6.11.2015: Schwarzer Tag für die Selbstbestimmung der Deutschen (Verbot der Sterbehilfe)

Ein schwarzer Tag für dieses Schandland Schlandland!

Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten stimmte gegen die große Mehrheitsmeinung des deutschen Volkes in der Frage der Sterbehilfe ab.

Das sollen Volksvertreter sein? Volksverräter wäre der passendere Ausdruck, wenn so die Meinung der Mehrheit des Volkes ignoriert wird!

Widerlich wie im Parlament eine widerliche Kerstin Griese demagogisch argumentierte. Ihr und dem Gesetzentwurf ihrer Gruppe gab die Mehrheit der „Volksvertreter“ ihre Stimme, einem eindringlich warnenden und das Selbstbestimmungsrecht des Bürgers hervor hebenden ehemaligen Generalsekretärs der CDU, Peter Hintze, folgte man nicht, schon gar nicht denjenigen, welche die volle Entscheidungsfreiheit des Bürgers über ihr eigenes Leben wollten.

Der Bevormundungsstaat ist nun perfekt, der Einzelne muß sich den kruden Moralvorstellungen der Reaktionäre beugen, ihm wird ein würdevoller selbstbestimmter Tod versagt, von Staats wegen!

Bezeichnend: Die Kirchen jubeln! Hinter den Kulissen betätigten sie sich als Drahtzieher, die dem einzelnen Menschen die eigene Entscheidung über einen selbstbestimmten Tod nicht zubilligen wollen. Sich ein Beispiel an der Schweiz nehmen, das fällt den Deutschen selbst nicht schwer, denn die große Mehrheit der Deutschen sind für das Schweizer Modell der Sterbehilfe, nur eben die Mehrheit unserer „Volksvertreter“, die haben etwas gegen die Freiheit und die Schweiz ist für sie kein Vorbild. Das ist typisch für Schlandland! Hätte sich Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten nur ein wenig von der neutralen Schweiz abgeschaut, wieviel Unheil, wieviele Kriege wären nicht geschehen. Deutschland wurde noch nie von klugen Menschen regiert, das muß man feststellen und es wird nicht besser, sondern massiv schlechter.

Ulrich Dittmann (aus https://wolodja51.wordpress.com/2015/11/06/sterbehilfe-von-den-buergern-gewollt-vom-staat-verboten/):

Explizit ist festzuhalten: In bestimmten Fällen ist Sterbehilfe ohne Wenn und Aber als reine Nächstenliebe und ärztliche Pflicht anzusehen. Insbesondere wenn sich der Betroffene nicht mehr SELBST helfen kann und unmissverständlich und nachvollziehbar bei klarem Verstand seinen Willen zum Beenden des eigenen Lebens äußert bzw. geäußert hat.

Zudem bin ich absolut dagegen, dass der Staat noch mehr Einfluss auf mein privates Leben nimmt – den Bürger immer mehr drangsaliert – von vernunftbetontem “regieren” kann ohnehin kaum noch die Rede mehr sein.

Vielfach sind auch monetäre Interessen im Spiel und es wird mit ärztlich arretiertem Verstand eine Apparatemedizin zelebriert, die nur noch ätzend unnatürlich – und gewiss auch nicht im Sinne eines Gottes ist. Dies an alle gerichtet, die an einen ´Allmächtigen´ glauben und christlich motiviert einer gnadenlosen Barmherzigkeit nach dem Munde reden.

Selbst bei erklärten Gegnern des Freitodes erlebt man Betroffenheit und Umdenken (bes. bei Frauen), wenn man die mittlerweile als selbstverständlich akzeptierte Argumentation der Frauenbewegung “…mein Bauch gehört mir”, in Bezug setzt zu der Terminologie, “mein Leben gehört mir”. Insbesondere da es bei einer solchen Entscheidung zum Suizid – wegen schlimmer Krankheit oder im fortgeschrittenen Alter schlicht aus “Lebenssattheit”, um MEIN(!) eigenes Leben geht – und nicht um das eines ANDEREN(!) ungeborenen jungen Lebens, das vielleicht sehr gerne leben möchte.

„Wer einem Wesen ein Leben in Leid zumutet und meint, der Wert des Lebens bestehe ausschließlich im Dasein, im Atmen und ansonsten im Vegetieren, hat sich moralisch und ethisch diskreditiert. Er ist ein sadistischer Lebensverächter der übelsten Sorte, ein Mensch, der die viel gepriesene Würde des Menschen, des Lebens schlechthin, massiv mit Füßen in den Dreck seiner beschränkten Weltsicht tritt .” (Dr. Gunter Bleibohm)

Nach der heutigen Abstimmung im Bundestag:

DGHS-Präsidentin Elke Baezner:

„Ich bin sehr enttäuscht und bedaure das Ergebnis. Für die Menschen in Deutschland wird die Situation durch ein solches neues Gesetz nicht einfacher.“ Zunehmend bleibe Sterbenskranken, falls sie ihr Leben selbstbestimmt beenden wollen, nur der Weg in die Schweiz. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Zahl der Brutalsuizide von Menschen, denen die palliativmedizinischen Hilfen nicht genügen, weiter zunimmt."


http://www.dghs.de


Blogbeiträge zur Sterbehilfe:

http://barrynoa.blogspot.de/2014/10/thema-sterbehilfe-in-deutschland-in.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/01/passive-sterbehilfe-in-deutschland-bald.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/10/selbstbestimmter-freitod-udo-reiter.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/10/prof-dr-udo-reiter-mein-tod-gehort-mir.html

Weg mit der Fahne Schwarz-Rot-Gold! Es gibt eine bessere Fahne, die deutsche Fahne des Widerstands, die Deutsche Fahne schon zu Zeiten des Widerstands gegen das NS-Regime!