Als Frühaufsteher fasziniert mich das goldene Licht der aufgehenden Sonne zwischen unseren Buchsbäumen in der Morgenstunde. Deshalb heute mal ein paar private Fotografien aus dem Garten an unserem Haus in Dessau-Törten. Das Keramikhuhn schaut auf die ersten Osterglocken und dies im Februar!!! Nach dem Gang durch den sonnendurchschienen deutschen Miniwald öffnet sich der Garten. Tina, Nachbars liebe Schäferhündin, hat mich natürlich schon gehört und wartet am Gartenzaun auf ihr Leckerli von mir. Unwillkürlich muß ich an meinen Hund Lenn denken, der jetzt auch am Gartenzaun stehen könnte und Tina begrüßen würde, hätte man ihn nicht im Tierheim getötet. Es hatte ja die Möglichkeit bestanden den armen Lenn aus dem Tierheim zu holen und ihn zu retten. Es gab da ein paar wenige Tage sogar grünes Licht seitens der Tierheimleitung, aber dies wurde leider von einem Tierfreund der über Lenn mitzubestimmen hatte torpediert. Das tragische Schicksal von Lenn - eine Kette von menschlichen Eitelkeiten und psychischen Labyrinthen preussischer Gutmenschen, die nicht so einfach zu entwirren ist und die noch lange nicht abgeschlossen ist, da man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte. So ist es auch nicht gut vorschnell Situationen zu beurteilen, meistens ist es anders als man anfänglich denkt. So lasse ich mir auch Zeit mit dem Schreiben des Buches über Lenn, denn es kommen immer noch neue Aspekte hinzu, die dem Ganzen eine andere Wendung geben und so wird es denn wohl eher ein gesellschaftskritisches Buch werden als ein Tierbuch im herkömmlichen Sinne.
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