Nächsten Sonntag ist die Europawahl! Gehen Sie wählen?
Mann kann es verstehen, wenn man nicht geht, denn bisher saßen im Europaparlament fast nur bourgeoise Abgeordnete, Lobbyisten des kapitalistischen Ausbeutersystems, die es nicht wert sind wieder gewählt zu werden.
Am meisten leiden die Tiere in Europa unter einem System, was Tiere nur als Ware oder Sachen ansieht, die Folge ist die millionenfache Tierquälerei in der sogenannten „Tierproduktion“, die immer erschreckendere Ausmaße annimmt und Horror pur für weit über 95 % der „Nutztiere“ ist.
Wenn man Aussagen von vollkommen amoralischen Haltern von Nutztieren anhört, so wie in der Dokumentation „Ware Tier“, wo z.B. ein Hühnerhalter allen Ernstes noch die Käfighaltung pries, da besonders „hygienisch“, Einwände gegen das dauerhafte Eingesperrtsein eines Huhnes auf der Fläche von einem DIN-A4-Blatt mit Worten zurück wies, man solle doch Tiere nicht „vermenschlichen“, Menschen würden es grausam finden, auf so engem Raum für immer eingesperrt zu sein, aber ein Huhn ist dabei „glücklich“, dann erinnert das an Stimmen von vergangenen Zeiten, wo z.B. die amerikanischen Sklavenhalter behaupteten die „Neger“ wären glücklich unter der Peitsche der Aufseher, als Sklaven, denn man könne sie ja nicht mit den Ansprüchen der Weißen vergleichen.
Daß derartigen verkommenen Subjekten mit dieser Einstellung überhaupt gestattet wird zehntausende Hühner zu halten, ist schon ein Skandal an sich, denn was derartige Typen als Rechtfertigung für ihre Untaten von sich geben, ist schon rein wissenschaftlich vollkommener Irrsinn, als wenn Hühner von Natur aus Tiere wären, die auf engstem Raum eingesperrt werden möchten. Jeder der artgerecht Hühner hält, der weiß um deren natürlichste einfachste Bedürfnisse und der weiß wie Hühner leiden, wenn sie KZ-mäßig gehalten werden.
Die Inhaber dieser „Tierfabriken“ kann man mit ihren Beschönigungen ihrer Tierquälerei nur mit den Verbrechern des NS-Regimes vergleichen, die in dem Film „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ das Leben der Juden im Ghetto Theresienstadt ebenfalls als "artgerecht" darstellten. Auch da wurde den Menschen Sand in Augen gestreut. Damals wußte ein großer Teil der Bevölkerung allerdings tatsächlich nicht was in den Vernichtungslagern passierte, der Vernichtung durch gnadenlose Ausbeutung durch Arbeit, aber heute kann jeder Bürger sich darüber informieren was in unseren Tierfabriken passiert. Wer da die Augen schließt, ist meiner Meinung amoralischer als die Bürger zur NS-Zeit, da die schlechter informiert waren und dagegen aufmucken schwerste Repressalien zur Folge hatte.
Parteien zu wählen, die nichts grundlegend am Leid der Millionen Nutztiere ändern wollen, zeigt einfach nur die Verkommenheit der entsprechenden Wähler. Man kann einfach nur die Tierschutzpartei wählen, da alle anderen Parteien, mal mehr, mal weniger, die Augen verschließen.
Texte von Stefan Bernhard Eck, Spitzenkandidat der Tierschutzpartei zur Europwahl 2014:
Die "Satanischen Verse" eines Tierrechtlers - I.Teil
und
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