Montag, 30. Oktober 2017

Uwe Steimle und Michael Seidel - Bewahrer von DDR-Kulturerbe

Gestern lief im MDR mal wieder „Steimles Welt“.
Raus aus der Großstadt, hinein in die Provinz - Uwe Steimle wanderte zusammen mit Michael Seidel in unser geliebtes mitteldeutsches Hinterland. Bei „Kaffee-Kurt“, einer Bude mitten im Wald im Schwarzwassertal genoß er Bohnenkaffee aus Guatemala. Im Kirnitzschtal traf er die umwerfend komischen „Dresdner Stadtschnepp"-Musikanten und auch hier hatte Steimle die Zivilcourage, was ihn von den meisten heutigen Künstlern wohltuend unterscheidet und er frotzelte wider die widerliche heutige political-correctness, als Seidel anfing ein Lied über eine Muezzin anzustimmen und Steimle ihn daran hinderte, mit der Begründung, daß das nicht gehe, da das dann nicht gesendet wird.
 
Ebenso mutig sein Einwurf bei der Wanderung an einem Bachlauf durch das schöne Kirnitzschtal, daß in Mülsen (Sachsen) die Syrer sich an den dortigen Forellen gütlich getan hätten. Ja, seinen Mund läßt sich Steimle nicht verbieten. Er ist meiner Meinung nach der einzigste Künstler unserer Heimat, der unsere DDR-Identät und unser Kulturerbe, welche man uns austreiben will, hoch hält.
 
Einfach großartig, diese beiden: Uwe Steimle und Michael Seidel!
 
Hier die Sendung in der mdr-Mediathek:
 
 
Eine frühere wunderbare Sendung von Uwe Steimle:
 
Die kriechende Raupe am Anfang der Sendung

Steimle mit seinem DDR-Kultauto, dem Wartburg-Tourist

Steimle und Seidel genießen die aus der DDR bekannte Waldmeister-Brause
 
Mitten im Wald: Kaffee-Kurts Verkaufsbude
 
Kaffee-Kurt

Die Dresdner Stadtschnepp-Musikanten

Die Dresdner Stadschnepp-Musikanten, Seidel und Steimle im Kirnitzschtal

Seidel stimmt das Lied vom Muezzin an...eine köstlich politische Szene
 

Sonntag, 29. Oktober 2017

Hugo Egon Balder: „Wir hatten früher Sex, Drugs und Rock´n Roll und heute haben wir Frauenquote, Rauchverbot und Laktoseintoleranz!“



Die Ikone der deutschen Hippie-Bewegung, Uschi Obermaier, aus einer Westillustrierten ausgeschnitten von mir als Jugendlicher im Jahre 1968

Der Fernsehsender VOX zeigt gestern Abend eine große Dokumentation. Unter dem Titel "50 Jahre Flower Power – Hippies, Hasch und freie Liebe" begab man sich auf Spurensuche zurück in die turbulente Hippie-Zeit, die unser Lebensgefühl und unsere Kultur geprägt hat.


'Langhaarige Faulenzer, ungewaschene Gammler, sie schlafen mit jedem und nehmen dauernd Drogen' – als die Hippies vor 50 Jahren im Sommer 1967 von Amerika aus die Welt auf den Kopf stellen, trifft die Flower-Power-Bewegung auf jede Menge böse Vorurteile und Kritik.

1967 breitet sich die Hippie-Bewegung von San Francisco bis nach Deutschland aus. Als sexuell freizügige „Gammler“ mit Drogenaffinität rüttelten junge Rebellen an Tabus der Spießergesellschaft. U. a. blickte Exkommunarde Rainer Langhans (Jahrgang 1940) und Moderator Hugo Egon Balder (Jahrgang 1950) zurück auf bunte und freiheitlichere Zeiten.
 
Rainer Langhans (77)

Hugo Egon Balder (67)
 

Den Nagel auf den Kopf haute in dieser Doku Hugo Egon Balder mit dem Vergleich 1967 zu 2017:
 
Wir hatten früher Sex, Drugs und Rock´n Roll und heute haben wir Frauenquote, Rauchverbot und Laktoseintoleranz!

