Jaja, das mangelnde Selbstbewußtsein der Ostdeutschen und die Servicewüste Deutschland, die treibt manchmal schon seltsame Blüten!
Beim Kauf meiner neuen Küche fehlten zwei Schrauben. Wer will wegen so einer Kleinigkeit reklamieren? Also heute zum Baumarkt „Bauhaus“ in den Junkers-Gewerbepark gefahren um zwei dieser Exemplare zu kaufen. Beim Aussuchen standen zwei der Verantwortlichen für die Schraubenabteilung neben mir da sie gerade beim Einsortieren waren. Die erklärten mir dann was ich zu tun hätte, diese zwei Schrauben auf die Schraubenwaage legen und die Schraubennummer eingeben! Hm! Fehlanzeige: Waage zeigte an, kein Wiegeergebnis, also 0 Euro! „Na dann gehen Sie mal zur Kasse und fragen wie es gehandhabt wird!“ So, also ich zur Kasse, dort angestellt und gewartet bis ich dran war. Der junge Kassierer vollkommen ratlos ob dieses schwerwiegenden Problems, welches ja eigentlich ein leichtwiegendes war, aber scheinbar nicht für verhuschte unselbständige „Fachverkäufer“ ostdeutschen Zuschnitts, die nichts selber entscheiden mögen, sondern meistens nach ihren Chefs rufen bei der geringsten Kleinigkeit. Die Chefin kam, aber scheinbar war sie doch keine so hohe Chefin, denn sie verwies mich zurück an den Verantwortlichen für die Schrauben (Ja, genau, den der mich zur Kasse zwecks Klärung des „schwerwiegenden“ Schraubenproblems geschickt hatte). Nun, der sah sich außerstande eine Entscheidung zu treffen, etwa die, die zwei Schrauben mir kostenlos zu überlassen, denn dies hätte ja zum Ruin der gesamten Bauhaus-Kette führen können, siehe Wirtschaftskrise! Was machen? Also der Ruf nach dem nächsthöheren Dienstgrad, einer resoluten Chefin! Die kam forschen Schritts, nahm noch zwei Schrauben aus dem Kasten, warf sie zu den schon vorhandenen zwei Schrauben, so daß es nun vier Schrauben waren, gab die Kenn-Nummer ein und oh Wunder, die Waage zeigte 4 Cent an! Schwupps gab sie mir das Tütchen und verschwand. Meine verdutzte Nachfrage bei dem rangniederen Chef der Schrauben, daß ich ja eigentlich nur zwei Schrauben bräuchte und nach Adam Riess, wenn 4 Schrauben 4 Cent ergäben doch 2 Schrauben 2 Cent kosten müssten, die teilte er nicht. 4 Schrauben kosten 4 Cent, basta. Hm! Also ich wieder zur Kasse, anstellen und bezahlen. Alles in allem waren 30 Minuten für die „kundenfreundliche“ Aktion vergangen. Das ist Service, nicht? Lachhaft dazu, die kindliche Unselbständigkeit, das Nichtselberentscheiden-Können, dieses knechtische Rufen nach dem Vorgesetzten der Entscheidungen treffen soll, eine typische Eigenschaft jetziger ostdeutscher Arbeitnehmer.
Beim Kauf meiner neuen Küche fehlten zwei Schrauben. Wer will wegen so einer Kleinigkeit reklamieren? Also heute zum Baumarkt „Bauhaus“ in den Junkers-Gewerbepark gefahren um zwei dieser Exemplare zu kaufen. Beim Aussuchen standen zwei der Verantwortlichen für die Schraubenabteilung neben mir da sie gerade beim Einsortieren waren. Die erklärten mir dann was ich zu tun hätte, diese zwei Schrauben auf die Schraubenwaage legen und die Schraubennummer eingeben! Hm! Fehlanzeige: Waage zeigte an, kein Wiegeergebnis, also 0 Euro! „Na dann gehen Sie mal zur Kasse und fragen wie es gehandhabt wird!“ So, also ich zur Kasse, dort angestellt und gewartet bis ich dran war. Der junge Kassierer vollkommen ratlos ob dieses schwerwiegenden Problems, welches ja eigentlich ein leichtwiegendes war, aber scheinbar nicht für verhuschte unselbständige „Fachverkäufer“ ostdeutschen Zuschnitts, die nichts selber entscheiden mögen, sondern meistens nach ihren Chefs rufen bei der geringsten Kleinigkeit. Die Chefin kam, aber scheinbar war sie doch keine so hohe Chefin, denn sie verwies mich zurück an den Verantwortlichen für die Schrauben (Ja, genau, den der mich zur Kasse zwecks Klärung des „schwerwiegenden“ Schraubenproblems geschickt hatte). Nun, der sah sich außerstande eine Entscheidung zu treffen, etwa die, die zwei Schrauben mir kostenlos zu überlassen, denn dies hätte ja zum Ruin der gesamten Bauhaus-Kette führen können, siehe Wirtschaftskrise! Was machen? Also der Ruf nach dem nächsthöheren Dienstgrad, einer resoluten Chefin! Die kam forschen Schritts, nahm noch zwei Schrauben aus dem Kasten, warf sie zu den schon vorhandenen zwei Schrauben, so daß es nun vier Schrauben waren, gab die Kenn-Nummer ein und oh Wunder, die Waage zeigte 4 Cent an! Schwupps gab sie mir das Tütchen und verschwand. Meine verdutzte Nachfrage bei dem rangniederen Chef der Schrauben, daß ich ja eigentlich nur zwei Schrauben bräuchte und nach Adam Riess, wenn 4 Schrauben 4 Cent ergäben doch 2 Schrauben 2 Cent kosten müssten, die teilte er nicht. 4 Schrauben kosten 4 Cent, basta. Hm! Also ich wieder zur Kasse, anstellen und bezahlen. Alles in allem waren 30 Minuten für die „kundenfreundliche“ Aktion vergangen. Das ist Service, nicht? Lachhaft dazu, die kindliche Unselbständigkeit, das Nichtselberentscheiden-Können, dieses knechtische Rufen nach dem Vorgesetzten der Entscheidungen treffen soll, eine typische Eigenschaft jetziger ostdeutscher Arbeitnehmer.
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