Freitag, 25. September 2009

Dorfidylle in Altjeßnitz in Anhalt














Eigentlich ist ja Altjeßnitz in Anhalt bekannt wegen seines Irrgartens der Mitte des 18. Jahrhunderts angelegt wurde und eigentlich wollte ich diesen mal wieder besuchen, doch die Anlage machte von außen einen recht abstoßenden kommerziellen Eindruck, wie z.B. ein häßlicher Zaun der den gesamten Park wie einen Hochsicherheitstrakt umschließt, modernistische Drehkreuze die sich nur öffnen wenn man Eintrittsgeld bezahlt hat und ein Parkplatz der eher zu der Zentrale der Deutschen Bank passen würde als zu einem barocken Kleinod ob seiner postmodernen Gelecktheit. Und wie das heute so üblich ist, wo man versucht in kommunaler Wessimanier die Touristen mittels Parkgebühren zu schröpfen.

Ein paar Meter weiter dagegen sympathische unverfälschte anhaltische Dorfidylle. Mehrere Koppeln mit Tieren wechseln sich ab, daß es eine wahre Freude ist. Auch die Tiere freuten sich als wir Besucher kamen, denn ausnahmslos kamen sie alle neugierig an den Zaun gerannt und freuten sich über das von meinem Hausmeister und mir dargereichte Grünzeug, eine willkommene Abwechslung für die Tiere im ansonsten beschaulichen Alltag. Diese Tiere haben das seltene Glück artgerecht gehalten zu werden, schon deshalb gehört dem Halter der Tiere ein dickes Lob. Schnurrig der vorbeifahrende kleine Ponywagen mit einem alten Anhalter und seinem Hund, ebenso die Pferdefiguren im Vorgarten eines Altjeßnitzer Anwohners, die den echten Pferden auf der Koppel sehr ähnelten.

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