Sonntag, 17. Mai 2009

B.N. und der Möster Berg














Vor ein paar Tagen hatte ich in meinem Blogposting Aufnahmen von Pferden aus dem Dorfe Möst gezeigt. Die Leser werden sich erinnern, daß ich erwähnte, daß Möst nur ein paar Kilometer von Dessau entfernt ist und ich dort gern zur Entspannung hinfahre. Zu dem Dorf Möst gehört die Siedlung Möster Berg, die ich interessant finde. Sie liegt tatsächlich auf einem kleinen Berg und heute war ich mal wieder dort und genoß die gute Waldluft. Vom Dorf Möst fährt man die Wiesen entlang und dann beginnt die Steigung und wunderbarer Wald der mitunter recht urtümlich ist umfängt einen. Für die Leser des Blogs ein paar Impressionen aus diesem Gebiet. Die Siedlung Möster Berg entstand in den 30er Jahren mit ein paar Häusern, errichtet von den Junkers Flugzeugwerken, die für Erholungszwecke gedacht waren. Nach dem Krieg vergrößerte sich die Siedlung und heute ist sie recht bunt, von heruntergekommenen Bruchbuden die von alternativen Leuten genutzt werden bis hin zu exklusiven Wochenendhäusern ist alles vertreten. Der Großteil der Bewohner nutzt die Häuser und Bungalows nur zu Erholungszwecken, ca. nur 8 bis 9 Familien wohnen für immer dort. Auf meinen Fotos sieht man ein fast originales altes Junkershaus (das gelbe) und einen Bungalow der für etliche andere steht. Der nette Briefkasten und der Totempfahl gehören zum Grundstück Nr. 29 eines dort ansässigen Künstlers und Lebenskünstlers der mit seinen skurrilen Plastiken und Installationen das Interesse der Wanderer erregt. Ganz am Rande des Möster Berges, etliche hundert Meter von den anderen entfernt, steht an einer Böschung die Villa Waldfrieden wie ein verwunschenes Haus in der Wildnis, denn auch der Weg dorthin ist recht abenteuerlich. Zwei mächtige haushohe Rhododendron-Büsche blühen gerade in voller Pracht auf dem Gelände der Villa.

Keine Kommentare: