Am 25. Juli ging unsere allerbeste Rättin – sie war wirklich
einmalig – von uns! Nun trauerten nicht nur wir Menschen, sondern auch die von
unserem kleinen Rattenrudel allein übriggebliebene Mecki, siehe 1. Foto. Kein
Wunder, denn Mecki und Jecki waren von klein auf zusammen, schließlich hatten
sie gemeinsam viel durchgemacht, als sie vor uns bei diesem ekelhaften
Tierquäler waren und nur knapp dem Tod durch Wasser-und Nahrungsmangel
entkamen, siehe http://barrynoa.blogspot.de/2011/04/neue-mitbewohner-jecki-und-mecki-zwei.html.
Mecki war immer Rattengesellschaft gewöhnt und nun allein und nun
nur noch auf uns Menschen angewiesen. Ja und das ging jetzt ein paar Tage
leidlich gut, wenn man sich immer mit ihr beschäftigte, aber kaum war sie
allein im Zimmer dann lag sie apathisch da und irgendwie hatte man den Eindruck
als wenn sie Jecki aus Kummer folgen möchte. Es half alles nichts, Mecki mußte
wieder neue Rattengesellschaft bekommen, zu verwaist schien auch die
Rattenbehausung auf dem Schrank (2. Foto).
Seit Montag ist nun wieder Leben im Rattenzimmer, drei kleine
Rattenkinder haben Einzug gehalten. Gleich zusammen sperren geht nicht, Mecki
muß sich erst an die Neuen gewöhnen, denn auch wenn sie Gesellschaft dringend
braucht, so sind Ratten doch gegenüber Fremden erst einmal mißtrauisch und da
die drei Neuen noch so klein sind kann es gefährlich werden. Also bleibt jeder
erst einmal für sich, Mecki im großen Käfig und die Kleinen in der Anlage auf
dem Schrank, aber in Sichtweise und es wird sich ab und an an den Käfigstäben
beschnuppert. Auch jetzt schon ist Mecki aufgelebt, denn sie ist nicht mehr
allein im Zimmer, wenn auch noch getrennt von den anderen.
Ja, die drei kleinen neuen Rättinnen! Die schwarze nennen wir Blacky, die Albino-Ratte haben wir einfach Albino genannt und die noch sehr kleine gescheckte heißt nun Pfötchen. Pfötchen deshalb, weil eine ihrer kleinen Vorderpfötchen nicht in Ordnung ist. Pfötchen ist am Pfötchen behindert und kann leider nur auf drei Beinen laufen und auch kann sie nicht wie die anderen verständlicherweise gut klettern. Gerade wegen ihres Handicaps mag ich sie besonders. Auf dem Sofa, wo es jetzt jeden Abend Auslauf gibt, rennt sie freudig wie die anderen und ist sehr neugierig auf alles Neue was sie nun umgibt. Und gerade sie war die erste der Jungen die knusperte, ein Zeichen von Freude und Wohlbefinden bei Ratten.
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