und nicht um die Toten. Ich bin der Meinung, dass man einem lebenden Hund Ehre erweisen muß indem man ihn artgerecht behandelt, einem toten Hund mit viel Brimborium die Ehre zu erweisen, die man ihm zu Lebzeiten nicht durchsetzen konnte, dies halte ich für makaber. Also um es kurz zu machen, ich war an all dem nicht beteiligt, habe also auch keinesfalls die Tötung mit zu verantworten.

Warum wollte ich nicht, daß der Hund eingeschläfert wird? Es ist nicht so, daß ich auf Biegen und Brechen einen Hund leiden lassen würde. Wenn es nicht mehr geht, er keine Lust mehr zu leben hätte, er mächtige Schmerzen hätte, er nicht mehr fressen würde, ja dann wäre es eine Erlösung für ein Tier, aber alles dies traf nicht zu wie man auch in dem Bericht des Hundekenners Klaus Schauer bei Tanatra lesen kann. Im Gegensatz zu vielen anderen, hatte Schauer den Lenn vom ersten Tag im Tierheim bis zu seinem vorletzten Lebenstag dort beobachtet und am erschütterndsten war seine Aussage wie lebensfroh er Lenn am Tag vor seiner Tötung dort erlebte, wie dieser auf ihn zu rannte und die Leckerli von ihm einforderte die Schauer ihm immer zukommen ließ. Mich versuchte man an diesen Tagen durch Mails zu verdummen und umzustimmen, daß ich auch der Tötung zustimmen sollte. Dies war ein wenig zu dick aufgetragen, weil unsinnig und makaber - als eine Mail am Tötungstag eintraf, daß Lenn es ganz schlecht gehen würde, man ihn deshalb 11.00 Uhr einschläfern müsse, die Beerdigung um 13.00 Uhr stattfinden würde, diese schon gut vorbereitet sei(!!!) [Also war die Tötung ganz klar geplant und keinesfalls spontan], man sich schon zwei Tage vorher von Lenn verabschiedet hätte (!!!) - denn schon Anfang Dezember äußerte Tierarzt Held, daß er sich einig mit dem Tierarzt Dischke sei, daß der Hund eingeschläfert wird, man wolle nur noch Weihnachten abwarten. Ab da setzte eine schrittweise Einengung der Freiheit des Hundes seitens des Tierheimpersonals ein. Einmal 8 Tage Ausgehsperre, dann nur noch kurz vor dem Tierheim Gassigehen, dann wurde auch dies verboten, man durfte nur noch innerhalb des Geländes kurze Zeit gehen, bis hin zu dem Versuch ihn im Handstreich ins Jenseits zu befördern, was dankenswerter Weise durch den ersten MZ-Artikel (siehe Scan in meinem Blog) verhindert wurde. Doch diesen Artikel konnte man im Tierheim nicht verknusen, man war tödlich beleidigt, den Paten war ab diesem Tag verboten mit dem Hund Gassi zu gehen. Es war schon mehr als lachhaft, daß man erst einen 1-Euro-Jobber im Tierheim suchen mußte, diesen bitten mußte, den Hund an die Leine zu nehmen um dann Lenn ein wenig Auslauf zu geben. Die Leine selber durfte man nicht in die Hand nehmen, das war verboten, dies durfte nur der 1-Euro-Jobber. Diese Verfahrensweise erinnerte mehr an einen Knast, einen Hundknast, denn an ein Heim!

Nun war ja die Tötungsabsicht Mitte Januar 2008 nicht etwa vom Tisch nachdem der erste MZ-Artikel erschien, sondern nur verschoben. Das Tierheim suchte nun nach Gründen die Tötung zu rechtfertigen. Allein Lenns Behinderung konnte wahrlich nicht als Grund herhalten, denn wo kämen wir da hin, wenn jeder Schäferhund der HD hat, deshalb getötet werden muß. Da machte man denn ein Blutbild von Lenn, sprach, bevor die Ergebnisse überhaupt vorlagen von „schweren Nieren-und Leberschäden“, die oh Wunder und wer hat den schwarzen Peter, das Asylheim zu verantworten hat!?

