Für Altratte Mecki ist es immer ein Abenteuer wenn es raus
in den Garten geht. Menschen die mit Ratten keinen Kontakt haben, die wundern
sich das Mecki nicht ausbüchst. Das Gegenteil ist der Fall, sie behält einen
immer im Auge und wehe man entfernt sich ein paar Meter von ihr, dann kommt sie
ängstlich angerannt und will auf die Schulter genommen werden, siehe obige Fotos.
Dort fühlt sie sich am wohlsten, wenn es ins Freie geht.
Von Kahlheit ist im
Garten jetzt nichts mehr zu sehen, an jeder Stelle sprießt das Grün. Eine wahre
Insektenweide ist das Schleierkraut. Die Blüten sind zwar winzig klein, das
Kraut blüht aber üppig (5. und 6. Foto).
Viele Jahrzehnte haben wir nun schon
den Kübel mit der Agapanthuspflanze, jetzt blüht sie mal wieder (7. und 8.
Foto) und paßt gut für den Rand am Gartenteich.
Anfang August ist natürlich die
Zeit der Gladiolenblüte (9. und 10. Foto), und der dahinter stehende
Zitruskübel mit den Miniorangen ist ja immer früchtetragend, Sommers wie
Winters.
Nun, der echte Jasmin ist es zwar nicht, der da so üppig blüht (11.
Foto), sondern nur der „Falsche“, der Pfeiffenstrauch, aber schön sieht er
dennoch aus, leider duftet er absolut nicht. Da hätte ich mir früher denn
doch lieber den echten Jasmin kaufen sollen.
Ja und die gelbe Pflanze, was ist
das? Es ist Weinraute. Mit der hat man dreimal Freude! Einmal kann man das Grün
(sparsam verwenden!) als Gewürz für weiße Soßen verwenden, man erfreut sich an
den Blüten und die Insekten freuen sich auch, denn die Weinrautenblüte birgt viel Nektar.
Die Mohnpflanze auf den letzten Fotos ist
von selber aufgegangen. Mohn erinnert mich an ein Gedicht von Walter Timmling
(Walter Timmling, siehe diverse Blogbeiträge):
Papaver somniverum
Schwerer neigen Mohne ihre roten
Häupter, tragen wir des Schweigens Last,
ihre Flammen lodern, wenn die toten
Wünsche saugend heiß die Glut erfasst.
Milder und erbarmungsreicher glühen Mohne,
nehmen wir sie in den Traum hinein,
stammeln wir entsunken, schone
mich und gib Vergessen ein!
Walter Timmling (1897-1948)
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