Dienstag, 5. Juni 2012

Häkeln - Handarbeiten zu DDR-Zeiten










In meinem gestrigen Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.de/2012/06/herrenmode-in-der-ddr-in-den-60er.html beschrieb ich Ziertücher für Herren die maschinell hergestellt wurden. Natürlich schätzten wir in meiner Familie handgestickte Sachen entschieden mehr, nur die wurden eher geschont denn genutzt. Verständlich, denn es steckte viel Arbeit in solchen Sachen und schätzen kann dies nur der, der selbst Handarbeiten macht. Ich kenne es gar nicht anders, als daß meine Mutter Zeit ihres Lebens entweder kunsthandwerkliche Arbeiten (http://barrynoa.blogspot.de/2008/04/erika-nowack-meine-mutter.html) gemacht hat oder eben Handarbeiten, so häkelte sie auch Taschentücher, was in den 50er und 60er Jahren große Mode war. Eine Dame hatte immer ein solches Taschentuch mit Spitze in der Handtasche, neben einem Fläschchen Kölnisch Wasser. 

Ich habe heute mal einige solcher Häkelarbeiten meiner Mutter aus der Truhe geholt, es ist eine Freude diese schönen Sachen wieder zu sehen. Neben diesen Taschentüchern häkelte sie natürlich auch Topflappen, die gehörten einfach in jede Küche der damaligen Zeit (siehe Fotos), aber auch Tischdecken, Kissen, ganze Kleider, Jacken und dergleichen, wie die im letzten Foto, wo ich meine Mutter am Kühnauer See fotografiert (Ende der 80er Jahre) hatte. Im Scan die Häkelnadeln meiner Mutter in verschiedenen Größen.  

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