Mittwoch, 13. Januar 2016

Jagdglück mal andersrum



Die Zeitung „Corriere della Sera“ („Abend-Kurier“) ist eine der bekanntesten Zeitungen Italiens (https://de.wikipedia.org/wiki/Corriere_della_Sera).

Am Sonntag erscheint eine gesonderte Ausgabe dieser Zeitung: „Domenica del Corriere“ („Sonntags-Kurier“). Die Ausgabe vom 15. November 1959 ziert ein Titelbild, welches ich besonders mag, eine farbige Zeichnung, die zwei Jäger und einen Hund beim Picknick zeigt und der Hund kommt gerade mit seiner Pfote an den Abzug eines Gewehres und schießt auf einen der Jäger und trifft ihn auch.

Entsetzen und Schmerz auf dem Gesicht dieses Jägers! Dieses Bild soll zwar wahrscheinlich ein Humorbild sein, ist aber für jeden Tierfreund eine Freude anzusehen, kommt da doch mal seltene Gerechtigkeit zum Zuge, wenn auch nur in einem Bild. So wie jeder wirkliche Tierfreund Freude darüber empfindet, wenn mal - was selten vorkommt - Stierkämpfer oder Zuschauer in der Arena, zu Schaden kommen, wenn sie mal von einem Stier aufgespießt werden und den Schmerz spüren, den sie sonst erbarmungslos einem Tier zufügen oder sich an diesem Schmerz als Zuschauer erfreuen, so erfreut einen auch dieses obige Titelbild.

Noch immer ist Italien das „Land der Sonntagsjäger“, die zu hunderttausenden alles an Wildtieren abknallen was ihnen vor die Flinte kommt und dies nur zu reinem "Vergnügen".

Es werden jetzt sehr oft die „europäischen Werte“ hoch gehalten, die es zu verteidigen gelte. Einen Dreck sind sie wert, diese schändlichen Werte und man kann nur hoffen, daß diese EU bald den Bach herunter geht, damit wir mit solchen extrem tierfeindlichen Ländern, wie Spanien, Italien, Malta, nicht weiter in einem gemeinsamen Boot sitzen müssen.  


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