Montag, 11. April 2016

Musik-Empfehlung: John Coriglianos „Fantasia on an Ostinato“

Musik aus New York muß nicht immer minderwertige Rap-Musik sein, deren Unkultur mittlerweile auch Deutschland überschwemmt hat, sondern es gibt auch einen John Corigliano (https://de.wikipedia.org/wiki/John_Corigliano), dessen Musik an die großen Komponisten erinnert.

Ein Musikerlebnis, welches sich von dem ansonsten im Fernsehen gesendeten primitiven Müll abhob, war das gestern im BR-Fernsehen zu sehende und zu hörende Konzert des Symphonieorchesters und Chores des Bayerischen Rundfunks aus dem Herkulessaal der Münchener Residenz mit John Coriglianos „Fantasia on an Ostinato“. Ich war begeistert, denn selten hat mich ein Musikstück so sehr mitgerissen, wie dieses Stück. Dazu muß man sagen, daß ich ein großer Fan von dem Dirigenten Mariss Jansons (https://de.wikipedia.org/wiki/Mariss_Jansons) bin, der mal wieder umwerfend dirigierte. Ich persönlich halte Jansons für den derzeit besten Dirigenten.



Aus dem Text des BR:

Ebenfalls von einem Großen ließ sich John Corigliano zu seiner „Fantasia on an Ostinato“ inspirieren, nämlich von Ludwig van Beethoven. Der berühmte Beginn des „Allegretto“-Satzes der 7. Symphonie war die Vorlage für das Werk des 1938 geborenen New Yorkers. Ursprünglich hatte Corigliano das Stück für Soloklavier geschrieben, ehe er die 1986 uraufgeführte Orchesterfassung erstellte.“



Derzeit ist das Konzert noch in der Mediathek des BR zu sehen und zu hören, ein Klangerlebnis welches sich man nicht entgehen lassen sollte. Auch die Freunde Rachmaninows kommen auf ihre Kosten, denn im 2. Teil des Konzerts dirigiert Jansons „Die Glocken“ von Sergej Rachmaninow.


Das Konzert in der BR-Mediathek:


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