Vor 40 Jahren war es, als ich mich für Meditation interessierte. Autogenes Training gab es ja schon in der DDR, aber ansonsten? Etwas später als Mitglied der Jungen Gemeinde in Dessau-Ziebigk und Dessau-Siedlung (wir arbeiteten eng zusammen) hielt ich dort mal einen Vortrag über die gerade in Mode gekommene transzendentale Meditation des Maharishi Mahesh Yogi (Beatles-Fans werden diesen Guru kennen). Ich erinnere mich, daß wir dazu auch noch die Schwesternschülerinnen der Anhaltischen Diakonissen-Anstalt einluden. Diese wohnten damals auf dem Gelände der ADA und ich suchte extra die Oberin dort auf um für die Zusammenarbeit zwischen den Jungen Gemeinden Ziebigk, Siedlung und den Schwesternschülerinnen der ADA zu werben. Nun die Oberin war zwar sehr nett aber schien skeptisch was das Thema Meditation anlangte, zumal ja die transzendentale Meditation nicht auf christlichen Wurzeln fußte sondern aus dem Hinduismus kam. Doch es gab ja auch eine Tradition der Meditation die christlichen Ursprungs war. In der DDR war es ein Verdienst der evangelischen Theologin Karin Johne diese populär zu machen. 1979 besuchte ich ein dreitägiges Seminar von ihr in den Räumen der Dessauer Petruskirche und erlernte die christliche Meditation. Dieser Tage fiel mir ihr damaliges in der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin im Jahre 1977 erschienenes Meditationsbuch mal wieder in die Hände. Den werten Lesern des Blogs Scans des Buches und der Widmung von Karin Johne.
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