Dienstag, 2. März 2010

"Alles für den Bürger in Dessau-Roßlau" oder "Alles vom Bürger in Dessau-Roßlau"?


Da haben sich die Roßlauer was eingebrockt, mit der Zusammenlegung von Dessau mit Roßlau! Sie haben nun die bürgerfeindliche Stadtverwaltung unter der Dessaus Bürger schon immer leiden mußten nun auch über sich. Vorbei die Zeiten wo eine nette Roßlauer Politesse erst mal in die Läden ging um zu schauen ob ein Bürger der im Parkverbot mit seinem Auto stand nicht doch nur auf einen kleinen Sprung mal weg vom Auto war, ehe sie schweren Herzens ein Knöllchen an das Auto machte, denn die Stadtverwaltung war in Roßlau eine durch und durch bürgerfreundliche und Abzockerei lag ihr fern. Ganz anders die Stadtverwaltung in Dessau, berühmt-berüchtigt für ihr obrigkeitsstaatliches Benehmen dem Bürger gegenüber und wegen der durchschaubaren dauernden Abzockversuche dem Bürger gegenüber. Na ja wo soll das Geld auch herkommen für den aufgeblähten Personalhaushalt der Stadt Dessau und Minigehälter, wie in der freien Wirtschaft üblich, die wurden und werden in der Dessauer Stadtverwaltung eben nicht gezahlt, sondern die Gehälter dort sind nicht mickrig. Dafür bekommt der Bürger dann ab 12.00 Uhr freitags auch keinen Angestellten auf den Ämtern der Stadt mehr zu sehen - ausgeflogen wie die Vögel ins Wochenende. Die Bürger, die steuerlich abgezockt werden, die dürfen Freitag Nachmittag natürlich arbeiten gehen und Verkäuferinnen etwa sogar bis spät in die Nacht hinein. Parkt dann eine dieser Verkäuferinnen, die mit ihren Steuern dafür sorgt, daß die Angestellten des öffentlichen Dienstes in ihren paradiesischen Arbeitsverhältnissen und mit solch hohen Gehältern leben können, einmal falsch, dann sind Bußgelder fällig um das Stadtsäckel noch praller werden zu lassen, da können dann die mit der Gewerkschaft Verdi ausgehandelten 240,- Euro Einmalzahlung für jeden bei der Stadt Beschäftigten und die Lohnerhöhungen natürlich aus der Portokasse, Verzeihung – Bußgeldeinnahmenkasse, mit links bezahlt werden.

Wie mittlerweile der Bürger in Dessau-Roßlau abgezockt werden soll und in was für einer Polizeistadt wir mittlerweile leben, dies zeigt der Umgang der Stadtverwaltung mit Bürgern die vergessen haben ihren Ausweis verlängert zu haben. Besonders alte und kranke Leute trifft dies schwer, denn wer denkt schon von diesen alten Leutchen daran rechtzeitig zum Amt nach Dessau zu fahren um den Personalausweis zu verlängern? Viele Wege werden da den alten Leuten aufgebrummt, wie neue Fotos machen lassen und mehrmals zum Rathaus fahren. Daß dies auch Geld kostet, was Kleinrentner nicht haben, dies interessiert natürlich gutverdienende Angestellte der Stadt nicht, sie haben ja diese Geldsorgen nicht. Ja und da passiert es des öfteren, daß so ein Bürger - meistens alte Leute - feststellt, daß sein Ausweis abgelaufen ist. Da heißt es dann, ein Taxi bestellen um zum Fotografen zu fahren wegen der neuen Paßbilder, falls man nicht mehr gut zu Fuß ist und es nicht mehr schafft Bus und Straßenbahn zu nutzen - soll ja vorkommen, daß alte und kranke Leute dies nicht mehr können, oder? Woher diese Kleinrentner das Geld nun nehmen sollen, dies interessiert die „bürgerfreundliche“ Dessauer Stadtverwaltung natürlich nicht, denn sie setzen noch eins drauf, melden so einen Bürger/in dem Ordnungsamt und dieses schreibt dann solche Briefe wie ich einen heute eingescannt habe (Vielen Dank dem Blogleser für diesen Tipp und die Überlassung des Schreibens!). Da werden ärmsten und kranken Leutchen gleich mal 1000,- Euro Bußgeld angedroht, eine Stellungnahme verlangt, d.h. man kann dies verweigern, aber man wird verpflichtet die Angaben zur Person – die das Amt schon hat, also reine Schikane – innerhalb einer Woche an das Rathaus zu senden, anderenfalls kommt zu dem Bußgeld für den abgelaufenen Ausweis noch ein Bußgeld wegen Nichtausfüllens der Pflichtangaben dazu!!!


Nun meinen Sie, werte Leser, daß dies wahrscheinlich leider in dem Bürokratenstaat Deutschland überall gleich sei, man dies nicht ändern könne? Weit gefehlt, die meisten Städte schikanieren und zocken ihre Bürger in dieser Form nicht ab, diese Anzeigen, wie in obigem Schreiben von einer Mitarbeiterin an das Ordnungsamt, werden nur selten mal gemacht – Dessau macht es! Ich habe mal als Beleg dafür eine Diskussion aus einem Forum, wo es um dieses Thema ging, verlinkt. Unter ca. 50 Zuschriften war nur eine, wo ein Bürger von seiner Stadtverwaltung diesbezüglich abgezockt werden sollte, siehe: http://www.talkteria.de/forum/topic-9132.html
Scheinbar will Dessau seinen Ruf verfestigen: An Dessau kommt keiner vorbei! An der Bürgerfeindlichkeit der Stadtverwaltung leider auch kein Dessau-Roßlauer!

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