Samstag, 28. Oktober 2017

Die unsoziale Fratze der CDU: Jana Schimke, Mitglied im Ausschuß für Arbeit und Soziales der CDU


Angela Merkel wirbt für sich und sagt: "Wir wollen ein Deutschland, in dem jeder gut und gerne lebt." Katja Kipping, Vorsitzende der Partei "Die Linke", sagt: "Die Regierung 'Merkel' hat dieses Land zu einem Land der Millionäre und der Millionen in Armut gemacht."

Tatsache ist, daß das Einkommen von Millionen Bundesbürgern kaum noch für den Lebensunterhalt reicht. Löhne, Steuern, Vermögen: Muß Deutschland sozial gerechter werden?

Über diese Fragen diskutierte am vergangenen Donnerstag Michel Friedman mit Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion „Die Linke“, und Jana Schimke, Mitglied im Ausschuß für Arbeit und Soziales der CDU, in der Sendung "Studio Friedman" bei n24.

Bezeichnend für die volksfeindliche unsoziale Haltung der CDU waren in dieser Sendung die Ansichten der Jana Schimke. Auf die Vorhaltung von Matthias Birkwald (Die Linke), daß in Deutschland 36 Milliardäre in Deutschland genau so viel Vermögen besitzen wie die Hälfte aller Deutschen und daß es 12 Millionen Menschen in Deutschland gibt, die in Armut leben, antwortete sie frech: „Sie können doch das eine Schicksal nicht mit dem Schicksal der anderen aufwiegen! Das ist DDR pur!“

Nach Ansicht der volksfeindlichen CDU ist Reichtum und Armut also Schicksal? Na, dann lieber „DDR pur“, wo es keine Milliardäre und keine Obachlosen gab, als dieses brutale unmenschliche Gesellschaftssystem in der Bundesrepublik Deutschland!
 
Nein, es ist eben kein Schicksal ob man reich oder arm ist, sondern eine Frage des Gesellschaftssystems, ob kapitalistisch oder sozialistisch, wobei die DDR kein Vorzeigebeispiel einer sozial gerechten Gesellschaft war, denn auch in der DDR gab es reich und arm, wenngleich nicht in dem perversen Ausmaß wie es in kapitalistischen Ländern herrscht. Ein positives Beispiel für eine gerechte Gesellschaft war das kleine sozialistische Albanien, wo ein Direktor nur wenig mehr als ein Hilfsarbeiter an Lohn bekam und wo es eine einheitliche Rente gab.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Grandiose Jungfernrede von Bernd Baumann (AfD) im Deutschen Bundestag (24.10.2017)




Eine grandiose Jungfernrede von Bernd Baumann zur Eröffnung des 19. Deutschen Bundestages. Allerdings lag Baumann teilweise richtig, teilweise falsch, denn die KPD-Politikerin Clara Zetkin konnte im März 1933 gar nicht das älteste Mitglied des Reichstages sein, weil sie dem Parlament nicht mehr angehören durfte, da die Abgeordneten der KPD rechtswidrig vom Reichstagspräsidenten (Hermann Göring, NSDAP) an der Ausübung ihrer Mandate gehindert wurden.


Zetkin hatte allerdings im August 1932 den Reichstag als Alterspräsidentin eröffnet.

Das volksfeindliche Adenauer-Regime machte es 1952 nicht viel anders als die Systemparteien 2017 mit ihren widerlichen Taschenspielertricks, nur damit kein AfD-Abgeordneter als Alterspräsident den 19. Deutschen Bundestag eröffnen konnte. Mit diesem Manöver zeigten die Systemparteien, daß sie keine Demokraten sind, wie sie immer vorgeben. Aber das ist ja in in der BRD nichts neues.
 
Im Januar 1952 wurde die Geschäftsordnung des Bundestages geändert, wodurch die KPD den Fraktionsstatus und damit das Recht verlor, Anträge und Anfragen zu stellen.

Und 1956 verbot man kurzerhand die KPD. Demokratie sieht anders aus!

Montag, 23. Oktober 2017

Nazi-Spruch von SPD-Vize Ralf Stegner



1937 bauten die Nationalsozialisten das Konzentrationslager Buchenwald in der Nähe von Weimar. Der Spruch „Jedem das Seine“ (in der Bedeutung von „Jedem, was er verdient“) steht von innen lesbar über dem Haupttor. Er richtete sich somit direkt an die Lagerinsassen.

