Montag, 22. Juni 2015

Heimischer Garten: Willkommener Igel - gefürchteter Fuchs!



 
Das freut mich, daß ich mal wieder „unseren“ Igel im Garten vor die Kameralinse bekommen habe. Leider haben die Igel kein langes Leben, jedenfalls in unserer Gegend nicht. Wenn sie denn mal nur im Garten herum streifen würden, dann wäre das anders, denn mit den Hühnern kommen sie gut klar, die haben einen Igel bei mir noch nie gestört, aber leider bleibt so ein Igel nicht im Garten, sondern er überquert die Straße um zu den dortigen Gärten zu gelangen - und dann ist das Malheur passiert: von einem Auto überfahren!

 Hoffentlich hat dieser Igel ein längeres Leben, mit viel Glück hat er ja schon das letzte Jahr und nun die Hälfte diesen Jahres überlebt. Sie erinnern sich vielleicht an die Fotos vom Juli 2014 wo ich „unseren“ Igel das erste mal fotografierte (siehe letzter Igel-Link)? Damals traute er sich nur in der Dämmerung heraus, jetzt ist er schon mutiger und hat keine Angst mehr vor den Hühnern und uns Menschen, und ich konnte ihn sogar mal am Tage fotografieren.
 

 

Ein Igel ist bei mir herzlich willkommen, ganz im Gegensatz zum Fuchs, der vor ein paar Tagen nun schon das dritte Mal die armen Hühner angriff. Sie erinnern sich an die vielen toten Hühner und an das arme Huhn Grüni, welches bei dem zweiten Angriff des Fuchses als einzigste schwer verletzt überlebte und sie einen Oberschenkelhalsbruch ertragen mußte, der zum Glück wieder verheilte, wenngleich sie jetzt humpelt. Diese arme Grüni mußte nun ihren dritten Fuchsangriff ertragen, den sie zum Glück nur leicht verletzt, aber mal wieder total verstört überstand. Drei Hühner hatte der Fuchs schon im Maul und ein Zwerghuhn,  die kleine Wackel, die biß er mächtig, rupfte sie sogar lebend und nur durch mein Dazwischenkommen, da verlor er sie.
 
Scheu hat dieser Fuchs keine vor Menschen, denn er kam trotz Menschen in den Gärten bis auf den Hof um dort sein Unwesen zu treiben und um wild um sich zu beißen. Ob Wackel dies überleben wird? Jedenfalls pflege ich sie natürlich und versuche mein Bestes. Ein Foto von Wackel poste ich nicht, sie sieht denn doch zu schlimm aus, stattdessen ein paar Fotos von Krümel, auch ein Zwerghuhn, welches auch etliche Bißwunden davon getragen hat.
 


 
Schuld an der Fuchsplage haben die Jäger und gewisse „Tierschützer“. Den Jägern muß man den Vorwurf machen, daß sie lieber sanfte Pflanzenfresser schießen, wie Rehe, Hasen, etc., weil sie deren Fleisch schätzen, Raubtiere, wie den Fuchs, dagegen kaum bejagen. Das war zu DDR-Zeiten anders, da gab es diese Fuchsplage nicht. Eine weitere Mitschuld tragen „Tierschützer“, die in Sonntagsreden den Fleischkonsum des Menschen ächten, die zu Recht tierquälerische Schlachtmethoden an den Pranger stellen, die aber ein großes Herz für Raubtiere haben, die nicht weniger grausam als der Mensch Tiere töten und die ihr ganzes Leben anderes Leben vernichten. Da sagen dann diese Typen, das wäre halt die Natur, die sowohl Pflanzenfresser wie auch Fleischfresser hervor gebracht hätte.
 
Mitleid mit den von Raubtieren getöteten oder schwer verletzten Tieren haben diese „Tierfreunde“, die sonst bei jedem von einem Menschen getöteten Tier herzzerreißend weinen, nicht! Was diese ambivalente Haltung fördert, das ist, daß diese „Tierfreunde“ eine große Sympathie für Raubtiere, wie den Fuchs, empfinden, da sie als Haustiere ebenfalls Raubtiere präferieren, denn Hund und Katze sind ja ebenfalls Raubtiere und fressen Fleisch. Unzählige „Nutztiere“ werden im Leben eines Hundes oder einer Katze von diesen gefressen, dies ohne gänzliches Mitleid mit diesen Tieren seitens dieser „Tierfreunde“. Das Leid dieser Nutztiere sieht man ja nicht in den Büchsen mit den Aufschriften „Lamm“ oder „Kalb“ und einem sich die Schnauze leckenden Hund oder einer „niedlichen“ Katze drauf.
 
Die verkommensten Subjekte unter diesen „Tierfreunden“ befinden sich unter den Katzenhaltern, die keinerlei Mitleid mit all den Jungvögeln und anderen Kleintieren haben, die ihre freilaufenden Katzen (Halsbänder mit Warnglöckchen machen dieser "Tierfreunde" ihren Katzen nicht um) täglich, nach oft langem Martyrium des Opfers, töten. Derlei Typen sind dann oft Mitglieder eines Tierschutzvereins oder geben sich als besonders radikale Tierschützer in Blogs aus. Plädiert man bei diesen "Tierschützern“ für ein Kurzhalten der Füchse, dann flippen diese Typen aus. Es sind in deren Augen ja „nur“ Hühner die leiden müssen, wenn sie von einem Fuchs schwer verletzt werden. Jaaaa, wenn allerdings die Wölfe zahlenmäßig so groß wären wie die Füchse und die würden Jagd auf ihre geliebten Hunde und Katzen machen, diese schwer verletzen und töten, dann, jaaaaa dann, würden sie anders reden und nach einem Eindämmen der Wolfspopulation rufen. Widerliches Gesindel, dieserart „Tierfreunde“!


Zum Igel diese Blogbeiträge:







Zu den Fuchsangriffen auf meine Hühner:






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