Freitag, 9. Dezember 2011

Erinnerung an den Tiermaler Erwin Aichele (1887-1974)









In dieser hektischen, stressigen und bürokratischen Zeit in Deutschland, wo einen die Einheitsbreimedien anwidern, da ist es immer wieder eine Freude wenn man alte Zeitschriften zur Hand nimmt und dann für einige Zeit dem Alltag entfliehen kann, indem man Beiträge liest oder einfach nur in den Heften blättert und sich an den Illustrationen, Fotos und Bildern erfreut. Über meine Liebe zu „Velhagen &. Klasings Monatsheften“ habe ich ja hier im Blog schon öfter geschrieben, siehe z.B. http://barrynoa.blogspot.com/2009/09/velhagen-klasings-monatshefte.html, und so ist es nicht verwunderlich, daß ich immer wieder in diesen alten Heften der Zeit um 1900 lese.

Einen Beitrag möchte ich den Lesern des Blogs in Scans vorstellen, weil er wunderbare Illustrationen des Tiermalers Erwin Aichele enthält, dies in einer Zeit – das Heft stammt aus dem Jahre 1925 – wo Aichele noch nicht bekannt war, man seinen Namen fälschlicherweise „Aicheles“ schrieb. Erwin Aichele, 1887 in Höhefeld/ Baden geboren und 1974 in Pforzheim/Eutingen gestorben, gehört zu den Tiermalern die das Wesen der Tiere wie kaum ein zweiter in ästhetischer Weise darstellten. Ich empfehle jedem Leser einmal auf die Seiten von http://erwin-aichele.com/ zu gehen und dort das Feld „Malerei“ anzuklicken, zauberhafte Bilder von Erwin Aichele sind dort zu sehen. Auch die Bilder Aicheles in dem Beitrag von Friedrich von Lucanus sind zauberhaft und ein jeder der Vögel mag und sich mit ihnen schon mal näher beschäftigt hat, der wird das typische der Vögel in hoher künstlerischer Perfektion in diesen Bildern entdecken. Der Beitrag von Friedrich von Lucanus heißt „Neues von alten Bekannten“. Alte Bekannte sind sie wohl, die Stieglitze in den Disteln, die Rotkehlchen in der Winterlandschaft, die Wacholderdrosseln oder die Heidelerchen. Aicheles Bilder erinnern an eigene schöne Begegnungen mit diesen Tieren.      

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