Wie man oben sehen kann, verwendet SPD-Vize Ralf Stegner ungeniert diesen menschenverachtenden Nazi-Spruch bei Twitter, dahinter sogar noch ein lachender Smiley!

Wo bleibt der Aufschrei der Antifa, der Aufschrei all der Medien, die aufjaulen wenn AfD-Gauland oder AfD-Höcke angeblich nazistisches von sich geben?

Schweigen im Walde! Widerlich, dieses mit zweierlei Maß messen!

Samstag, 21. Oktober 2017

Krankes bundesdeutsches Gesundheitswesen


Was war das doch für eine bürgerfreundliche Zeit in der DDR! Besonders das Gesundheitswesen der DDR war für den Bürger da und jetzt, in der Bundesrepublik Deutschland? Ein Gesundheitswesen welches den Namen „Gesundheit“ nicht verdient, weil es eine einzige Krankheit ist.

Hatte man zu DDR-Zeiten eine Halsentzündung oder Ohrenschmerzen, dann ging man einfach in die Poliklinik zum HNO-Arzt, meldete sich dort und nahm im Wartezimmer Platz. Nach einiger Wartezeit wurde man behandelt, bekam den Hals ausgepinselt oder eine Penicillin-Spritze und einen Krankenschein.

Heute kann man bei einer schmerzhaften Ohrenentzündung verrecken, weil man bei einem HNO-Arzt ohne Termin nicht dran kommt. Dies passierte mir dieser Tage. Mit mächtigen Ohrenschmerzen fuhr ich zum HNO-Arzt. Dort am Tresen im Wartezimmer guckte mich die Vorzimmerdame an wie eine Gans wenns blitzt, ob meinem Begehr behandelt zu werden. „Ja haben Sie denn einen Termin?“, so ihre verwunderte Frage, die mir so absurd vorkam, als wenn man beim Bäcker 5 Brötchen kaufen möchte und die Verkäuferin fragt einen, ob man denn vorbestellt hätte. Ich mußte dieser Dame erklären, daß ich vor ein paar Monaten noch nicht ahnen konnte, daß ich jetzt Ohrenschmerzen hätte und vorsorglich einen Termin mir besorgt hätte. Das schien ihr nicht einzuleuchten, denn die Antwort war, daß ohne Termin keine Möglichkeit bestände zum Arzt zu kommen und einen Termin gäbe es frühestens in ein paar Wochen. „Ja wollen Sie nun einen Termin, oder wollen Sie keinen?“

Nein, ich wollte keinen Termin, sondern ließ mich nicht abwimmeln und bestand darauf behandelt zu werden. Zähneknirschend gab sie nach und meinte, daß ich am Nachmittag noch einmal kommen könne, aber da viel Zeit mitbringen müsse, da ich dann irgendwie dazwischen geschoben werden müsse. Dabei tat sie so, als wenn das eine große Ausnahme und Gnade sei. Am Nachmittag ich dann wieder hin und nach langer Wartezeit endlich beim Arzt und wurde dann anstandslos behandelt (Antibiotika und Einlagen im Ohr). Daß dieser Arztbesuch dringend war, stellte sich dabei heraus, aber ohne meine zähigkeit wäre ich abgewiesen worden und nach ein paar Tagen ein Fall fürs Krankenhaus gewesen.

Daß dieses bundesdeutsche Gesundheitswesen bis ins Mark desolat und menschenfeindlich ist, siehe dazu auch diesen Blogbeitrag:    


Wenn jetzt die Verhandlungen zur Bildung einer Regierung stattfinden, dann sollten sich die Teilnehmer nicht um Probleme kümmern, die den Bürger wenig tangieren, sondern um die existentiellen Dinge, Dinge wo es um Leben und Tod geht, wie beim Gesundheitswesen. Dieses muß dringendst auf den Stand gebracht werden, den wir zu DDR-Zeiten schon einmal hatten, wo man bei Ärzten ohne Termin, ohne Privatversicherung (die es zu DDR-Zeiten nicht gab), behandelt wurde und wo man für Medikamente nicht noch zuzahlen mußte. Allerdings sind unsere Politiker weltfremd und abgehoben, wissen gar nicht wo alles im Argen liegt in Deutschland. Woher sollen sie es auch wissen, denn sie sind privat krankenversichert, müssen sich nicht anstellen, bekommen ihre Termine zu jeder Zeit, sind Establishment, welches abgehoben vom Volk lebt.
 
