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Heute fiel mir das Januarheft des Jahres 1958 mal wieder in die Hände, das mit dem Titelbild des von mir sehr geschätzten Cartoonisten Erich Schmitt („Tierparklehrling Ede“, „Die Reise zu den Proximanen“ uvam.)! Also schon 1958 wurde in der DDR zu Silvester geböllert und auch der Weihnachtsbaum stand im Zimmer, wie man auf dem Titelcartoon sehen konnte. Also auch damals schon war die DDR nicht revolutionär und hielt an kleinbürgerlichen Tinnef fest. Sozialismus hätte anders ausgesehen!
Na, egal, darum geht es mir bei diesem Heft nicht, sondern um eine Kurzgeschichte eines 12jährigen, die in „Unser Robinson abgedruckt war: „Minko und Suleika“! Ich war damals 7 Jahre alt, konnte zwar schon ein wenig lesen, aber ewas längere Texte las mir meine Mutter vor, so auch diese Geschichte, woran ich mich noch gut erinnern kann, weil wir danach noch diskutierten und ich das Schicksal des Katers schlimm fand und sowohl meine Mutter, wie auch ich, schon damals wußten, daß eine Katze mehr an ihrem zuhause hängt als an den Menschen die sie betreuen.
Wir fanden es einfach dumm, daß die Familie des Autoren es einfach dabei belassen hat, daß der Kater zurück zu seiner alten Heimat ausgebüchst war, sie sich nicht um das arme Tier weiter kümmerten und sie sich einfach einen neuen Kater angeschafft hatten, obwohl ihnen zu hören kam, daß in ihrer alten Heimat ein solcher Kater herum strolchte. Mir tat der Kater leid und noch lange schimpfte ich auf die dumme herzlose Familie und den dummen Autoren, den ich allerdings beneidet, daß er mit 12 Jahren schon Kurzgeschichten in einer Zeitschrift veröffentlichen konnte. Was wohl aus dem Kater Minko geworden ist? Das beschäftigte mich noch lange Zeit!
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Ja, die Dummheit der Menschen! Erst dieser Tage sah ich im Fernsehen einen Bericht über einen Kater, wo auch die Menschen umgezogen waren, der die 10 Kilometer zu seinem alten zuhause, einem Gasthof, allein zurück gelegt hatte, um in seine geliebte alte Heimat zu kommen. Zum Glück nahmen die neuen Besitzer des Gasthofes den Kater auf, er kann nun in der Gaststube, wie immer, sein, sehr zum Gefallen der Gäste.
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