In den 20er Jahren wehte ein frischer Wind in Deutschland,
nicht von den herrschenden Parteien aus, denn die waren reaktionär oder
sozialfaschistisch, wie z.B. die SPD, sondern von der außerparlamentarischen
Linken aus, die in Zeitungen und Journalen ihre fortschrittlichen Ideen
verbreiteten, so in der „Urania“.
Einer der fortschrittlichsten
Philosophen damals war Theodor Hartwig, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Hartwig_(Philosoph) ,den ich sehr schätze. Heute ist er leider fast in Vergessenheit geraten, kein
Wunder, denn die Bourgeoisie mag ihn heute genau so wenig, wie damals die
Sozialfaschisten und die Nationalsozialisten, sprach er doch Wahrheiten aus die
an den Grundpfeilern der Ausbeutergesellschaft rüttelten. Aber auch die KPD kam
mit den Freiheitsmodellen eines Theodor Hartwig oder eines Wilhelm Reich, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich, nicht klar, war sie doch besonders ab 1930
von kleinbürgerlicher Denkweise geprägt und freiheitlicher Fortschritt ihr
ebenso wesensfremd wie den bürgerlichen Parteien, siehe der Rausschmiß von
Wilhelm Reich aus der KPD, der wie Hartwig eine Abkehr von kleinbürgerlichen Denkweisen propagierte,
Stichwort: sexuelle Revolution, Freikörperkultur im öffentlichen
Erziehungswesen und dergleichen mehr, siehe dazu Wilhelm Reichs epochales Werk
„Die Massenpsychologie des Faschismus“ (http://www.berndsenf.de/pdf/Die%20Massenpsychologie%20des%20Faschismus.pdf).
Ich freue mich desto mehr, daß ich einen heute so gut wie unbekannten Aufsatz Theodor Hartwigs
aus einer „Urania“ vom Februar 1925 einscannen kann, um ihn nicht dem
Vergessen anheim fallen zu lassen: „Die Erschaffung der Welt“.
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