Montag, 2. Februar 2015

Heinrich Zille in der Kinderzeitschrift "Atze" (DDR) in den 60er Jahren

Können Sie sich noch an diesen Blogbeitrag aus dem Jahre 2010 erinnern: http://barrynoa.blogspot.de/2010/04/erinnerung-grete-zille.html?

Ich schrieb über Grete Zille, die mein Vater bei einer Kur kennen lernte, damals war sie 85 Jahre alt, es war im Jahre 1970. Zwei Postkarten mit Motiven aus dem grafischen Werk ihres Vaters Heinrich Zille brachte er mit nach Hause, von Margarete Zille signiert, siehe obigen Link.

Heinrich Zille war zu DDR-Zeiten jedem Schulkind als großer sozialkritischer Künstler bekannt. Dies lag auch daran, weil die damaligen Kinderzeitschriften, wie „Fröhlich sein und singen“ (Frösi) in den Heften Kunst vorstellten, eine Zeit lang brachte z.B. die Frösi jeden Monat eine Kunstbeilage als „Bild des Monats“. Aber auch „Atze“ stellte Kunst vor, was eine gute Sache war, Kinder an Kunst heran zu führen. In heutigen Kinderzeitschriften wird man solche niveauvollen Beiträge nicht mehr finden, schon gar nicht über sozialkritische Künstler wie Heinrich Zille.  

Gleich 2 x gab es in der „Atze“ Beiträge über Heinrich Zille, im Heft 11/1964 in der Serie „Meister des Welthumors“ und im Heft 8/1966 in der Serie „Kämpfende Kunst“, diesen Beitrag schrieb Margarete Köhler-Zille selbst: Mein Vater Heinrich Zille!

Hier die Scans dazu aus den Atze-Heften:




 

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