Freitag, 1. Januar 2016

Extreme Feinstaubbelastung durch Silvesterböllerei

Wie jedes Jahr zu Silvester, so auch dieses Jahr: Der deutsche spießbürgerliche Pöbel knallte um Mitternacht was das Zeug hielt und Millionen von Feuerwerksraketen wurden angezündet. Vergnügen?

Langsam sterben die Alten aus, die den 2. Weltkrieg mit seinen Bombenangriffen erlebt haben und für die war dieses „Silvester-Vergnügen“ immer ein Horror, erinnerte es doch mit seinem Getöse und seinem grellen Schein an Tod und Verwüstung. Daß aber auch die Umwelt extrem stark mit Feinstaub belastet wird, für diese Unsitte, das interessiert den spießbürgerlichen Pöbel nicht. Wenn man bedenkt was für ein Gewese von Seiten des Staates um die Feinstaubbelastung durch Autos gemacht wird, man alte Autos nicht in bestimmte Innenstädte herein läßt und dergleichen mehr, dann ist es erschreckend, daß die Politik Knallerei und Feuerwerk nicht verbietet oder zumindestens derartige Produkte mit hohen Steuern belegt, so wie es bei Tabakwaren gemacht wird.

In der Silvesternacht wird so viel Feinstaub in Deutschland in die Luft gepustet, wie 2 Monate der gesamte Autoverkehr, das stelle man sich mal vor! Eine lobenswerte Ausnahme: Ganzjährig ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im Nationalpark Harz verboten! Die Knallerei bedeute eine akustische Folter für die frei lebende Tierwelt, heißt es. Die Blendwirkung von Feuerwerksraketen könne bei Vögeln sogar zu einem Verlust des Orientierungsvermögens führen. Eine akustische Folter nur für die im Harz lebenden Tiere?

Das Ausland ist da weiter, etliche Städte verboten Feuerwerk und Knallerei, Begründung außer der Feinstaubbelastung, die Tiere, die zu großen Teilen in Panik verfallen. U.a. gab es ein Verbot in Rom und Mailand, siehe: https://www.tagesschau.de/ausland/italien-smog-103.html  

Zur Feinstaubbelastung in der Silvesternacht, siehe auch:




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