Freitag, 26. Februar 2010

Kafka und Benedikt XVI.: Lobpreisung der Schönheit

Wenngleich ich nicht römisch-katholisch bin und mit vielen Dogmen und Traditionen der römisch-katholischen Kirche nicht einverstanden bin, so kann ich doch dem römisch-katholischen Papst Benedikt XVI. sein spirituelles Charisma und seine große Intellektualität nicht absprechen. Gefallen hatte mir beim Besuch in Tschechien im Herbst vorigen Jahres seine Abschiedsrede und da ganz besonders ein Satz wo Benedikt XVI. ein Plädoyer für die Schönheit hält, und da meinte er nicht nur die Schönheit etwa religiöser Kunst, sondern er bezog sich ausdrücklich auf alles Schöne in Gottes Schöpfung an dem wir oftmals leider keinen Anteil nehmen. Es ist wahr, wer die Fähigkeit bewahrt das Schöne zu sehen, wird niemals alt – for ever young!

Papst Benedikt XVI.:


Auszug aus der Abschiedsrede anlässlich seines Besuches in Tschechien
(Flughafen Stará Ruzyne, Prag, 28. September 2009)


„In einem Franz Kafka zugeschriebenen Satz heißt es: „Wer die Fähigkeit bewahrt, das Schöne zu sehen, wird niemals alt“ (Gustav Janouch, Gespräche mit Kafka). Wenn unsere Augen für die Schönheit der Schöpfung Gottes und unser Sinn für die Schönheit seiner Wahrheit offen bleiben, dann können wir gewiß hoffen, jung zu bleiben und eine Welt zu bauen, die etwas von dieser göttlichen Schönheit widerspiegelt, damit wir auch zukünftige Generationen anregen, das gleiche zu tun.“

Um diesen kafkaschen und päpstlichen Gedanken bildlich etwas nachfolgen zu lassen, so erlaube ich mir Fotos als Blogbeitrag zu bringen die dem Anspruch der Schönheit in vielfältiger und absolut unterschiedlicher Weise eventuell gerecht werden: Religiöse Bilder, Menschen, Tiere, Pflanzen, Landschaften und Kunst!




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