In meinem gestrigen Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.de/2012/06/herrenmode-in-der-ddr-in-den-60er.html
beschrieb ich Ziertücher für Herren die maschinell hergestellt wurden.
Natürlich schätzten wir in meiner Familie handgestickte Sachen entschieden
mehr, nur die wurden eher geschont denn genutzt. Verständlich, denn es steckte
viel Arbeit in solchen Sachen und schätzen kann dies nur der, der selbst
Handarbeiten macht. Ich kenne es gar nicht anders, als daß meine Mutter Zeit
ihres Lebens entweder kunsthandwerkliche Arbeiten (http://barrynoa.blogspot.de/2008/04/erika-nowack-meine-mutter.html)
gemacht hat oder eben Handarbeiten, so häkelte sie auch Taschentücher, was in
den 50er und 60er Jahren große Mode war. Eine Dame hatte immer ein solches
Taschentuch mit Spitze in der Handtasche, neben einem Fläschchen Kölnisch
Wasser.
Ich habe heute mal einige solcher Häkelarbeiten meiner Mutter aus der Truhe geholt, es ist eine Freude diese schönen
Sachen wieder zu sehen. Neben diesen Taschentüchern häkelte sie natürlich
auch Topflappen, die gehörten einfach in jede Küche der damaligen Zeit (siehe
Fotos), aber auch Tischdecken, Kissen, ganze Kleider, Jacken und dergleichen, wie die im letzten
Foto, wo ich meine Mutter am Kühnauer See fotografiert (Ende der 80er Jahre)
hatte. Im Scan die Häkelnadeln meiner Mutter in verschiedenen Größen.
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