Heute möchte ich drei Bücher vorstellen die mir sehr am Herzen liegen. Es gibt ja nun nicht sehr viel Literatur die man mehrmals liest, diese drei Bücher gehören aber dazu! Ich habe jedes Buch von den dreien bestimmt mindestens 7- 8 mal gelesen, wenn es reicht! Zwei der drei Bücher kenne ich von Kindheit an, sie standen im Bücherschrank meiner Mutter, sie war Mitglied der Büchergilde Gutenberg und diese Bücher wurden dort verlegt. Nummer 1 meiner Vorstellungen ist Hervey Allens „Antonio Adverso“ in zwei Bänden! Eigentlich sind es neun Bücher, die der Verlag in zwei Bänden zusammengefaßt hat. Hervey Allen, ein Schriftsteller den heute kaum jemand kennt, läßt den Leser teilnehmen an den Abenteuern eines jungen Mannes, des Lebenskampfes, der Liebe und der menschlichen Intrigen und Verstrickungen und dies sowohl im europäischen Kulturkreis wie auch in Übersee, so auf Kuba vor ca. 200 Jahren. „Antonio Adverso“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsromanen!
In eine ganz andere Welt führt uns Trygve Gulbranssen - in die Welt des Nordens. In seiner Saga spürt man geradezu das Rauschen der dichten Wälder, den harten Lebenskampf der Bewohner des hohen Nordens Europas. In „Und ewig singen die Wälder“ spürt der Leser noch die Reste germanischer Lebensweise, die allerdings sich auf immer verlieren, die sich nicht behaupten konnten gegen die aufkommende bürgerliche Moderne des 19. Jahrhunderts, wie im zweiten Band der Saga „Das Erbe von Björndal“ deutlich wird. Diesen zweiten Band mag ich deshalb nicht so sehr, da darin die Urwüchsigkeit nordischen Lebens immer mehr zurück gedrängt wird um dann auszusterben.
Das dritte Buch, was ich heute vorstellen möchte, dies habe ich erst vor ein paar Jahren antiquarisch gekauft. Mehr durch Zufall stieß ich auf Heinrich Seidels „Reinhard Flemmings Abenteuer zu Wasser und zu Lande“, wahrscheinlich angesprochen durch den Schutzumschlag mit der abenteuerlich anmutenden Illustration einer Bootsüberfahrt zu einer Insel. Deshalb bilde ich auch in meinem Scan den ganzen Schutzumschlag ab, da dieser in der Gesamtansicht mich zum Kauf dieses Buches anregte. Fahrten zu Inseln oder Aufenthalte auf kleinen Inseln haben ja immer etwas faszinierendes für mich, ich denke da nur an Stevensons „Schatzinsel“ oder Greulichs „Robinson spielt König“. Nun ist es bei Seidel zwar nicht die weite Welt wo die Reise hingeht, sondern nur die mecklenburgische Seenplatte, wo mitten in einem See eine geheimnisvolle, aber auch heimelige Insel liegt, auf der sich gut leben läßt. Dies liest sich wunderbar in der Schilderung plattdeutschen Alltagslebens in der Zeit von vor ca. 100 Jahren.
Von allen drei Büchern ist natürlich das von Gulbranssen am bekanntesten, man denke da nur an die Verfilmungen von „Und ewig singen die Wälder“ und „Das Erbe von Björndal“, welche aber mit den Büchern nicht mithalten können und die ich eher für kitschig mißlungen halte. Alle drei meiner Vorstellungen halte ich für wert, daß sie wieder einem breiteren Lesepublikum bekannt werden sollten.
In eine ganz andere Welt führt uns Trygve Gulbranssen - in die Welt des Nordens. In seiner Saga spürt man geradezu das Rauschen der dichten Wälder, den harten Lebenskampf der Bewohner des hohen Nordens Europas. In „Und ewig singen die Wälder“ spürt der Leser noch die Reste germanischer Lebensweise, die allerdings sich auf immer verlieren, die sich nicht behaupten konnten gegen die aufkommende bürgerliche Moderne des 19. Jahrhunderts, wie im zweiten Band der Saga „Das Erbe von Björndal“ deutlich wird. Diesen zweiten Band mag ich deshalb nicht so sehr, da darin die Urwüchsigkeit nordischen Lebens immer mehr zurück gedrängt wird um dann auszusterben.
Das dritte Buch, was ich heute vorstellen möchte, dies habe ich erst vor ein paar Jahren antiquarisch gekauft. Mehr durch Zufall stieß ich auf Heinrich Seidels „Reinhard Flemmings Abenteuer zu Wasser und zu Lande“, wahrscheinlich angesprochen durch den Schutzumschlag mit der abenteuerlich anmutenden Illustration einer Bootsüberfahrt zu einer Insel. Deshalb bilde ich auch in meinem Scan den ganzen Schutzumschlag ab, da dieser in der Gesamtansicht mich zum Kauf dieses Buches anregte. Fahrten zu Inseln oder Aufenthalte auf kleinen Inseln haben ja immer etwas faszinierendes für mich, ich denke da nur an Stevensons „Schatzinsel“ oder Greulichs „Robinson spielt König“. Nun ist es bei Seidel zwar nicht die weite Welt wo die Reise hingeht, sondern nur die mecklenburgische Seenplatte, wo mitten in einem See eine geheimnisvolle, aber auch heimelige Insel liegt, auf der sich gut leben läßt. Dies liest sich wunderbar in der Schilderung plattdeutschen Alltagslebens in der Zeit von vor ca. 100 Jahren.
Von allen drei Büchern ist natürlich das von Gulbranssen am bekanntesten, man denke da nur an die Verfilmungen von „Und ewig singen die Wälder“ und „Das Erbe von Björndal“, welche aber mit den Büchern nicht mithalten können und die ich eher für kitschig mißlungen halte. Alle drei meiner Vorstellungen halte ich für wert, daß sie wieder einem breiteren Lesepublikum bekannt werden sollten.
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