Donnerstag, 15. November 2012

Pflege in Deutschland - tausendfache Verstöße gegen die Menschenrechte



14.000 pflegebedürftige Menschen werden in Deutschland in Pflegeheimen ohne gerichtliche Zustimmung fixiert (Fesselung an Bett oder Rollstuhl)

Es gibt mal wieder viel Gedöhns seitens der Deutschen wegen der Menschenrechte in anderen Ländern, die dort verletzt werden und dann wird Deutschland so hingestellt, als wenn es hier besser um die Menschenrechte bestellt wäre. Da tut man dann sehr erschreckt, wenn, wie jetzt in Bremen (http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/bremen/gewalt-altenheim-bremer-fall-loest-eine-neue-debatte-ein-riesengrosses-problem-2603124.html), ein Sohn im Zimmer seiner Mutter in einem Pflegeheim eine Kamera illegal eingebaut hatte, um die Klagen seiner Mutter auf ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen, daß sie ständig vom Pflegepersonal geschlagen würde. Wer glaubt schon einer dementen alten Frau, wenn sie solches behauptet, im Normalfall keiner! Das Video zeigte wie brutal eine Pflegekraft mit der alten Frau umging – Schläge und reißen an den Haaren, dazu Lieblosigkeit, die eher an eine KZ-Aufseherin denken ließ als an eine Pflegekraft in einem Heim in der Bundesrepublik des Jahres 2012 (http://www.bild.de/news/inland/altenpfleger/schock-video-zeigt-gewalt-im-pflegeheim-27197380.bild.html ). 

Solcherart Übergriffe und Körperverletzungen bleiben sonst verborgen, wo ist es denn möglich eine Kamera in einem Heimzimmer heimlich zu installieren? Nach diesem Öffentlichmachen werden wohl die Heime in Zukunft darauf achten, daß kein Angehöriger mehr eine Kamera installieren kann. Wer da nun aber annimmt diese Pflegekraft säße im Gefängnis, der irrt! Sie wurde zwar entlassen, fand aber sofort in einem anderen Heim wieder ein Stelle als Pflegerin. Schon merkwürdig mit welch zweierlei Maß die Justiz handelt, denn sonst werden ständige Körperverletzungen sofort verfolgt. Man stelle sich vor, ein Lehrer würde seine Schüler so malträtieren, der könnte nicht mehr an einer anderen Schule arbeiten, würde dagegen im Gefängnis sitzen. 

Es wundert mich allerdings gar nicht, daß in deutschen Pflegeeinrichtungen derartiges immer mehr zunimmt. Dies liegt nun absolut nicht daran, daß die Pflegekräfte unterbezahlt werden, das Gegenteil ist der Fall, dort wird im Verhältnis zu anderen Berufen, recht ordentlich bezahlt, sondern, daß immer mehr Typen dort als Pflegekräfte angestellt werden, die menschlich und fachlich vollkommen ungeeignet sind. Dies weiß ich aus dem Umfeld meiner Bekannten aus erster Quelle. 

Da berichtete mir, ein Bekannter von seiner Nachbarin, die mir auch schon über den Weg gelaufen ist - und die ich nur als rechts eingestelltes primitives Flintenweib mit großer Klappe kenne, die in ihrem ordinären Auftreten dort alle Nachbarn schockt - daß sie in einem Heim als Pflegekraft arbeiten würde. Stolz hatte sie meinem Bekannten mal erzählt, daß sie mit den Heiminsassen klar käme. Ihr würden die alten Leute nicht auf der Nase rumtanzen, wenn die „frech“ werden würden, dann gäbe es von ihr ein paar Tritte gegen´s Schienbein, das könne keiner nachweisen. Mein Bekannter war geschockt, meinte, ehe springe er vom Hochhaus, als in ein deutsches Heim zu gehen.

Zweiter Fall: Ein anderer Bekannter ist seit 7 Jahren Betreuer einer mehr als asozialen Familie, die Frau Anfang 30. Die letzten zehn Jahre noch nie irgendwo gearbeitet, keinen Berufsabschluß, ein Kind welches sie in die Krippe gab (während sie Erziehungsgeld vom Staat 3 Jahre lang bezahlt bekam und zuhause den ganzen Tag auf dem Sofa lag) und welches dort extra logopädisch betreut werden mußte, weil es zurück geblieben war. Ohne den Betreuer geht noch immer gar nichts bei dieser Frau, nicht mal eigenständig einkaufen kann sie, immer geht der Betreuer mit. Dies ist deshalb notwendig, weil sie total überschuldet war, durch Einkaufen ohne Sinn und Verstand. Es würden sonst DVD´s und Parfüm gekauft werden und es wäre kein Geld mehr für Kindernahrung über. Das Geld muß der Betreuer verwalten, an ihr Konto kommt sie nicht ran, bekommt das Geld wöchentlich zugeteilt. Dies geschieht nicht aus Schikane, sondern weil sie sonst absolut nicht klar kommen würde. Nun hat die Frau Arbeit (das erste mal in ihrem Leben). Wer da nun meint, so eine Type könnte doch höchstens als Reinemachefrau arbeiten, der irrt! Aufgeschwatzt vom Arbeitsamt und von der Betreuung besuchte sie einen Lehrgang ein paar Monate lang und ist nun Betreuerin für Demenzkranke in einem kirchlichen Pflegeheim, in Festanstellung und mit gutem Gehalt. Ich kenne diese Frau persönlich (stämmig und primitiv, lol), kann mir nicht vorstellen, daß sie vor dem Kursus überhaupt wußte was Demenz (eine Zigarettenmarke? lol) sei, bei ihrem geistigen Niveau, geschweige denn, daß sie Demenzkranke betreuen könne. Nun wird mancher denken, ach was, Hauptsache die Frau hat Herz und Verständnis für die alten kranken Menschen, das ist wichtiger als geistiges Niveau und gute Umgangsformen, der täuscht sich gewaltig! Eben diese Type hatte, als ihr dieser Kursus schmackhaft gemacht wurde, geäußert, daß sie alte Menschen absolut nicht leiden könne, sie lieber als Verkäuferin arbeiten würde und einen alten Rentner (der ihr früher viel Gutes tat -  wie Lebensmittel borgen, wenn sie mal wieder nichts im Hause hatte um ihren kleinen Sohn zu versorgen) schnauzte sie mal in meiner Gegenwart in primitivsten Gossenton an (da er ihr diesmal nichts gab): „Verrecke in deiner Wohnung, Du  A l t e r !“ 

So einer minderwertigen Type sind nun pflegebedürftige alte Menschen ausgesetzt? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sie sich um 180 Grad gewendet hat und aus einem asozialen Typ auf einmal eine einfühlsame Samariterin geworden ist, zumal ich neulich ihren Betreuer fragte ob er sich vorstellen könne von dieser Frau mal später gepflegt zu werden. Er: „Um Gottes Willen, absolut nicht, das wäre grauenvoll!“

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