Das obige Werk des Londoner Genre-Malers Augustus Edwin Mulready (1844 - 1904) aus dem Jahre 1871 bringt die ganze Verlogenheit des Christentums zum Ausdruck. Vor einer Wand mit den Lettern „Der Triumph des Christentums“ stehen zwei arme verzweifelte Kinder, die Veilchen feil bieten, die anscheinend keiner kaufen will und sie deshalb hungern werden. Im Hintergrund sieht man das satte wohlhabende Bürgertum flanieren.
Das Christentum hat völlig versagt, wenn es in nun schon rund 2000 Jahren es nicht mal geschafft hat, all das Elend, all die Armut und Ungerechtigkeit zu überwinden. Ja, es hat in nicht geringem Maße dazu beigetragen, daß die Ungerechtigkeit auf der Welt weiterhin Bestand hatte.
Dr. Gunther Bleibohm:
„Kleine Versäumnisse, große Wirkung. Hätten die Truppen von Tiberius, spätestens jedoch Caligulas Legionäre den griechisch gebildeten Juden Paulus alias Saulus kurz nach dem Wanderprediger Jesus gleichfalls gekreuzigt, wäre der Menschheit das Christentum wohl erspart geblieben.
Diese Nachlässigkeit kostete und kostet weiterhin Millionen von Menschen und Milliarden von Tieren das Leben, warf römisch-griechische Kultur in mythisch-mystische Sphären zurück und bescherte der Menschheit eine unvorstellbare geistige Sklaverei. O Tiberius und Caligula, warum seid ihr nicht wachsamer gewesen?“
„Am Abend jedes Ostersamstags werden die Pfaffen ganz unruhig, kämpfen innerlich mit den größten Befürchtungen. Denn würde – wogegen jedoch die Vernunft und jede Wahrscheinlichkeit steht – am Ostersonntag tatsächlich ihr Herr wieder auferstehen, wären sie die ersten, die er zum Tempel hinausjagte, diese Berufsverdreher seiner Lehre.“
„Die Tageszeitung berichtet, daß alle 5 Sekunden ein Kind stirbt. Bleibt anzumerken, daß jede Sekunde 1000 Tiere für die Menschen gemordet werden.“
„Nur weil ihr zufällig von der Natur so geboren wurdet, daß ihr auf zwei Beinen lauft, habt ihr mehr Würde, mehr Rechte, mehr Daseinsberechtigung als die restliche lebende Natur? Wer das glaubt, ist krank im Geist!“
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