 
Noch ein paar Beispiele des desolaten deutschen Gesundheitswesens:

http://barrynoa.blogspot.de/2012/10/desolates-deutsches-gesundheitswesen.html


Mittwoch, 18. Oktober 2017

"Junges Mädchen" und "Großmutter" von Hans Volkert

Vor über 6 Jahren schrieb ich hier im Blog eine Erinnerung an Hans Volkert 1878-1945, siehe:


Dieser Tage bekam ich von einer netten Blogleserin zwei Originalgrafiken von Hans Volkert, die ich auch den Lesern meines Blogs, und da natürlich den Kunstfreunden, nicht vorenthalten möchte.
 
 

 

Dienstag, 17. Oktober 2017

Fische und Zwerghuhn Braunchen in der Herbstsonne

Als wenn die Fische im Gartenteich wüßten, daß es bald zur Winterruhe geht und sie die letzte warme Sonne, die es heute am 17. Oktober 2017 noch einmal gab, ausnützen müßten, denn stundenlang sind sie an der Wasseroberfläche und dies nur an den sonnigen Ecken.

Auch das kleine Zwerghuhn Braunchen hat sich heute zum Eierlegen nicht etwa den schattigen Stall ausgesucht, sondern die sonnige auf der Terrasse stehende Hundebox, die ich als Hühnernest umfunktioniert habe.



Sonntag, 15. Oktober 2017

Gartenzauber am 15. Oktober 2017

Was für ein warmer und sonniger Tag, heute am 15. Oktober 2017!

Da muß man einfach den Fotoapparat zücken und im Garten fotografieren!


















Donnerstag, 12. Oktober 2017

Armes Kalb: Abfallprodukt der Milchindustrie



Trügerisches Idyll! Während Hunde und Katzen vom Menschen verwöhnt werden, wird so ein Kälbchen vom Menschen vollkommen abartig behandelt! 

Milchviehhaltung ist ein abscheuliches Verbrechen an Tieren. Bereits kurz nach der Geburt wird das Kalb von der Mutterkuh getrennt, denn ihre Milch ist nur für den Menschen bestimmt, der sie säuft, obwohl er sie als Nahrungsmittel absolut nicht benötigt. Schon diese Trennung des Kalbes von der Mutter, ist sowohl für das Kalb, wie auch für die Kuh, ein einschneidendes grausames Erlebnis.

Die entmenschten Bauern, die das so machen, würden aufschreien, wenn man das mit ihnen auch so machen würde, wenn man jedes Kind sofort nach der Geburt der Mutter wegnehmen würde. Die weiblichen Kälber werden aufgezogen. Ihre Milch soll dem Landwirt das schändliche Einkommen sichern. Ein Einkommen welches durch Tierleid entsteht ist tausendmal unmoralischer als Einkommen durch Prostitution oder Diebstahl.

Einzelhaltung von jungen Kälbern

Die Kälber kommen eine ganze Weile in enge Einzelboxen und das bei Tieren die einen unwiderstehlichen Drang zum Rumtoben und einer Herde haben. Diese Kälberiglus sind der Horror und werden bei 99,9 % aller Kälber in Deutschland angewendet.

Doch was passiert mit den männlichen Kälbern? Sie sind quasi wertlos, als Milchrassetiere setzen sie kaum Fleisch an. "Panorama - die Reporter" hat sich auf die Spur der ungeliebten Kälber begeben, siehe dieses Video:



Abscheulich, diese blonde deutsche Hexe, die deutsche Bäuerin, die ihre Kälber in einem „Vorzeigebetrieb“ mästet, ohne daß diese je mal ins Freie kommen, tagtäglich nur rumstehen müssen, ohne Abwechslung und dazu mit künstlicher Milch gefüttert werden, die kein Eisen enthält, was Magengeschwüre zur Folge hat, an der die Kälber leiden, leiden, nur weil sie dadurch weißes Fleisch bekommen, welches die abartigen deutschen Verbraucher mehr schätzen als rotes Fleisch.

