Gestern war es mal wieder soweit, eine unserer lieben Ratten
hat uns verlassen und dies kurz vor Mitternacht. Esmeralda, als Jungtier von uns
„Fix“ genannt“, war von unseren drei noch verbliebenen Rattendamen die
sportlichste und äußerlich die gesündeste. Daß ausgerechnet sie urplötzlich tot
umfiel, ist uns ein Rätsel, denn noch wenige Minuten vorher rannte sie noch hin
und her, sprang auf einen Hocker der einen halben Meter hoch ist und
dergleichen mehr. Eng bei uns sackte sie auf einmal weg, röchelte drei, vier
mal und war tot. Auch Herzmassage brachte nichts.
Esmeralda war eine ganz
eigene und mutige, wenn alle anderen sich nicht auf den Fußboden trauten um das Zimmer zu
erkunden, so war das für Esmeralda normal, ja gehörte zu ihren täglichen Rattengewohnheiten dazu. Es war unwahrscheinlich wie sportlich sie war. Es war
eine Kleinigkeit für sie sich von großer Höhe "abzuseilen" und eigentlich nichts
war vor ihr sicher. Jeden Tag rechnen wir, daß es mit Jecki zu Ende geht,
schließlich hat sie eine große Geschwulst, aber nun traf es die sonst gesündere
und viel jüngere Esmeralda. Es ist schon ein Kreuz mit dem Ableben von Ratten,
weil man sich so extrem an jede einzelne gewöhnt hat und da jede komplett
anders ist, ist es immer ein Verlust.
Esmeralda war immer die erste die im
Anbau des Rattenkäfigs stand und wollte, daß man sie rausnimmt, damit sie durch
das Zimmer stromern konnte oder um bei meinem Mieter, mit diesem gemeinsam, fern zu sehen. Eine kleine schneeweiße war sie, wohingegen das
Jugendfell gescheckt war. Anbei Fotos aus ihrem kurzen Leben, das letzte als
tote arme Ratte.
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