Dienstag, 22. September 2009

Wörlitz im Sommer 2009 - Teil 10


22. September, der kalendarische Herbstanfang, aber es ist spätsommerlich warm und die Sonne strahlt! Also was soll´s, muß man nach dem Kalender leben oder nach der Natur? Da halte ich es doch lieber mit der Natur und der gefühlten Jahreszeit und bleibe bei der Überschrift „Wörlitz im Sommer 2009“ auch bei den gegenwärtlichen Ausflügen.

Heute mal wieder ein Spaziergang zwangloser Art, angefangen beim „Eisenhart“ und der Gondelstation und diesmal die Gebiete um das „Nymphäum“ zeigent. Dem Gebiet nähere ich mich allerdings von hinten, also über die Rückseite des „Gotischen Hauses“ und den Weinberg der an das „Nymphäum“ anschließt. Auf diesem Weg stießen meine Begleiterin und ich auf den in obigem Foto zu sehenden großen Pilz. Klettert man auf den Weinberg gelangt man an einen Schacht auf dem gerade die Figur eines Bergmannes emporsteigt. Nun, diese Szene ist eine der ganz wenigen im Park die triviale Züge trägt und keine erhabene Kunst ist wie ansonsten in den Gartenanlagen des Fürsten Franz üblich. Der Bergmann ist durch eine Glasscheibe geschützt in der sich meine Wenigkeit beim fotografieren spiegelt.

Erhabene Kunst gleich ein paar Schritte weiter: das klassizistische „Nymphäum“, ein Bauwerk welches den Wassergöttinnen (Najaden) gewidmet ist, mit dem in Stein verewigten berühmten Brief Goethes an Charlotte von Stein aus dem Jahre 1778 (Bitte zum Lesen die Fotos durch anklicken vergrößern!). Vorbei an der Rückseite des in der Sonne glänzenden „Gotischen Hauses“ geht der Spaziergang am Floratempel zu Ende. Über dieses zauberhafte Gebiet des Parkes habe ich ja schon in einem früheren Teil ausführlich berichtet, möchte aber dennoch zwei Fotos von dort stehenden Kübelpflanzen (Agave und Palme) nachschieben, da ich diese damals nicht fotografiert hatte.

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