Sonntag, 23. März 2008

Ostern 2008 im Schnee






Im Januar und Februar gab es einige Tage wo meine Mutter und ich in der Mittagszeit auf unserer Terrasse sitzen konnten, ein Sonnenbad im Winter wie im Sommer. Es war sogar so warm, daß ich dort mit kurzen Hosen und kurzärmlig angezogen war. Ich gehe spät zu Bett, selten mal vor Mitternacht, werde aber früh wach, so gegen 5 Uhr. Ich staunte nicht schlecht als ich das Wintermärchen draußen sah, und dies am ersten Ostertag. Den Lesern des B.N.-Blogs deshalb ein paar private Fotos, die ich kurz nach 7 Uhr mal so nebenbei gemacht habe:
Der arme Aprikosenbaum, der zwischen Bungalow und Garage steht, stand in voller Blüte, wartete auf Bienen und Hummeln zum bestäuben, doch wie fast jedes Jahr wartete er umsonst. Da wird es wieder nichts werden mit einer Aprikosenernte im Spätsommer. Die Osterglocken vor unserem Keramikhühnchen hängen traurig ihre Köpfe, aber sie blühen schon lange, sind eh am Ende der Blüte. Mein Auto hatte ich vergessen am Tag vorher in die Garage zu fahren, nun ist es schön weiß und man sieht die vielen schadhaften Stellen nicht, die es als Veteran aber haben darf, denn diese deutsche Affenliebe zum Auto mit der übertriebenen Pflege mache ich nicht mit. Daß das Auto des deutschen liebstes Kind ist, gehört genau so zum deutschen Wesen, was wie viele anderen deutschen Mentalitäten eher unter Unwesen verbucht werden muß.
Die Zuckerhuttanne im Vorgarten macht ihrem Namen wirklich Ehre, sie könnte heute auch gut Puderzuckertanne heißen. Schaut man sich unser Haus von Seiten der Straße an, merkt man, daß die weiße Pracht nicht lange halten wird, auf der Straße selbst bleibt der Schnee nicht liegen, zum Glück, sonst könnte man die Feiertage noch Schnee schieben, was man den ganzen Winter über nicht ein einziges mal brauchte.
Frohe Ostern!

Keine Kommentare: