Sehr treffend mal wieder sein neuester Artikel, siehe:
https://www.compact-online.de/wagenknecht-wir-brauchen-franzoesische-protestkultur
Karel Meissner:
Zwar bedauere sie die Gewalteskalationen bei den Demonstrationen, aber: „Ich würde mir natürlich wünschen, dass wir auch in Deutschland stärkere Proteste hätten gegen eine Regierung, der die Interessen der Wirtschaftslobbyisten wichtiger sind als die Interessen normaler Leute„ – sagte sie gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Gleichzeitig weiß sie jedoch: „Frankreich ist anders. Frankreich ist immer viel spontaner.„
Die Protest-Motivation der Franzosen ist für Wagenknecht völlig nachvollziehbar: „Ich finde es richtig, wenn Menschen sich wehren und protestieren, wenn die Politik ihr Leben verschlechtert.“ Man dürfe diese Bewegung weder von links noch von rechts vereinnahmen. Sie sei vielmehr „ein Aufbegehren gegen eine Regierung der Reichen“, das Anliegen der Gelbwesten sei „absolut gerechtfertigt„. Auch Deutsche müssten lernen, gegen die Regierung zu protestieren: „Wir lassen uns viel zu viel von schlechten Regierungen gefallen.“
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