Montag, 10. September 2012

Das schamlose Geschäft mit dem Tod, Teil 2


Gestern geschrieben und schon heute kommen etliche Emails zu meinem Blogbeitrag über das Dessauer Mausoleum (http://barrynoa.blogspot.de/2012/09/das-mausoleum-des-anhaltischen.html). Interessant die Email von K.-H. Hübner mit einem lesenswerten Link, K.-H. Hübner: 

Hallo Blogger Nowack, richtig was du da schreibst, aber es ist schlimmer als du schreibst, mit den bürgerfeindlichen Friedhofsordnungen (Schildbürgereien!) bei uns seit der Wende. Hast du Escher gesehen am vorigen Donnerstag? Da wurde auch Dessau erwähnt. Auf Gräbern auf städtischen Friedhöfen in Dessau sind sogar kleine weiße Steine verboten. Nur sinnlose Vorschriften um die einfachen Bürger zu schikanieren. Am dollsten der Pfarrer von Waldheim, dieser Typ wurde von Escher gefragt, wieso auf Grabsteinen nichts goldenes angebracht werden darf. Der faselte dann was von dass die Menschen im Tod  nicht was besonderes sein dürfen. Das Perverse aber, der Kameramann zeigte dann das Kreuz auf der Kirche und das war voll golden. Die Kirche will die einfachen Menschen klein halten, für sie selber gilt das aber nicht, da ist Gold gerade richtig. Du brauchst du dir auch bloß die Prunkgräber von Reichen im Westen ansehen, ja die dürfen sogar Mausoleen auf Friedhöfen haben wie dieser Modemacher in München, der da mit dem Hund Daisy, da sagt die Kirche nichts. Schau mal hier auf den Link von Escher = http://www.mdr.de/escher/friedhofsbuerokratie100.html. War  vollkommen richtig, daß das Volk nach 1945 wie du schriebst das Mausoleum geschlossen hat, die „Askanier“ können ruhig auch wie alle anderen Menschen normal begraben werden und nicht ein riesiges Mausoleum haben. Die haben doch jahrhunderte lang über die Menschen in Anhalt geherrscht, diese Askanier, schlimm genug so lange Herrscher zu sein und das Volk so auszubeuten und jetzt werden diese Typen wieder hoffähig gemacht – nein danke!

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