Samstag, 9. November 2013

Wilde Hausratten in Deutschland vom Aussterben bedroht







Deutschland das Land der Dichter und Denker? Eher das Land der Spießbürger, Faschisten (damit meine ich nicht nur die braunen Faschisten, sondern auch die mit den anderen Farbgebungen oder die ganz ohne politischen Hintergrund) und Brutalos!

„Gute Frage“ heißt eine Internetseite wo sich - natürlich anonym - dieser deutsche Abschaum produzieren darf (nicht nur dort!). Da stellt z.B. ein User folgende Frage: „Darf man Ratten killen?“ Wahrscheinlich ist dieser Typ der deutschen Sprache nicht mächtig, muß deshalb Begriffe aus primitiven amerikanischen Filmen nehmen, da das Wort „Killen“, statt töten. Oder soll durch den Begriff „Killen“ schon angedeutet werden, daß er brutal und schmerzhaft töten möchte, statt schmerzfrei? Wahrscheinlich!

Bezeichnend dann folgende Antwort von einem User namens „quarkbeere“: „klar, mach mit der plage, was du willst. ein bekannter hat vor jahren mal eine ratte an einen chinaböller gebunden und angezündet.....“ (http://www.gutefrage.net/frage/darf-man-ratten-killen).

Empörung der anderen User? Fehlanzeige! Wer und was eine Plage ist, das sahen solche Typen im Laufe der Zeitläufte immer mal anders, einmal waren es vermeintliche Hexen und Ketzer an denen sich solche „Biedermänner“ ausleben konnten, oder in der Nazizeit die Juden, heutzutage sind es andere Randgruppen und schon immer die Tiere. Wenn auch die Opfer wechselten, solch Abschaum war schon immer brutal und sadistisch. Daß die Hausratte mittlerweile auf der roten Liste der bedrohten Tiere in vielen Bundesländern Deutschlands steht, dies wissen natürlich solche Typen nicht und wenn ein User sie aufklärt, ignorieren sie dies.

Unabhängig davon ob ein Tier auf der roten Liste der bedrohten Tiere steht oder nicht, ist Tierquälerei, wie von dem User beschrieben, natürlich schärfstens zu verurteilen. Leider kommen in Deutschland extrem viel mehr Menschen wegen Fahrens ohne Fahrschein hinter Gitter als Sadisten die Tiere quälen. Aber wie heißt es doch so schön in der Demokratie: Das Volk bekommt die Regierung (und Gesetze) die es gewählt hat! Daß der Tierschutz den meisten Deutschen am A.... vorbei geht, das zeigt sich schon daran, daß eine Partei wie die Tierschutzpartei kaum mal über 1 % der Stimmen gekommen ist. Daß es in anderen Ländern nicht besser bestellt ist, sollte aber kein Grund zu einer Entschuldigung sein, denn ansonsten will doch Deutschland immer der Musterschüler in allem sein, siehe z.B. Energiewende.

Besonders brutal geht man in Thailand mit Ratten um. Also man sieht, daß auch der an sich sanftmütige und tierfreundliche Buddhismus die Brutalität im Menschen nicht unterdrücken konnte, denn ansonsten würden nicht Thailänder Ratten lebend in kochendes Wasser werfen, siehe 1. Foto („Nachdem die Ratten in den Feldern gefangen wurden, werden sie lebendig ins kochende Wasser geschmissen, damit das Fell abgezogen werden kann und der Kunde später eine ganze und scheinbar unversehrte Ratte auf dem Teller vorfindet.“ - siehe den Link unten), einer Tötungsmethode ähnlich die 10% unserer Schweine in deutschen Schlachthöfen erleiden müssen, wo die Betäubung nicht funktioniert hat. Die Thailänder essen übrigens immer mehr Ratten, siehe Link unten.

Ganz anders das Verhältnis der Hindus in Indien zu den Ratten. Dort werden sie in Tempeln verehrt. Ein schönes Bild ist das 2. Foto, wo in einem indischen Tempel ein kleines Kind überhaupt nicht ängstlich mit den Ratten gemeinsam an der großen Futterschüssel sitzt.

Erstaunlich ist, daß die Hausratte in der ehemaligen DDR im Gegensatz zum Westen noch nicht vom Aussterben bedroht ist, obwohl doch damals allenthalben Ratten bekämpft wurden, so durch das damals sehr bekannte Rattenbekämpfungsmittel „Delicia“, siehe 3. Foto eines alten Werbeaufstellers.

Ob nun mein 4. Foto, welches unsere lieben Ratten Frieda (die schwarze) und Inge (darunter) zeigt, Tierquäler und Tierhasser umstimmen kann, dies wage ich zu bezweifeln. Wer allerdings je mal Ratten als Haustiere hatte, der weiß was für liebenswürdige Lebewesen sie sind, was man von einem großen Teil der Menschheit gewiß nicht behaupten kann.

Auf dem 5. Foto habe ich zwei Kalenderblätter eingescannt, einmal der Hinweis, den viele Menschen vielleicht zum ersten Mal lasen, daß die Hausratte vom Aussterben bedroht ist und der tolle Satz von Hans Lazarowitsch, dem nichts hinzu zu fügen ist:

Des Menschen Unvernunft nötigt uns eigentlich Respekt vor dem Tier ab.

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