Wer nun aber meint, früher wäre es nicht so sadistisch zugegangen, der irrt. Schon seit rund 200 Jahren halten die Bauern ihre Kälber, in damals noch dunklen Ställen am Strick, diese Tierquälerei ist also nicht neu. Ein durch und durch abscheulicher Beruf: Bauer mit Viehhaltung, der auf der gnadenlosen Ausbeutung des Tieres besteht, damit die Bauernsippschaft gut leben kann. 
 
Deutschland ist überbevölkert und überfremdet, aber dennoch sind mir 1000 Asylanten lieber als 1 deutscher Bauer der sein Einkommen durch Viehhaltung verdient! 
 
Nur in der Kunst ist ein Rind frei!
 
„Was bedeuten alle Kriege, alle Verbrechen, alle Gräueltaten, die Menschen an Menschen begehen, gegenüber dem Wüten und Morden der Menschheit in der Tierwelt? Nichts, absolut nichts, sie sind dagegen eine quantité négli-geable, eine unbedeutende, vernachlässigbare Größe.“

Dr. Gunter Bleibohm aus „Widerrede II“

Samstag, 7. Oktober 2017

7. Oktober - Gründung der DDR

7. Oktober - 40 Jahre lang Feiertag in der DDR

Vor ein paar Tagen, am 3. Oktober, wurde mal wieder der „Tag der deutschen Einheit“ gefeiert. Daß es erst 1990 zur Einheit (besser: Anschluß der DDR an die BRD) kam und nicht schon Anfang der 1950er Jahre, lag nicht an den Sowjets oder den SED-Machthabern in Ost-Berlin, sondern einzig und allein an den Westmächten und der CDU-Regierung unter Adenauer in Bonn, denn Stalin bot ja bekanntermaßen in seinen „Stalinnoten“, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Stalin-Noten, an, daß alle Besatzungsmächte abziehen sollten und Deutschland ein neutrales ungeteiltes Land, so wie Österreich, werden sollte. Dies lehnte der Westen ab, damit war er es der die Teilung Deutschlands bis 1990 zu verantworten hatte.

Die Krokodilstränen die all die Jahre vom Westen vergossen wurden und die noch heute vergossen werden, wegen der Teilung Deutschlands, an dem angeblich der Osten Schuld hatte, die waren und sind plumpeste Verdummung der Deutschen. Noch bis Anfang der 60er Jahre wollte man auch seitens der DDR ein gemeinsames neutrales Deutschland, frei von Nato und Warschauer Pakt.

Schon 1948, am 13.06.1948, fand ein noch von allen politischen Kräften in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) unterstütztes Volksbegehren für eine "Unteilbare deutsche Republik“ statt und ca. 14,8 Millionen Wähler stimmten dafür. Dieses Volksbegehren wurde in den anderen drei Besatzungszonen durch die Westalliierten verboten und trotzdem stimmten auch hier ca. 1,5 Millionen Wähler für EINEN deutschen Staat! Im Mai 1954 fand in Ost-Berlin der II. Nationalkongress der Nationalen Front statt. Dieser war einberufen worden, da die Mehrheit der DDR-Bürger eine offizielle / politische Absage an die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung Deutschlands ablehnte. Als Ergebnis dieses Nationalkongresses wurde an die Volkskammer und den Deutschen Bundestag der Vorschlag unterbreitet, eine Volksbefragung über den Abschluss des EVG -Vertrages (EVG = Europäische Verteidigungs Gemeinschaft. Die Unterzeichnung der BRD zum Beitritt zur 'EVG' hätte die entgültige Trennung Deutschlands und das Ende des Besatzungsstatus/4-Mächte-Abkommen bedeutet. Obwohl bereits in der Bundesrepublik bestätigt, widersprach Frankreich dennoch der Ratifizierung auf Drängen der UdSSR und so kam die EVG nicht zustande. Wenig später trat die BRD jedoch im Mai 1955 der NATO bei.) oder eines Friedensvertrages durchzuführen. Vom 24.-26.06.1954 fand eine Volksbefragung in der DDR statt. Ca. 93,5 % aller Wahlberechtigten DDR-Bürger stimmten dabei für 'Friedensvertrag statt EVG'. Es war also die Mehrheit für den Abzug aller Besatzungsmächte aus Deutschland und damit auch für den Abzug der Sowjetischen Besatzungstruppen aus der DDR!

