Montag, 3. August 2009

Alt wie ein Apfelbaum


Was macht der alte Apfelbaum über den ich im Mai 2008 schrieb, siehe mein Posting:
http://barrynoa.blogspot.com/2008/05/geliebter-alter-apfelbaum.html ?

Er lebt noch! Und das ist doch was, oder? Er kränkelt zwar sehr, ist wie ein sehr alter Mensch der langsam stirbt, aber auch dieses Jahr beglückte er mich mit herrlichen Früchten, zwar nur sehr wenige, aber Qualität geht ja immer vor Quantität und das Aroma des Gravensteiners ist unnachahmlich. Ich bin an und für sich kein Apfelesser, kann auch keine Massen davon essen und so kommt mir die geringe Menge gerade recht die der alte Baum hat - ein Apfel pro Tag genügt mir vollkommen. Ehre wem Ehre gebührt und wenn es ein Apfelbaum ist, deshalb also ein Foto eines meiner Gravensteiner-Äpfel auf meiner Hand für die Leser des Blogs zur Anregung auch mal alte Apfelbaumsorten zu probieren, etwa auf Streuobstwiesen aufgesammelte oder von Alleebäumen heruntergefallene. Die sind allemal gesünder als die in Supermärkten gekauften gespritzten Plantagenäpfel, womöglich noch aus fernen Gegenden.

Ich kann mich sowieso nicht genügend wundern wenn ich Hartz-IV-Empfänger sehe wie sie im Supermarkt teure Äpfel oder anderes Obst kaufen, statt mal mit dem Rad in unsere Umgegend zu fahren, etwa Richtung Brambach, wo es Fallobst in Massen gibt, sei es an den Alleen oder in der angrenzenden Landschaft. Es ist merkwürdig, da vertrocknen die Mirabellen an wilden Büschen in Brambach, kaum jemand pflückt sie, aber sogar die sozial Schwachen und die Bürger die gar Schulden am Buckel haben, die kaufen im Supermarkt Marmelade oder Kompott. Also dann kann die Not noch nicht groß genug sein, wenn man noch so der Faulheit frönen kann. Was ich allerdings des öfteren sah, dies waren Vietnamesen die dieserart Obst pflückten - ein fleißiges Volk und Eigeninitiative ergreifend statt nur Sozialgeld, Kindergeld oder Erziehungsgeld des Staates abgreifend.

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