Donnerstag, 7. April 2016

Veränderte Hühnerfreundschaften

Es ist ulkig, wie doch bei meiner Hühnerschar die Freundschaften untereinander sich im Laufe der Zeit ändern. Während lange Zeit die 3 Zwerghühner eng zusammen hingen und nur die kleine Braunchen sich ab und an am Tage der vor längerem verstorbenen Chefin der Hühnerschar, Grüni, anschloß, da sie von der viel lernen konnte und es immer gut ist, wenn man sich mit dem Chef gut stellt, sie aber die Nacht im Stall immer mit den Zwerghühnern Krümel und Wackel verbrachte, so hat sich dies jetzt geändert.

Seit ein paar Wochen schläft Braunchen nicht mehr mit den Zwerghühnern in der äußersten rechten Ecke, sondern sie sitzt inmitten der beiden großen Hühner Gertrud und Tessia, auf der „Chefetage“, ca. 2 Meter von Krümel und Wackel entfernt. Mich amüsierts, aber das ist typisch Braunchen, die mit den Großen halten will, ja die sogar jetzt gern mal die Chefin der gesamten kleinen Hühnerschar mimt. Krümel und Wackel können diesen Sinneswandel der Braunchen gar nicht verstehen. Verlassen von Braunchen wirken sie recht traurig und äugen andauernd in die linke Ecke zu Braunchen. 

Ist es nicht auch bei Menschen so, daß kleine Menschen (sowohl von der Körpergröße, wie von der geistigen Größe) einen übertriebenen Hang zur Wichtigtuerei und zum Chefspielen haben?

Krümel und Wackel in der rechten Ecke des Stalls

Gertrud, Braunchen und Tessia (von links nach rechts) in der linken Ecke des Stalls
 
 
 
 
Die Meinung der Hühner:
 
An den freigelegten Stellen des Holzhaufens, da gibt es viel zu scharren. Nur dumm, daß auf einem Teil der freigelegten Fläche jetzt dieses Minigewächshaus steht.
 


 
 

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