„Wenn der Kunstverein einen technisch guten, politisch kompromittierten, künstlerisch apathischen Maler wie Schmidt-Rom ausgräbt, dann sollten Werk und Geschichte, Bezüge und Verhalten auch kritisch aufbereitet werden. Was soll hier gezeigt, befragt, ins Gespräch gebracht werden? Keine Fragen, keine Antworten!“
Ob der Rezensent den Künstler als „künstlerisch apathisch“ bezeichnet hätte, wäre der in der NS-Zeit Antifaschist gewesen, dies darf bezweifelt werden. „Politisch kompromittiert“? Von Vergehen Schmidt-Roms in der NS-Zeit ist nichts bekannt und in der Partei waren Millionen Deutsche, die brachten es sogar bis in höchste Positionen, wie z.B. Bundeskanzler Kiesinger. Aber was soll´s, die Nazikeule wird von dem opportunistischen gleichgeschalteten Blatt namens „MZ“ seit Jahren geschwungen und da müssen die Schreiberlinge für derartige Presseorgane sich eben anpassen und auch in dieses Horn tuten.
Die komplette Rezension in der „MZ“, siehe hier:
http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/ausstellung-in-der-orangerie-durch-welches-auge-,20640938,25663496.html#plx1039650148
http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/ausstellung-in-der-orangerie-durch-welches-auge-,20640938,25663496.html#plx1039650148
Weshalb ich heute das Thema Schmidt-Rom in meinem Blog aufgegriffen habe, hat den Grund, daß ich vorhin festgestellt habe, daß man im Internet kein Porträtfoto von ihm findet, jedenfalls habe ich keines gefunden. Das ist schade und dem wollte ich abhelfen mit diesem Foto von ihm aus dem Buch von Dr. Richard Harms (Bürgermeister und Kulturdezernt der Stadt Dessau), „Das Werk der Lebenden, Vom künstlerischen Drängen einer alten Stadt in Wort und Bild“, 1938 im Walther Schwalbe Verlag, Dessau, erschienen, Fotograf des Fotos unbekannt:
Meine Wenigkeit und Herr Zühlke (rechts) von der Jonitzer Mühle vor einem Landschaftsbild Schmidt-Roms „Dessauer Auenlandschaft“, darunter dieses Bild ganz abgebildet:
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