Samstag, 8. Oktober 2011

Skandal in Deutschland: Kein Urlaub für Aufstocker


In der Nazizeit wurde Arbeitern und Angestellten ein Erholungsurlaub im Jahr gesetzlich zugestanden, ausgenommen die ausländischen Zwangsarbeiter - und heute in der Bundesrepublik Deutschland? Wer da meint, es gäbe für alle arbeitenden Bürger diesen gesetzlichen Anspruch auf einen Erholungsurlaub, der täuscht sich gewaltig. Was damals unter Hitler die Zwangsarbeiter waren, dies sind jetzt die Arbeitnehmer die so wenig verdienen, daß sie von ihrer ganztägigen Hände Arbeit nicht leben können, die für Hungerlöhne arbeiten müssen und die deshalb gezwungen werden beim Jobcenter als sogenannte Aufstocker restliches Geld beantragen müssen um wenigstens soviel im Monat zu haben wie ein arbeitsloser Hartz-IV-Empfänger.

Und schon ist ein Aufstocker in den Mühlen der Drangsalierungen gelandet, die in den Jobcentern von den Bütteln dieses unmenschlichen Systems ausgeübt werden, d.h. auch Aufstocker können, wie Arbeitslose, nicht einfach Urlaub nehmen, denn sie haben ja jede Ortsabwesenheit sich vorher von ihrem Sachbearbeiter des Jobcenters genehmigen zu lassen und der kann dann entscheiden, ob er einen Urlaub genehmigt oder nicht. 3 Wochen könnte so ein Sachbearbeiter, der selber mindestens 6 Wochen Urlaub im Jahr als Angestellter im öffentlichen Dienst hat, so einem Aufstocker an Urlaub genehmigen, aber das machen diese Typen meistens nicht, berufen sich dabei auf die unmenschlichen Hartz-Gesetze, wo ein Aufstocker täglich zuhause zu sein hat, dort erreichbar sein muß und gäbe man einem Aufstocker Urlaub, dann könnte es ja sein, daß gerade dann diesem Aufstocker eine Arbeitsstelle vermittelt werden könnte, wo er soviel verdient, daß er nicht mehr der Aufstockung bedarf - also gibt es keinen Urlaub!

Daß diese Gesetze gegen das Grundgesetz verstoßen, wo es in Artikel 2 heißt, daß nicht gegen die physische und psychische Gesundheit der Bürger verstoßen werden darf, dies interessiert die Macher und Büttel des Hartz-IV-Systems natürlich nicht. Malochen ohne Urlaub bis zum Umfallen, dies ist traurige Realität in der Hartz-IV-Diktatur der Bundesrepublik und verstößt gegen das Grundgesetz, denn einen Erholungsurlaub braucht irgendwann jeder Mensch, ansonsten geht die Gesundheit vor die Hunde.

Was kann man dagegen tun? Natürlich nicht die herrschenden Parteien wählen, die diese Schandgesetze eingeführt haben und sie gutheißen, das ist klar! Wobei allerdings zu bemerken ist, daß SPD und Grüne weitaus schlimmere Drangsalierer der Arbeitslosen waren als die jetzige Regierung, die zumindestens jetzt einen Teil der Angestellten in den Jobcentern mit befristeten  Arbeitsverträgen versieht, eine durchaus löbliche Sache, denn sind einmal Angestellte im öffentlichen Dienst unbefristet fest angestellt, so vergessen sie nur allzu schnell, daß auch sie zu Alg2-Empfängern werden können und sie heben ab mit ihren fetten Gehältern und ihren Privilegien. Mehr befristete Arbeitsverträge für Angestellte in den Jobcentern, nur bis zu 2 Jahren, sind dringend geboten, am besten wäre es, daß dies für die Mehrzahl der dort Beschäftigten gelten sollte. Aus die Alg2-Empfänger drangsalierenden Bütteln des Systems würden recht schnell normale Arbeitnehmer werden und Arbeitslose könnten die freiwerdenden Stellen besetzen, dafür Geeignete gibt es genügend unter den Arbeitslosen.

Die beste Lösung bietet derzeit die Piraten-Partei mit der Forderung des bedingungslosen Grundeinkommens an. Hunderttausende in den Ämtern des öffentlichen Dienstes (Wohngeldstellen, Jobcenter, Arbeitsämter usw.) und die Heerscharen an Sozialschmarotzern (Weiterbildungsfirmen, Beratungsstellen, 1-Euro-Job-Maßnahmeleiter usw.) könnten eingespart werden und man könnte diese Typen in die Arbeitslosigkeit schicken. Dann könnten sie mal sehen ob sie auf dem normalen Arbeitmarkt zu vermitteln sind, mit ihren überheblichen Ansprüchen, weil sie meinen, ihnen stehe mehr zu weil sie im öffentlichen Dienst arbeiten würden. Griechische Verhältnisse, mit einem Sparprogramm der massenweisen Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst und rigorose Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst, dies würde Deutschland genauso dringend brauchen wie jetzt Griechenland. 
  
  

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