Foto von der 1. Mai-Demo 2007 in Tirana, Albanien
Heraus zum 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiterklasse und aller anderen Ausgebeuteten?
Wer allerdings die Veranstaltungen besucht die vom DBG organisiert werden, der stellt sich auf die Seite von Arbeiterverrätern und Gegnern der armen Schichten!
Heute im ARD-Morgenmagazin hetzte der DGB-Vorsitzende Rainer Hoffmann (Monatsgehalt: 12.000 Euro, dazu noch Saläre für Aufsichtsratsposten) gegen das bedingungslose Grundeinkommen von rund 1000 Euro im Monat, schwafelte davon, daß dadurch Menschen von der Arbeit abgehalten werden, sie angeblich ins Abseits gestellt werden, wo doch Arbeit so wichtig für jeden Menschen sei, schon wegen des strukturierten Tages. Es fehlt bloß noch, daß er die Worte „Arbeit macht frei“ in den Mund genommen hätte.
Ins gleiche Horn tutete der Vorsitzende der IG Metall Jörg Hofmann (Jahresgehalt 280 000,- Euro plus Saläre durch Aufsichtsratsposten) im ARD-Mittagsmagazin, der statt einem bedingungslosen Grundeinkommen höhere Löhne empfahl. Sozial sind die deutschen Gewerkschaften also nicht, sie sind dafür, daß das verbrecherische Hartz-IV-System weiter bestehen kann, indem sie vehement das bedingungslose Grundeinkommen bekämpfen.
Alternativ bleiben also nur die revolutionären 1. Mai-Demos und die Mai-Feiern der AfD. Wenngleich beide auch nicht das Gelbe vom Ei sind, so werden sie doch der Sache des 1. Mai 100mal gerechter als die Veranstaltungen des DGB.
Wußten Sie überhaupt, werte Blogleser, daß die amtliche Bezeichnung des 1. Mai in der BRD durch Gesetze der einzelnen Länder geregelt ist? Von einem „Kampftag“ ist in keinem einzigen Bundesland die Rede, statt dessen in Sachsen-Anhalt von einem „Tag der Arbeit“, in Bayern von einem „Feiertag der Arbeit“ und in NRW gar von einem „Tag des Friedens und der Völkerversöhnung“. Letztere Bezeichnung geht zurück auf die SPD-Landesregierung von NRW in Zusammenarbeit mit dem DGB.
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