Ein frohes Pfingstfest, allen Bloglesern! Von allen kirchlichen Festen ist doch Pfingsten das angenehmste, ohne all die abstoßende Hektik und Trivialität in der Feierkultur des Volkes. Ihren Namen trägt sie zurecht, die Pfingstrose! Besonders schön finde ich die rosafarbene. Seit vielen Jahrzehnten gehört sie zu den pflanzlichen Bewohnern unseres Gartens und bereitet durch ihre Schönheit Freude. Offenbart sich in der Blüte einer Pfingstrose nicht weitaus mehr der Heilige Geist als in blutleeren Menschenschriften die sich heilig nennen und die vermessen gar als Gottes Wort ausgegeben werden? Besonders zu Pfingsten halte ich es mit den Worten von Maria Grengg (http://barrynoa.blogspot.de/2011/06/maria-grengg-1888-1963-die-flucht-zum.html):
„Ich stehe dem Mittelalterlichen der Kirche innerlich fremd und abwehrend gegenüber mit meinem schönheitsuchenden, alles Lebendige gleichwertenden Herzen und meinen naturhaften Sinnen. Mein Gefühl wehrt sich gegen den pflanzen-, gewässer- und getierfremden Glauben aus dem palästinischen Wüstenland, den man den Vorvätern nur zu oft mit dem Schwerte aufgezwungen hat. In meiner Liebesbereitschaft für den leidenden Bruder, sei es Tier oder Mensch, neige ich mich aber ehrlich hin zur Lehre dessen, der auch in der Ecke meiner Stube zermartert am Schandholz hängt.“
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