Montag, 28. Januar 2019

Der Fall der einen Schwerkranken schikanierenden Dessauer Jobcenter-Sachbearbeiterin Frau Kretschmann im Echo der Blogleser

Zu dem Fall der einen Schwerkranken schikanierenden Dessauer Jobcenter-Sachbearbeiterin Frau Kretschmann erhielt ich heute eine Leser-Email in meinem Postfach (anhaltantik@yahoo.de), sowie zwei Telefonanrufe und ein persönliches Gespräch über den Gartenzaun. Ich würde mich freuen, wenn auch andere Blogleser sich zu diesem skandalösen Fall per Email äußern würden. Wären wir in Frankreich, da hätte es längst Gelbwesten-Proteste vor dem Dessauer Jobcenter gegeben, aber der Deutsche ist schon immer ein Untertanenmensch gewesen und er läßt sich alles gefallen, was auch geschichtlich voll bewiesen wurde.

Anne Felgenträger schreibt in Ihrer Email an mich:

Lieber Herr Nowack, es ist gut, dass Sie Ihre Stimme für diesen Herrn erheben, der sich, wenn er krank ist, nicht wehren kann und das nutzen diese Damen und Herren des Jobcenters schamlos aus. Was mich aber stutzig gemacht hat, dass Sie schreiben, dass der Frau Kretschmann per Einschreiben und Rückschein ein zweiter Krankenschein und die Begründung des Nichtkommenkönnens zugesendet wurde. Wenn der Kranke allerdings das Einschreiben nur an das Jobcenter gesendet hat, und nicht vermerkt hat, dass es Frau Kretschmann bekommen soll, dann kann sich diese Dame rausreden, dass sie es nicht bekommen hat. Gut war, dass Sie es per Einschreiben und Rückschein an das Amt gesendet haben, denn denen ist nicht zu trauen, bei einfacher Post können sie behaupten den Krankenschein nicht bekommen zu haben und schon können Sie den Leistungsempfänger sanktionieren.

Liebe Genesungswünsche an den Herrn unbekannterweise
Anne Felgenträger

B.N.:
Der Skandal ist ja der, daß der Krankenschein schon da war, allerdings das erste mal nicht per Einschreiben und Rückschein gesendet, da Herr S.N. ja nicht das Geld hat, alles immer per Einschreiben und Rückschein an das Jobcenter zu senden, aber das Duplikat an Frau Kretschmann hat Herr S.N. sehr wohl an Frau Kretschmann adressiert. Ich selbst hatte es zur Post gebracht, da das Herr S.N. gesundheitlich nicht kann. Auch die täglichen Verbandswechsel wurden deshalb von einem ambulanten Schwesterndienst durchgeführt, alles Fakten, die das Jobcenter kennt, aber dort geht man menschenfeindlich vor, wie es menschenfeindlicher kaum noch zu steigern ist. 

Hier der Beweis des Rückscheins mit der deutlichen Adressierung: Jobcenter Dessau-Roßlau, Frau Kretschmann. Also heraus reden kann sich diese „Dame“ nicht!



Ein wichtiger Hinweis kam per Telefon an mich (S.N. hat kein Telefon) von Jochen Löwigt, der meinte, daß Herr S.N. unbedingt einen Rechtsanwalt braucht, sonst kommt er nicht gegen die an. Der Meinung bin ich auch, allerdings weiß das Jobcenter, daß S.N. nur liegend zu diesem Rechtsanwalt gebracht werden kann und nur Transporte zu Ärzten werden von der Krankenkasse erstattet und Geld für eine privaten Krankentransport hat er nicht. Das weiß das Jobcenter und nutzt es schamlos aus. Einfach nur widerlich, dieses Vorgehen. Aber vielleicht findet man einen Rechtsanwalt der ins Haus kommt.

Das zweite Telefonat wurde mit Blogleser Hans Krüger geführt, der ausführte, daß die Deutschen schon immer einen elenden Untertanengeist hatten. Er selbst war jahrelang Person des Vertrauens für zwei Hartz-IV-Empfänger und in all den Jahren sind ihm nur 2 Sachbearbeiterinnen menschlich gekommen, alle anderen waren, so seine Worte: „menschlicher Dreck“.

Dann noch ein Gespräch über den Gartenzaun mit meinem Nachbarn, der die Krankengeschichte von S.N. mitfühlend seit langem kennt. Dieser Mann wunderte sich und meinte, daß doch immer bei den Einladungen ein Blatt beilag, wo drauf stand, das man ankreuzen solle, weshalb man einen Arbeitsamttermin nicht wahrnehmen könne, einmal daß man Arbeit aufgenommen habe und einmal, daß man krankgeschrieben sei, siehe Scan:



Wenn man den Krankenschein beilegte, dann hätte sich doch eine Sanktion erledigt. Dieser Meinung war ich auch und auch dieses Blatt bekam Herr S.N., auch jetzt wieder zu der Folgeeinlandung, siehe Scan, und das damalige Blatt füllte ich gemeinsam mit Herrn S.N. aus, kreuzte die AU an und es wurde auch auf die 8 Ops hingewiesen und das in Kürze eine 9. Op folgt. Das alles ignorierte diese Kretschmann und sie kürzte S.N. das Geld und lud wieder zu einem Termin ein und drohte bei Nichterscheinen weiteres Geld zu kürzen. 

Wie können Sachbearbeiter eines Jobcenters bloß so moralisch verkommen sein und wie kann der Gesetzgeber einfach solchen Menschen die Macht geben Geldsanktionen zu erlassen! Es ist unfaßlich, daß dies in diesem Staat möglich ist. Ein Rechtsstaat ist das nicht, denn in einem Rechtsstaat kann kein Einzelner einfach so eine Strafe erlassen. 

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