Samstag, 3. Juni 2017

Die USA und England - Freunde des Faschismus am Beispiel von Spanien

Links US-Präsident Eisenhower, rechts der faschistische spanische Diktator Franco
 
Napoleon über die Deutschen (aus „Proklamation an die Völker“):

"
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde."

Recht hatte er, der alte Napoleon, nur in einem nicht, indem er den Deutschen Gutmütigkeit bescheinigte. Oder meinte er da „Deppertheit“, und der Übersetzer hat bloß nicht richtig übersetzt?

Dazu paßt auch, was Churchill treffend bemerkte, daß das deutsche Volk von einem Extrem ins genaue Gegenteil fällt: „Einmal wollen uns die Deutschen vernichten, dann küssen sie uns wieder die Füße!“

So ist es mit dem Nationalismus der Deutschen, unter Hitler quasi eine Staatsreligion und unter Merkel Staatsfeind. Früher schlimmster Rassismus, nun schlimmstes Multikulti und schlimmste Umvolkung.

Dann das Märchen, welches der bundesdeutsche Dumm-Michl aus tiefer Brust glaubt, daß die Amerikaner und Engländer uns vom Faschismus befreien wollten. Immer und immer wieder wird im bundesdeutschen Fernsehen die Landung der Westalliierten in der Normandie gezeigt und die Amerikaner und Engländer werden als Demokratie-Heilsbringer für die Deutschen dargestellt. Die dummen Deutschen glauben dieses Märchen! Daß es den Westalliierten völlig egal war, ob ein Land faschistisch war oder „demokratisch“, sondern daß es einzig und allein um Macht ging, daß man sich sorgte, daß die Russen bis Paris vordringen könnten und dann halb Westeuropa kommunistisch werden könnte, das war die alleinige Triebfeder all der Anstrengungen um Deutschland militärisch in die Knie zu zwingen.
 
Ein treffender Beweis war die Politik der Amerikaner und Engländer dem faschistischen Spanien gegenüber. Hitler und Mussolini installierten durch massive Militärhilfe und durch aktives militärisches Eingreifen, daß der faschistische Putsch von General Franco gegen die fortschrittliche spanische Republik gelang, allerdings erst nach langen Kämpfen in einem blutigen Bürgerkrieg. Die USA und England griffen nicht in diesen Bürgerkrieg ein, ja sie behinderten sogar die spanische Republik durch eine Seeblockade. Weshalb ließen sie es zu, daß Spanien faschistisch wurde? Weil sie lieber einen stramm antikommunistischen faschistischen Diktator Franco in Spanien an der Macht haben wollten, als eine fortschrittliche Regierung, an der auch Kommunisten, Sozialisten und Anarchisten beteiligt waren.
 
Das gleiche wiederholte sich dann 1973 in Chile, wo ebenfalls eine fortschrittliche Regierung unter Präsident Allende durch freie Wahlen an die Macht kam. Die USA unterstützten daraufhin den Putsch von General Pinochet, der eine blutige faschistische Diktatur errichtete. Und dies war in der Geschichte nicht der einzige Fall. Zu Dutzenden wurden von den USA fortschrittliche Regierungen durch die Unterstützung von faschistischen Putschen gestürzt. Demokratiebringer waren die Amerikaner und Engländer weiß Gott nie, das war immer nur eine dick aufgetragene Propagandalüge für die Doofen, die das auch noch glaubten, ja das bis heute glauben, wie der bundesdeutsche Dumm-Michl.
 
Ja, und was war denn nun mit dem Faschismus in Spanien, bei Kriegsende 1945? Der konnte fröhlich weiterbestehen, bis zum Tode Francos, bis in die 1970er Jahre hinein, von den USA und England gestützt. Es wäre ein leichtes gewesen, auch in Spanien 1945 die Menschen vom Faschismus zu befreien, so wie man den Deutschen einredete, sie wären „befreit“ worden um ihnen „Demokratie“ zu bringen. Grund genug hätte man gehabt, denn das faschistische Spanien stand im 2. Weltkrieg eng an der Seite Deutschlands und Italiens, tausende spanische Soldaten hatten an der Seite der Wehrmacht z.B. gegen die Sowjetunion gekämpft und viele deutsche Nazis hatten sich nach der Niederlage nach Spanien abgesetzt. Aber nichts dergleichen geschah: Spanien dufte weiter faschistisch bleiben, weil das die USA so wollten, dieselben USA welche das Märchen von der Befreiung vom Faschismus als Triebfeder ihres Handeln den Deutschen und Italienern auftischten.
 
Weshalb „durfte“ nun Spanien faschistisch bleiben, im Gegensatz zu Deutschland und Italien? Ganz einfach, weil General Franco ein Garant dafür war, daß Spanien nicht fortschrittlich werden konnte, denn eine bürgerliche Republik, wie vor Francos Putsch, mit Beteiligung von Kommunisten, Sozialisten und Anarchisten, das wollte man nicht. Da war den USA und England ein faschistisches Spanien hundertmal lieber als ein fortschrittliches Land, welches dann vielleicht gar kommunistisch hätte werden können.  
 

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