Am 19.1.2008 schreibt Frau Pflucher in meinem Blog über ihren Besuch im Tierheim, daß kein Futter in Lenns Napf war, daß sie auch nicht mit ihm gehen durfte, sondern nur dies den Tierheim-Beschäftigten noch gestattet war, daß das Blutbild am 22.1.2008 vorliegen würde, eine Kopie desselben aber den Paten verweigert würde. Nun was soll denn das? Warum wurde diese Kopie verweigert, hatte man etwas zu verbergen? Gab es datenschutzrechtliche Persönlichkeitsrechte des Hundes? Wohl kaum, denn Lenn war kein Mensch, sondern ein Tier, von einer Schweigepflicht konnte keine Rede sein. Bis zum heutigen Tag wurde dieser Laborbefund mir nicht herausgegeben, trotzdem bestand das Tierheim darauf, daß man Ihnen glauben müsse, daß darin unheilbare Krankheiten ständen, die eine Tötung zwingend vorschrieben. Und gleich hatte man einen Schuldigen zur Hand, das Asylheim! Welch „Haltet den Dieb“-Spektakel, um von den eigenen schlechten Haltungsbedingungen im Tierheim abzulenken. Daß diese Bedingungen eben auch schlecht waren, dies kann man gern noch einmal von Anfang an in meinem Blog nachlesen. Daß nun der Hund es auch als Wachhund im Asylheim nicht gut hatte, dies ist unbestritten, aber daraus künstlich zu konstruieren, daß das Asylheim Schuld daran habe, daß man den Hund jetzt töten müsse, dies ist makaber und gegenüber dem Asylheim unredlich. Schließlich hatte man sich von dort aus bemüht als das Asylheim zur ITB-Gruppe des Herrn Pohl kam den Hund von dort abholen zu lassen. Dem Tierschutzverein war doch bekannt, daß dort dieser Hund auf dem Gelände war? Wieso kümmerte man sich nicht um ihn? Wenn die Dessauer Tierschutzvorsitzende Frau Koppe sich im obigen MZ-Artikel darin versteigt, daß „durch die schlechten Haltungsbedingungen (im Asylheim) seine inneren Organe Schaden genommen“ hätten, dann ist dies mehr als merkwürdig, denn sie war ja ab Januar 2007 für den Tierschutz verantwortlich, doch was tat Frau Koppe denn damals, daß dieser Hund bessere Bedingungen dort bekam?

Dem neuen Betreiber des Asylheimes, dem Herrn Pohl, kann man den schwarzen Peter nicht zuschieben, daß er ursächlich an der jetzigen Tötung des Hundes Schuld sei, wegen des angeblich so schlechten Gesundheitszustandes von Lenn. Dieses ominöse Blutbild wurde nur nachgeschoben, wurde erst gemacht, ganz zum Schluß, um eine Begründung zu liefern, dies dann noch unter dem Deckmantel „Streng Geheim“, eine Kopie dieses Blutbildes wird nicht ausgehändigt. Wenn nun Frau Pflucher die „Schuldigen“ am Tod von Lenn im Asylheim suchen möchte, dazu einen offenen Brief an den OB schreibt, die Presse und Parteien informiert, da kann ich mich nicht mit solidarisieren, weil ich darin nur ein Ablenkungsmanöver sehe von der schlechten Organisation im Tierheim. Lenn hatte sich erholt, er war lebensfroh, er freute sich jedesmal wenn ich kam, wenn wir zur Mulde herunter gingen, dort campierten, er fraß gern, war immer regelrecht ausgehungert, war auch geistig rege, verfolgte alles um ihn herum mit wachen Sinnen. Schade um diesen Hund, er hätte gut und gern noch eine Weile leben dürfen. Er wurde 13 ½ Jahre alt (nicht 13-15 Jahre wie Koppe in der MZ schreibt). Mögen diejenigen mit Ihrem Gewissen selber klarkommen, die anderer Meinung waren was das Lebensrecht von Lenn anlangte, als Klaus Schauer, Steve Neumann und ich.

B.N.



