Es gibt auch positives vom Baugeschehen nach der Wende in Dessau zu berichten, so die Restaurierung der Dessauer Stadtschwimmhalle in der Innenstadt. Zu DDR-Zeiten machte diese Schwimmhalle einen herunter gekommenen Eindruck und war nicht sonderlich beliebt. Die modernere Dessauer Südschwimmhalle war da schon eher ein Ort der Erholung. Ich selbst habe die Stadtschwimmhalle teilweise in negativer Erinnerung, dies lag aber daran, daß wir die Sportart Schwimmen innerhalb des Schulsports in dieser Schwimmhalle hatten und wie der damalige Sportunterricht aussah, dies habe ich ja in meiner Kolumne vom 11.8.2009, http://barrynoa.blogspot.com/2009/08/von-einem-brutalen-sportlehrer-und.html beschrieben. Positive Erinnerungen habe ich an die Wohnhäuser der Schwimmhalle, siehe 2. Foto (rechter Eingang zum Wohnhaus), denn dort hatten die beiden Dessauer Maler Heinz Szillat und Rudolf Hugk ihre Ateliers. Zu Rudolf Hugk hatte ich ein freundschaftliches Verhältnis und gern war ich dort zu Gast. Besonders reizvoll war sein Dachgarten der sich an das Atelier anschloß, von wem man eine schöne Aussicht hatte, siehe meine Kolumne: http://barrynoa.blogspot.com/2007/12/rudolf-hugk-und-bn.html.
Baulich war und ist die Dessauer Schwimmhalle eine Perle unter den Gesellschaftsbauten Dessaus, da im wunderbaren floralen Jugendstil 1907 erbaut. Besonders die Steinbildwerke am Eingang und auf dem Hof sind sehenswert, eben typische Kunstwerke des Jugendstils. Heute ein paar Fotos der Stadtschwimmhalle die ich vor ein paar Tagen gemacht habe.
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