Sonntag, 15. November 2015

Mitschuld Frankreichs, der USA und Deutschlands an dem IS-Massaker in Paris?

Syriens Präsident Assad hat vollkommen recht, wenn er Frankreich eine Mitschuld an dem furchtbaren IS-Massaker in Paris gibt. "Die fehlgeleitete Politik der westlichen Staaten, vor allem Frankreichs, haben zur Expansion des Terrorismus beigetragen", sagte Assad laut der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana. Die IS-Terrorangriffe vom Freitag seien untrennbar damit verbunden, was seit fünf Jahren in Syrien passiere, so Assad mit Blick auf den islamistischen Terror in seinem Land weiter. Bei einem Treffen mit französischen Abgeordneten, die zu einem Besuch nach Damaskus gekommen waren, sprach Assad ihnen sein Beileid aus.

Nicht nur Frankreich, sondern besonders die USA, ja fast der gesamte Westen und damit auch Deutschland, haben eine Mitschuld an diesem Massaker. Sie waren es, welche die islamistischen Terroristen jahrelang in Syrien unterstützten, sowohl mit Waffen, wie auch mit Propaganda gegen den fortschrittlichen Präsidenten Assad in den Medien, der mit Hilfe der Islamisten gestürzt werden sollte, was noch immer das Ziel vieler westlicher Länder ist. Es ist kein Geheimnis, daß der IS, der sich offen dazu bekannte, das Massaker in Paris organisiert zu haben, von Saudi-Arabien und Katar aus massiv mit Geld, Waffen und anderem unterstützt wird, beides Länder die vom Westen hofiert werden und sogar wir als Deutsche liefern Waffen ausgerechnet an solche Länder?

Die Tränen um die unschuldigen Opfer des IS-Massakers von Seiten des Westens sind nicht ehrlich, wenn nicht unverzüglich massiver Druck auf Unterstützerländer des IS, wie Saudi-Arabien und Katar, ausgelöst wird. Jegliche Unterstützung islamistischer Terroristen in Syrien muß sofort eingestellt werden, auch die unsägliche Hetze gegen Präsident Assad eingestellt werden und seine Armee muß, wie das Rußland schon tut, massiv unterstützt werden, damit die Islamisten in Syrien besiegt werden können. Damit wäre dann auch das Flüchtlingsproblem Europas gelöst und die syrischen Asylsuchenden könnten zurück in ihre Heimat. Es liegt einzig und allein am Westen, ob man Frieden will oder es nicht will.

Die Hetze des Westens gegen Präsident Assad ist unerträglich, die deutschen Medien berichten kaum mal über positive Stimmen für Assad - eine seltene Ausnahme, dieser Bericht in der „FAZ“, wo ein syrischer Patriarch aufschlußreich über die Situation in Syrien, über Assad und über die Aufnahme von syrischen Asylsuchenden in Deutschland sprach - unbedingt lesenswert:
 
Syrischer Patriarch kritisiert deutsche Flüchtlingspolitik:
 

Daraus ein paar Auszüge:

Ein hoher Geistlicher der syrischen Christen macht das deutsche Schutzangebot dafür verantwortlich, dass so viele Menschen sein Land verlassen...
 
Er sei „froh über die Aufnahme, aber traurig über die Einladung“, sagte das Oberhaupt der griechisch-melkitischen Kirche am Mittwoch in Frankfurt. Die Bereitwilligkeit der Bundesregierung, Kriegsflüchtlingen aus Syrien Schutz zu gewähren, werde dort „so verstanden, als wolle Deutschland soundsoviele Leute haben“.
 
Gewiss sei Angst ein Fluchtmotiv, aber diese Angst werde vom „Islamischen Staat“ bewusst geschürt, so der Geistliche. Andere Gründe für die Abwanderung aus Syrien seien „Hoffnung auf besseres Leben und eine bessere Zukunft, wie auch Lust auf „Abenteuer“, so Gregorios III. Die Ausreisewelle verglich er mit einer „Epidemie“...
 
Dass die Menschen aus den Regierungsgebieten flöhen, sei „nicht wahr“. Im Gegenteil suchten viele Binnenvertriebene Schutz an Orten, die unter der Kontrolle von Syriens Präsident Baschar al Assad stünden. „Sicherheit ist da, wo die Regierung ist“, sagte Gregorios III....
 
Syriens Präsident Assad ist aus Sicht des hohen Kirchenführers das Opfer gezielter Diffamierung. In den westlichen Medien herrschten „Manipulation, Ignoranz, der Wille, über das Schlechte zu informieren"...
 
Es gebe größere Religionsfreiheit als in den meisten anderen Ländern des Nahen Ostens. Abgesehen vom Libanon sei Syrien das einzige Land in der Region, in dem der Islam nicht Staatsreligion sei... Er selbst könne die negative Sicht auf Assad nicht teilen, sagte Gregorios III. In persönlichen Begegnungen erscheine der Präsident kultiviert, voller Anteilnahme und Respekt gegenüber der christlichen Religion. „Ich weiß nicht, was die Leute gegen ihn haben“, so der Patriarch wörtlich.

 
Über den fortschrittlichen Präsidenten Assad und seine Gattin, mehr hier: http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/kommen-mehrheitlich-nicht.html
 
 
 
 
Präsident Assad mit seiner Frau und einem seiner Kinder. Daß die Islamisten dieses Präsidentenpaar hassen, liegt auf der Hand: Allein schon, daß Frau Assad das Kopftuch ablehnt und sich fortschrittlich kleidet, zog ihr den Zorn der islamischen Kopftuchträgerinnen des Landes zu. Daß in Syrien unter Assad Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau herrscht, sowie Religionsfreiheit, Nichtmuslime nicht diskriminiert werden, das stößt in der islamischen Welt auf Ablehnung.
 

 
Neueste Meldung:
 
Polen hatte sich der EU verpflichtet, einige wenige Flüchtlinge aufzunehmen. Dies wurde gestern aufgekündigt, man wolle keinen Terrorismus ins Land holen, hieß es. Auch CSU-Söder sprach sich für eine Grenzschließung aus, zumindestens solle man diese erwägen. Großes Gejaule der Grünen, die diesen Vorstoß ablehnten.

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