Samstag, 5. September 2009

Wörlitz im Sommer 2009 - Teil 4









Wahrzeichen des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises ist die Rousseau-Insel benannt nach dem französischen Philosophen Jean-Jacques Rousseau, bekannt durch seinen Ausspruch „Zurück zur Natur“, welcher u.a. auch für die Intension zur Schaffung des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches stand. Heute nun ein paar Sommeraufnahmen von eben dieser Ecke des Wörlitzer Parkes an der Seespitze gelegen. Interessant und sich gut in das Erscheinungsbild der Seespitze einfügend auch die obige Windflüchterkiefer und die kleinen Apfelbäume die dort stehen! Erstaunlich, daß die schmackhaften Äpfel die als Fallobst unter den Bäumchen liegen von den Bürgern nicht aufgehoben werden um entweder gegessen zu werden oder zu Most verarbeitet zu werden.

Dies stellte ich schon im vorigen Jahr fest, daß große Mengen an Obst der Alleebäume der Dessau-Wörlitzer Landschaft einfach herunterfallen und vergammeln. Kaum jemand pflückt noch dieses Obst, geschweige denn daß Fallobst verwendet wird. Stattdessen wird sogar von Hartz-IV-Empfängern teures Obst in den Supermärkten gekauft, dies obwohl bekannt ist, daß dieses ungesund ist da mit Pflanzenschutzmitteln gespritzt, von der ökologischen Belastung der Umwelt durch lange Transportwege, zum Teil sogar aus dem Ausland her, ganz abgesehen.

Scheinbar geht es sogar vielen Hartz-IV-Empfängern noch nicht schlecht genug, denn wie sonst kann man sich dieses Vergammeln lassen von Obst erklären. Als diese Aufnahmen entstanden hatte ich diesbezüglich einen Disput mit einer solchen Hartz-IV-Empfängerin, auch diese bedeutete mir, daß sie kein Fallobst essen würde, eine für mich unangemessene Überheblichkeit gerade wenn man von Sozialleistungen aus Steuergeldern lebt und ansonsten klagt, daß das Geld was man bekommt so knapp ist.

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