Daß ab Anfang der 60er Jahre, und besonders nach dem Mauerbau, sich auch der Osten von der Idee eines einheitlichen neutralen Deutschland verabschiedete, lag daran, daß der Westen dies nicht wollte und dies über ein Jahrzehnt lang sabotiert hatte und durch den Tod Stalins, welcher dieses neutrale einheitliche Deutschland aus geopolitischen Gründen gern gewollt hätte, was seine Nachfolger nicht mehr präferierten.

Aus meiner Sammlung von Abzeichen das Abzeichen von 1954 des II. Nationalkongresses „Für das einheitliche demokratische Deutschland“:




Es ging schon los mit der einseitigen Währungsreform Westdeutschlands, womit die Spaltung eingeleitet wurde, dann weiter mit der einseitigen Ausrufung der Bundesrepublik Deutschland, am 23. Mai 1949, allein auf westdeutschem Gebiet.

Nein die westdeutschen Spalter und Seaparatisten wollten lieber einen Teil Deutschlands mit Westbindung, die Einheit Deutschlands war ihnen trotz Sonntagsreden egal. Daß der einst einheitswillige Osten dann auch später auf Spaltung setzte, ist nur die Folge dessen.

In den Monaten Februar und März 1948 fand in London eine Konferenz von 6 Mächten statt (USA, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg) wo die Weichen über die Bildung eines westdeutschen Separatstaates innerhalb des „Brüsseler Paktes“, einem Bündnis „zur Wahrung westlicher Interessen“, gestellt wurden. Mit der separaten westdeutschen Währungsreform vom 20. Juni 1948, der Einführung einer separaten Westwährung, wurde die Spaltung Deutschlands vom Westen weiter voran getrieben und mündete dann 1949 in die Gründung des separaten westdeutschen Staates Bundesrepublik Deutschland. In der sowjetisch besetzten Zone hielten sowohl die sowjetischen Besatzer, wie auch die ostdeutschen Politiker, an der Einheit Deutschlands fest, waren aber gezwungen dann auch einen eigenen Staat zu gründen, was dann sehr viel später als in Westdeutschland, am 7. Oktober 1949 geschah.

Dieser „Todestag“ der DDR, der 3. Oktober 1990, der wird nun immer groß als „Tag der Einheit“ gefeiert, vor allem von denjenigen, welche die vielen Jahrzehnte vorher nichts für ein ungeteiltes Deutschland getan haben.

Die „Einheit“ hätten wir Ostdeutschen schon zu Stalins Zeiten haben können, der sie dem Westen anbot, in seiner bekannten „Stalinnote“. Die westlichen Siegermächte, USA, Großbritannien und Frankreich, lehnten ab, denn Bedingung Stalins wäre die Neutralität Deutschlands gewesen, ähnlich dem österreichischen oder finnischen Modell. Das wollten die Westalliierten nicht, denn Westdeutschland sollte als westlichster Vorposten propagandistisch und auch militärisch gegen den kommunistischen Osten aufgebaut werden, ein neutrales Land nützte den westlichen kalten und heißen Kriegern nichts, abfällig sprach man von einer „Finnlandisierung“, die man nicht wollte. In Adenauer fanden die westlichen Siegermächte einen willfährigen Vollstrecker dieser Trennung, der nach Außen hin Krokodilstränen über die deutsche Teilung weinte, der sie aber erst schuf, natürlich immer auf Weisung der Westmächte.

Die Teilung wurde in mehreren Schritten vollzogen, erst durch die einseitige Währungsreform in den Westzonen, mit eigenem Geld, dann im Mai 1949 durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland nur in den Westzonen. Die Ostzone war gezwungen nachzuziehen und am 7. Oktober wurde dort die Deutsche Demokratische Republik gegründet. An der Einheit des Landes wurde im Osten noch lange festgehalten, aber nicht mit der restlosen Preisgabe des Ostens an den Westen, das hätte natürlich Moskau, wie dann 40 Jahre später unter Gorbatschow, nicht gestattet. Wir Ostdeutschen waren die Leidtragenden der westdeutschen Spalter und deren Hintermänner in den USA, Großbritannien und Frankreich, denn nach dem Tode Stalins wollten die Machthaber in Moskau nun auch kein neutrales Deutschland mehr und die Teilung wurde immer stärker.

