B.N. schätzt den Dessauer Dichter und Nachdichter Hans Bethge (1876 - 1946) , der ihn in seiner sprachlichen Klarheit ein wenig an Stefan George erinnert. Da ist es nur natürlich, daß er Kontakt zu dem Yin Yang Media Verlag und zu deren Leiterin Regina Berlinghof aufnahm, schließlich ist es dieser Verlag, der sich in der heutigen Zeit um das literarische Erbe Bethges verdient macht. Den werten Lesern des B.N.-Blogs wird daher das Programm dieses interessanten Verlages wärmstens empfohlen:
Obige Bilder zeigen die interessante Biografie von Eberhard Gilbert Bethge über Hans Bethge und ein Foto aus einer Veranstaltung im Dessauer Bauhaus die Regina Berlinghof und das Ensemble Saba zeigen, zu der B.N. eine Rezension geschrieben hat:
Hans Bethges "Orientalische Liebeslyrik" Musikalisch-literarische Lesung am 28. September 2002 im Bauhaus Dessau von und mit Regina Berlinghof und dem iranisch-kurdischen Ensemble Saba, Bremen Eine Veranstaltung des Multikulturellen Zentrum in Dessau im Rahmen der Multikulturellen Woche
Ein Bericht von Barry Noa aus Dessau
Besonders jetzt in der heutigen Zeit ist das Verhältnis zwischen Okzident und Orient ein gespanntes. Im Orient ist der islamische Fundamentalismus auf dem Vormarsch und propagiert ein Gesellschaftsmodell zurück ins geistige Mittelalter. Aber das es auch andere orientalische Traditionen gibt, die persönliche Freiheit und die Liebe preisen, dies brachte uns das Multikulturelle Zentrum Dessau im Rahmen der multikulturellen Woche nahe.
In einer Veranstaltung unter dem Namen „Orientalische Liebeslyrik aus den Nachdichtungen Hans Bethges“ gelang es in wunderbarer Symbiose fortschrittliches Abendland mit fortschrittlichem Morgenland zu verbinden. Dies auch noch durch den in Dessau geborenen Dichter Hans Bethge (1876-1946), der in Dessau seine Jugendzeit verbrachte und später in Berlin lebend, ein bedeutender Vertreter der am Jugendstil orientierten Dichtkunst war. Hans Bethge schaffte ein eigenständiges Werk bei den Nachdichtungen von persischen, arabischen und chinesischen Dichtern und machte den Reichtum orientalischer Dichtkunst dadurch in Deutschland bekannt.
Viele bedeutende Komponisten griffen auf Bethges Lyrik zurück, so Eisler, Mahler, Meysenberg, Schönberg, Strauss, Webern, um nur einige wenige zu nennen. Wer kennt wohl nicht Mahlers „Lied von der Erde“ - Nachdichtungen von Hans Bethge!
Die Veranstaltung wurde von der Schriftstellerin und Verlegerin Regina Berlinghof geleitet, die in ihrem Verlag angefangen hat, die Orientalischen Nachdichtungen herauszugeben. Bisher erschienen vier Bände und erst vor kurzem eine Biografie über Hans Bethge, geschrieben von Eberhard Gilbert Bethge, einem Neffen von Hans Bethge. Auch die Dessauer Heimatfreunde wird diese Biografie interessieren, da reichhaltiges Fotomaterial den Text ergänzt.
Die Veranstaltung des Multikulturellen Zentrums Dessau im Dessauer Bauhaus bekam einen Zauber wie bei Tausendundeiner Nacht durch die zwischen den Lesungen auftretenden persischen Musikern die die Besucher mit persischer meditativer Musik in eine ferne und doch nahe Welt entführten.
Barry Noa, Dessau - 7.10.2002
In einer Veranstaltung unter dem Namen „Orientalische Liebeslyrik aus den Nachdichtungen Hans Bethges“ gelang es in wunderbarer Symbiose fortschrittliches Abendland mit fortschrittlichem Morgenland zu verbinden. Dies auch noch durch den in Dessau geborenen Dichter Hans Bethge (1876-1946), der in Dessau seine Jugendzeit verbrachte und später in Berlin lebend, ein bedeutender Vertreter der am Jugendstil orientierten Dichtkunst war. Hans Bethge schaffte ein eigenständiges Werk bei den Nachdichtungen von persischen, arabischen und chinesischen Dichtern und machte den Reichtum orientalischer Dichtkunst dadurch in Deutschland bekannt.
Viele bedeutende Komponisten griffen auf Bethges Lyrik zurück, so Eisler, Mahler, Meysenberg, Schönberg, Strauss, Webern, um nur einige wenige zu nennen. Wer kennt wohl nicht Mahlers „Lied von der Erde“ - Nachdichtungen von Hans Bethge!
Die Veranstaltung wurde von der Schriftstellerin und Verlegerin Regina Berlinghof geleitet, die in ihrem Verlag angefangen hat, die Orientalischen Nachdichtungen herauszugeben. Bisher erschienen vier Bände und erst vor kurzem eine Biografie über Hans Bethge, geschrieben von Eberhard Gilbert Bethge, einem Neffen von Hans Bethge. Auch die Dessauer Heimatfreunde wird diese Biografie interessieren, da reichhaltiges Fotomaterial den Text ergänzt.
Die Veranstaltung des Multikulturellen Zentrums Dessau im Dessauer Bauhaus bekam einen Zauber wie bei Tausendundeiner Nacht durch die zwischen den Lesungen auftretenden persischen Musikern die die Besucher mit persischer meditativer Musik in eine ferne und doch nahe Welt entführten.
Barry Noa, Dessau - 7.10.2002
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