Freitag, 19. Februar 2016

Morgendlicher Himmel

Jeden Morgen muß ich die Hühner aus dem Stall lassen, wo sie schon ungeduldig warten endlich raus in den Garten zu können, denn nichts lieben Hühner mehr als die Freiheit. Ich kann mir gar nicht vorstellen meine Hühner nur in einen Stall oder eine Voliere einzusperren und den Garten, den Hof und die Terrasse egoistisch nur für mich selbst zu nutzen und den Hühnern ein Gefängnisleben zu verordnen. Nein, sie haben nichts verbrochen, um eingesperrt zu werden!

An diesem heutigen Morgen fand ich den Himmel interessant und ich machte diese Fotos. Als wenn diese weißen Streifen, welche die Dunkelheit erhellen, ein letzter Gruß von Schneeweißchen, siehe gestrigen Blogbeitrag, gewesen wäre. Das würde zu ihr passen, dieses schneeweiße, wo sie doch, sowohl äußerlich wie auch innerlich, ein schneeweißes reines sanftes Hühnchen gewesen war.

Wenn die meisten Menschen so einen wunderbaren Charakter wie das Hühnchen Schneeweißchen hätten, dann wäre es um die Erde gut bestellt! Aber bei all den schlechten Eigenschaften der Spezies Mensch, ist das natürlich eine Wunschvorstellung, die nicht in Erfüllung gehen wird. Allein wenn man sieht, wie Menschen so herzlos sein können, an einem Hühnchenbratstand, wo man die toten Leiber von Hühnern deutlich am Spieß braten sieht, diese ohne Skrupel essen zu können, dann weiß man wie es um den Charakter der Mehrheit der Menschen bestellt ist.



 

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