Den „schwarzen Peter“ als Einheitsfeind konnte der Westen dann 1961 dem Osten, wegen des Baus der Mauer, zuschieben. Daß diese Mauer allerdings wegen des ökonomischen Drucks auf die DDR gebaut wurde, da die DDR langsam ausblutete, da hunderttausende Fachleute in den Westen umsiedelten, ein Druck der vom Westen geschürt wurde, dies wurde später immer gern verschwiegen.

Leider verspielte die DDR ihre Chance ein wirklich alternatives besseres Deutschland auf ihrem Territorium aufzubauen. Die antikommunistischen revisionistischen Cliquen, die Mitte der 60er Jahre in der DDR an die Macht gekommen waren, bauten nicht den Sozialismus auf, sondern einen Sozialfaschismus kleinbürgerlicher Art, der letztendlich nur noch durch Repression zu halten war. Kinderkrippen, Jugendwerkhöfe, Stasi - sind nur ein paar Namen die negativ mit der DDR verbunden werden müssen.
 

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Zum "Tag des Lehrers"

Der Traum der Lehrerin, Aquarell von Viktor Leyrer, 20er Jahre


Alles ist mal wieder anders, während zu DDR-Zeiten der „Tag des Lehrers“ am 12. Juni war, so ist er in der jetzigen Bundesrepublik am 5. Oktober. Nun, egal, Lehrer waren und sind immer die größten Büttel des jeweiligen Systems und wie man bei den DDR-Lehrern sehen konnte, die besten Wendehälse, eben immer die Fahne nach dem Wind tragen. Erst trichterte die Musiklehrerin den Kindern die DDR-Nationalhymne ein und nach der Wende gab es für Schüler eine 6, welche die neue, die BRD-Nationalhymne nicht singen wollten.

800 000 Lehrer gibt es derzeitig in der Bundesrepublik Deutschland, das sind 800 000 zuviel!

Schule ist derzeit ein Ort, an dem sich die meisten Kinder und Jugendlichen nicht wohlfühlen.

Der Glaube, daß der deutsche Lehrplan für’s Leben notwendig ist, ist unbegründet und falsch. Die meisten Sachen lernt man aus eigener Erfahrung und eigenem freien Willen. Die autoritäre obrigkeitliche deutsche Schule ist nicht etwa zum Lernen da, sondern sie will den Schülern jetzt schon vermitteln (antrainieren), wie sie sich zu verhalten haben, was richtig / falsch / gut / böse ist. Sie will aus den Schülern angepaßte Staatsbürger machen. Deshalb der deutsche Schulzwang!

Dem autoritären Schulsystem, sowohl in der ehemaligen DDR, wie jetzt in der BRD, liegt ein Menschenbild zugrunde, das davon ausgeht, daß Kinder und Jugendliche noch keine vollwertigen Menschen sind, daß sie unfähig seien, über ihr Leben selbst zu bestimmen und deshalb durch Zwang zu ihrem (angeblichen) Glück gebracht werden müßten. Es wird davon ausgegangen, daß junge Menschen ohne Zwang nicht – oder nur Unnützes – lernen würden und sich somit für immer ihre Zukunft verbauen oder gar zu asozialen oder kriminellen Wesen verkommen würden.

Entsprechend ist das deutsche autoritäre Schulsystem von Fremdbestimmung und Bevormundung geprägt. Kinder und Jugendliche müssen zur Schule gehen, egal ob sie wollen oder nicht – es besteht Schulpflicht. Sie müssen das lernen, was andere für wichtig und richtig halten, unabhängig davon, ob sie sich dafür interessieren. Langweiliger Unterricht ist das übliche, spannender Unterricht eher die Ausnahme. In der jetzigen Schule müssen junge Menschen stillsitzen und den Mund halten, es sei denn, sie werden zum Reden aufgefordert. Und sie müssen von Menschen lernen, die sie vielleicht nicht mögen. Lernen heißt in deutschen Schulen meist nicht Begreifen und Erfahren, sondern überwiegend stur Auswendiglernen.

Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist von einem großen Machtgefälle geprägt. Lehrer dürfen Befehle erteilen, und die Schüler müssen gehorchen. Möglichkeiten, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, gibt es kaum. Mangels schulinterner Gewaltenteilung – Beschluß, Durchführung und Kontrolle liegen in einer Hand – bekommt der Lehrer (fast) immer recht.

Nach Schätzungen geht 1/3 der Schüler gerne und ohne Probleme zur Schule,
1/3 der Schüler langweilt sich in der Schule, paßt sich an, und kommt ohne großen Schaden durch.
Dem dritten Drittel der Schüler geht es in der Schule mies – und das tagtäglich!

Der freiheitlich gesinnte republikanische Präsidentschaftsbewerber von 1964, Barry Goldwater, hielt von Schulen als Vorbereitung zum späteren Leben nicht viel, eine Anschauung, die in Zeiten kollektivistischer Ganztagserziehung bei uns heutzutage verpönt ist.
 
Barry Goldwater im Hinblick auf die Schulbildung: „In den meisten Fällen kommen die Kinder ganz gut ohne aus.“


Dienstag, 3. Oktober 2017

Briton Rivière (1840 – 1920): Der letzte Löffel

Durch Anklicken kann das Bild vergrößert werden!

Dieses Bild des britischen Malers Briton Rivière (1840 – 1920) mag ich besonders. Das Bild heißt „Der letzte Löffel“.

Das ist so typisch bei artgerechter Tierhaltung, daß, wenn man als Mensch im Beisein der Tiere etwas ißt, alle Tiere darauf warten, etwas abzubekommen. Ich weiß das derzeit besonders bei meinen Hühnern, die mir jeden Bissen in meinen Mund zählen und nur darauf warten, daß sie davon auch etwas abbekommen.

Bei dem Bild von Briton Rivière ist es besonders amüsant, daß jede Menge Tiere auf einen Bissen warten und dies bei einem kleinen Becherchen, welches genüßlich das kleine Mädchen ausschleckt, nicht daran denkend, daß sie damit die Tiere enttäuscht.

Montag, 2. Oktober 2017

Katalonien kämpft um seine Freiheit vom reaktionären Spanien

"Kulturerbe" in Spanien, in Katalonien verboten, bis Madrid das Verbot aufhob


Was für ein faschistischer Abschaum, diese spanische Zentralregierung in Madrid, schon allein wegen der Kippung des Verbotes des Stierkampfes in Katalonien.

Ein durch und durch unzivilisiertes Land, dieses Spanien und man kann verstehen, daß die Katalanen diese Fremdherrschaft endlich loswerden wollen. Demokratie in der EU? Fehlanzeige! Die demokratische Abstimmung über die Unabhängigkeit Kataloniens wurde dieser Tage seitens der Spanier mit aller Gewalt zu verhindern gesucht. An die 1000 verletzte Bürger gab es, Opfer der spanischen Polizei, die in unrühmlicher Tradition der Franco-Faschisten agierte. Die deutsche Regierung schweigt dazu, hält zu den Spaniern, einem Land welches Völker in seinem Machtbereich unterdrückt. Von wegen Demokratie, wenn nicht mal Abstimmungen erlaubt sind.

Mit EU-Geldern lernen Kinder an spanischen Schulen das Stierabstechen


Rund sechs Jahre waren Stierkämpfe in dem fortschrittlichen Katalonien verboten. 2016 haben die spanischen Verfassungsrichter dieses Verbot wieder kassiert. In der Urteilsbegründung hieß es, der Stierkampf gehöre zum kulturellen Erbe Spaniens. Eine Entscheidung über sein Verbot stehe damit nur der Zentralregierung in Madrid zu. Deshalb sei das einst von Katalonien verfügte Stierkampfverbot "verfassungswidrig und damit auch ungültig".
 
Spaniens grausame "Tradition"
 

Was für ein Abschaum, dieses tierquälerische Gemetzel zum Ergötzen einer dekadenten grausamen Bevölkerung als Kulturgut zu bezeichnen und die verbrecherische EU gibt für diese Tierquälerei auch noch Gelder, siehe Links unten.
 
Deutschland sollte sich in Grund und Boden schämen, mit so einem Land in der EU eng befreundet zu sein und Geld für Tierquälerei zu geben.

Dazu passend: