Süß wie die Mutter ist auf Erden nichts.
Ja Kinder habt die Mutter lieb,
denn das Leben bringt Euch keine Liebe,
die so wohl wie diese tut.
Euripides
Meine liebe Mutter Erika Nowack, geborene Simolke, steht mir nicht nur Zeit meines Lebens zur Seite, sondern sie ist es auch von der ich meine künstlerische Ader geerbt habe. Es waren vor allem die Bücher meiner Mutter die mich seit Kindesbeinen an begleiteten, die ich mit Begeisterung las, wie Hervey Allens "Antonio Adverso" oder Trygve Gulbrannsens "Und ewig singen die Wälder" und viele, viele andere. Als junge Frau war meine Mutter Mitglied der Büchergilde Gutenberg, einem damaligen Buchklub, wo man im Abonnement Bücher erwarb. Einen Großteil dieser Bücher haben wir zum Glück noch und auch heute könnte ich mich von vielen nicht trennen.
Neben Ihrer Belesenheit schätze ich an meiner Mutter ihr kunsthandwerkliches Geschick. Viele Jahre fertigte sie die verschiedensten kunsthandwerklichen Arbeiten an und konnte sogar alte Möbel restaurieren. Ihre kunsthandwerklichen Arbeiten entwarf sie großenteils selbst, ein Zeichen ihrer künstlerischen Kreativität. Die obigen Fotografien zeigen meine Mutter im Alter von 41 Jahren zusammen mit mir im Alter von 11 Jahren und unserer lieben Dackelhündin, der Fanny, in unserem Wohnzimmer, darunter ein Knüpfteppich im orientalischen Stil, eine Ledertasche, eine Schale aus Maisstroh und ein Stickgobelin. Alle diese Dinge natürlich nach eigenen Entwürfen! Zu dem Gobelin wäre zu sagen, daß darauf der Vogel Phoenix abgebildet ist, der aus der eigenen Asche wieder ersteht, am unteren Rand zwei Tiere die mit uns lebten, unsere Dackelhündin und unser Kater.
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