Freitag, 15. Februar 2008

B.N. auf Fotos





Ab und an wurde B.N. auch mal fotografiert. Aus dem Jahre 1981 sind die Fotos die B.N. auf der Bühne des Großkühnauer Klubhauses der Werktätigen zeigen. Es ging, so erinnere ich mich undeutlich, um die Preisverleihung des schönsten Kostüms beim Kinderfasching. Ein Jahr später dann ein Zeitungsausschnitt der Liberaldemokratischen Zeitung mit einem Foto von Klaus-Dieter Jänicke, dem bekannten Dessauer Bildreporter, wo B.N. an dem Messestand der Fortschritt-Lichtspiele bei einer Kulturmesse sitzt. B.N. war damals Mitglied der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands, neben ihm (stehend) seine Parteifreundin Dolores Dietrich, lange Zeit zuständig für die Anleitung der Dessauer Klubhausleiter beim Rat der Stadt Dessau, Abteilung Kultur, später in der Galerie Schloß Georgium tätig. Ganz zum Schluß ein Schnappschuß eines unbekannten "Knipsers" der B.N. in seinem Atelier im Dessauer "kiez"-Haus in der Bertolt-Brecht-Straße zeigt.

Altes: Aus dem Gästebuch von B.N. Teil 3







Eine besondere Freude war es mir, die bekannteste Jazz-Sängerin der DDR, Uschi Brüning, zu engagieren. Ich selbst hatte ihre Platten schon als Jugendlicher gekauft und wenn ein Konzert mit ihr stattfand dieses besucht. Da war es mir Herzenssache diese tolle Sängerin auch mal in ein Klubhaus zu holen wo ich tätig war. Ein Knüller war auch das Gastspiel von der Gruppe Africa Djolé aus Guinea. Natürlich durften Stern Meissen und die Modern-Soul-Band nicht fehlen, diese waren ja des öfteren zu Gast im Klubhaus der Werktätigen Dessau-Großkühnau. Gern erinnere ich mich auch an den netten "einzigsten" Mäusezirkus der DDR, der auch von mir des öfteren eingeladen war.

Altes: Aus dem Gästebuch von B.N., Teil 2







Sympathische Freunde waren der Schlagersänger Hartmut Eichler, der Musiker Wolfgang Richter (der Komponist der noch immer bekannten Sandmann-Melodie), das Duo Gradini, die bekannte Dessauer Rockband "Blau-Rot", zu deren Musikern Günther Heintze "Tarzan" und Gisbert Potutschek "Potu" noch heute eine Freundschaft besteht, sowie die damals sehr bekannte Band "Simple Song", die B.N. in seinen Klubhäusern immer volle Säle garantierte.

Altes: Aus dem Gästebuch von B.N., Teil 1






Einige Jahre lang führte B.N. ein Gästebuch. Da er als Klubhausleiter naturgemäß mit vielen Künstlern zu tun hatte, da er diese in den von ihm geleiteten Klubhäusern (Törten, Alten, Großkühnau) zu Veranstaltungen engagiert hatte, wurde dieses Buch im Laufe der Zeit immer dicker, da bei hunderten von Veranstaltungen eine ebenso große Künstlerschar mit ihm bekannt wurde. Neben Künstlern die B.N. nie wieder sah und wo auch kein weiterer Kontakt zustande kam, gab es Künstler, mit denen B.N. enger befreundet war. An diese soll erinnert werden, wie Rugados Raubtierschau, den Jongleur Werner Groicher, den Dessauer Mundartdichter Willibald Krause, den B.N. des öfteren in Waldersee besuchen durfte, Frieder Simon mit seinem Kaspertheater Larifari, den B.N. mehrmals engagierte, weil er selbst immer dessen neueste Aufführungen sehen wollte und den Stimmungssänger Eberhard Hertel, der damals noch ohne seine jetzt sehr bekannte Tochter durch die Klubhäuser tourte.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Fotos von B.N.: Skater-Jungs vom AKW






Obige Fotos entstanden vor ein paar Jahren ebenfalls im AKW (Akazienwäldchen) in Dessau auf dem Gelände des Skaterparcours.





Fotos von B.N.: AKW-Jugend






Obige Fotos entstanden vor ein paar Jahren auf dem Gelände des AKW (Akazienwäldchen) in Dessau.