Drei Hühner sind mittlerweile nur noch bei mir, und drei Ratten nur noch, und auch bei den Ratten ist ein Tier krank, wie bei den Hühnern.
Bei der Ratte Albino ist es aber mehr die Altersschwäche. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und ist damit für Ratten eine ganz alte Dame. Zwei Tumor-OP´s hat sie schon hinter sich, da war sie allerdings doppelt so dick wie jetzt. Sie ist extrem dünn geworden, was man auf den Fotos nicht so sehen kann, da das Fell durch Baden vor ein paar Tagen das knochige verdeckt. Eigentlich badet man Ratten nicht, aber Albinos Fell war total verklebt, da sie sich in weichen Kuchen gelegt hatte, und das ging so nicht.
In den Käfig kann Albino nicht mehr, denn dort sind Treppen drin, die sie nicht mehr bewältigt, denn sie schleppt beide Hinterbeine nach sich. Nun lebt sie im Rattenzimmer (ist auch Computerzimmer) auf einer alten Couch, die sie aber schon kannte, denn die ist seit langen Zeiten der Tummelplatz der Ratten beim allabendlichen Austoben. Toben tun die alten Ratten schon länger nicht mehr, sie pflegen jetzt der Ruhe. Da ich die anderen beiden Ratten ca. 12 Stunden des Tages mit auf die Couch lasse, da fühlt sich Albino nicht allein, was wichtig ist.
Je hinfälliger Albino wird, desto mehr sucht sie die menschliche Nähe. Besonders gern liegt sie einem auf der Brust und wenn man sie dann streichelt, dann hört sie gar nicht wieder auf ihr Wohlbefinden durch Knuspern zu zeigen. Es jammert einen schon, wenn man sie so knochig sieht und sich mühsam über die Decke schleifend, aber solange sie noch solches Wohlbefinden beim Streicheln zeigt und es ihr immer noch schmeckt, da lasse ich sie nicht einschläfern. Wenn ich merke, daß sie Schmerzen hat, dann ist es natürlich Zeit! Schnell hat sie mitbekommen, daß es Wasser jetzt aus einer kuriosen Konstruktion auf der Couch gibt, die letzten Tage hatte ich, bevor ich auf diese Idee kam sie selbst tränken müssen.
Hier Fotos von Albino, eben gemacht:
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