In meinem gestrigen Blogbeitrag anläßlich des Internationalen Kindertages (http://barrynoa.blogspot.de/2013/06/1-juni-gedanken-zum-internationalen.html) erwähnte ich auch den Jugendlichen Felix Finkbeiner, der sich, obwohl er 15 Jahre alt ist, als Kind bezeichnet, sich also selbst zeitgeistgemäß infantilisiert. Dieser Felix Finkbeiner wurde systematisch von den Klimahysterikern als Vorzeigekind aufgebaut, um Sympathien für bestimmte Interessen zu erzeugen und besonders um bei Kindern und Jugendlichen als die späteren Entscheidungsträger Weichen im Denken zu stellen.
Nun, was Finkbeiners Selbstbezeichnung als Kind betrifft, dann mag dies auch mit seiner persönlichen Reife zu tun haben, nicht etwa die geistige Reife meine ich, da ist er vielen seiner Altersgenossen sehr voraus, sondern seine körperliche Reife, die doch eher einem 12jährigen Kind entspricht als einem 15jährigen Jugendlichen, siehe Gesamterscheinung und kindliche Stimme vor dem Stimmbruch. Während die Masse der 15jährigen Jugendlichen ganz anders auftreten, typische Interessen der Jugend haben, wie Erfahrungen sammeln auf sexuellem Gebiet, bei Alkohol, bei Tabak, bei weichen Drogen; Grenzüberschreitungen haben und vor allem in Opposition mit der herrschenden Erwachsenenumwelt stehen, da ist dies bei Felix Finkbeiner anders. Er tritt nicht jugendgemäß auf, sondern wie ein einen Professor spielendes neunmalkluges Kind.
Wenn nun alle seine Gedanken die er in seinen Reden äußert, von ihm selbst stammen würden, er die in Opposition gegen sein Elternhaus, so wie das sonst üblich ist, entwickelt hätte, dann könnte man Felix Finkbeiner und seiner Organisation "Plant for the planet" Bewunderung zollen wegen des Engagements (nicht in der Sache). Weiß man aber um seinen Vater und dessen gesellschaftliche Aktivitäten, seine Ämter in Organisationen die genau das verfolgen was Felix Finkbeiner propagiert (http://www.mmnews.de/index.php/mmnewstv/6031-klima-verbrecher-in-kindergaerten und http://netzwerkvonchristen.wikispaces.com/file/view/Frithjof+Finkbeiner+bio.pdf), dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier Etikettenschwindel betrieben wird, ein kindlich wirkender Jugendlicher von seinem Vater als Vorzeigefigur vorgeschickt wird, da erst durch die Kindlichkeit des vortragenden Aufmerksamkeit in den Medien erzeugt wurde, denn Umweltschützer im Erwachsenenalter gab es weltweit jede Menge, Kinder aber bisher kaum. Daß die Medien weltweit darauf ansprangen, zeigte unter anderem das bisherige Echo.
Daß nun den jungen Felix Finkbeiner ganz bestimmte Interessengruppen nutzen um ihr Weltbild zu propagieren, dies ist logisch, darum auch solche Auftritte wie den in der evangelischen Erlöserkirche in München, wo Felix Finkbeiner als Kanzelredner auftreten durfte (vom Fernsehen gesendet!), dies in einer Reihe mit Bundespräsident Gauck, siehe die vollständige Rede hier:
http://www.youtube.com/watch?v=xkfB7nAgOXw.
Daß das Hauptanliegen welches Felix Finkbeiner hat, daß jedes Kind (und jeder Erwachsene) 150 Bäume pflanzen solle, völliger Unsinn ist, wird meistens übersehen. Welchem Kind wäre es wohl möglich überhaupt Bäume zu pflanzen, es sei denn seine Eltern wären Grundbesitzer und sie duldeten dies. Nicht mal in Deutschland wäre es für einen Erwachsenen möglich einfach in Wald und Feld zu gehen und Bäume zu pflanzen, weil Grund und Boden immer jemandem gehören, der darüber zu verfügen hat. Auch in Deutschland sind Bäume und Wald bedingt durch den Besitz an Grund und Boden ein Wirtschaftsgut welches ausgebeutet wird. Wollte man dies ändern, dann müßte man den Kapitalismus abschaffen, Grund und Boden vergesellschaften. Solange Grund und Boden in Privatbesitz sind, sind derlei Aktionen wie die eines Finkbeiner reine kosmetische Tünche unter dem Motto, daß man aktiv gegen Umweltzerstörung etwas tut. Solange allerdings gerade durch grünes Gutmenschentum in den Ländern der westlichen Hemisphäre, wie der Verdammung von Kohle und Erdöl, und dadurch der zwangsweisen Beimischung von Biosprit in den Benzin, nur damit grüne Spinner und Weltverbesserer ein pseudoökologisches gutes Gewissen haben, dadurch die grünen Lungen der Erde für Palmöl abgeholzt werden oder in Deutschland statt Artenvielfalt auf den Feldern fast nur noch Raps-Monokulturen vorherrschen, solange sind kindliche Aufforstungsaufrufe lächerlich.
Es ist typisch, daß ausgerechnet weltweite Großkonzerne "Plant for the planet" finanziell unterstützen. Ausgerechnet Großkapitalisten geben Unterstützung? Bestimmt nicht mit dem Ziel, daß eine weltweit gerechte Weltwirtschaftsordnung errichtet wird, wo Banken, Konzerne, Grund und Boden vergesellschaftet werden, es keine Börse mehr gibt, wo Profit machen kein Erfordernis mehr ist, weil man sonst in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht überleben kann, wo sie selbst enteignet werden. Da kommt ein kindliches Feigenblatt wie Felix Finkbeiner gerade recht, der eben nicht an den Grundpfeilern der heutigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung rüttelt.
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