Freitag, 13. Februar 2015

Gedenken an das angloamerikanische Kriegsverbrechen des 13.-15. Februar 1945: Dresden


Foto: Zerstörtes Dresden (Bundesarchiv)

Heute war der Tag an dem sich das Bombeninferno auf Dresden zum 70. mal jährt. Heuchlerische Erinnerungsreden der Multikulti-Politiker hörte man heute zur Genüge, die sich nicht scheuten diesen Gedenktag für politische Hetze gegen die islamkritischen Bewegungen in unserem Land zu mißbrauchen. Was gänzlich fehlte, aber das verwundert nicht, das waren offizielle Reden die das Bombeninferno als Kriegsverbrechen brandmarkten. Das Recht und das Unrecht sind nicht teilbar und wie die deutschen Kriegsverbrechen vor Gericht standen, so hätten auch die angloamerikanischen Kriegsverbrechen vor Gericht gehört. Das geschah niemals und so kann man leider nur von Siegerjustiz sprechen. Zu DDR-Zeiten war das anders, da wurden der Feuersturm auf Dresden als das bezeichnet was er war - ein Kriegsverbrechen!

Dresdens erster Nachkriegsbürgermeister Walter Weidauer schrieb im Jahre 1983 das Buch: “Inferno Dresden“.

Dieses Inferno hatte er selbst erlebt. In seinem Buch kann man lesen:


Der Plan der Bombardierung Dresdens sah einen dreifachen Schlag vor: zwei schwere Nachtangriffe der Bomberverbände der britischen Royal Air Force und einen schweren Tagesangriff von US – Bombern. Zwischen dem ersten und dem zweiten Nachtangriff sollten nicht mehr als 3 Stunden liegen und beim 2. Angriff sollten hauptsächlich Sprengbomben abgeworfen werden, um möglichst viele der an den Lösch – und Rettungsarbeiten teilnehmenden Menschen zu töten und den Flüchtenden den Weg aus der Stadt zu verlegen. Ein wahrhaft diabolischer Plan.

Da dieser barbarische Akt den Protest der fortschrittlichen Kräfte in aller Welt hervorrief, versuchten die herrschenden Kreise der USA und Englands, die Schuld abzuwälzen.

Am 11. Februar wurde vom State Department der USA eine Erklärung abgegeben, nach der angeblich die vernichtende Bombardierung Dresdens in Übereinstimmung mit den sowjetischen Forderungen, die Unterstützung ihrer Truppen durch Luftstreitkräfte zu verstärken, durchgeführt und mit den sowjetischen Organen vorher abgesprochen wurde.

Dabei wurden niemals und nirgends Dokumente für den Beweis dieses Hirngespinstes angeführt. Im Gegenteil. Aus den Protokollen der Sitzungen der amerikanischen und britischen Stabchefs in Malta wie auch in Jalta geht eindeutig hervor, dass sie nach Protesten auf russischer Seite auf keinen Fall an ein Übereinkommen mit der Sowjetunion gebunden sein wollten, wenn sie mittel – und ostdeutsche Städte in Schutt und Asche legten !!

Der Oberkommandierende der 1. Ukrainischen Front, Marschall I. Konew schrieb dem Autor dazu einen Brief, in dem er versicherte:



„Ich kann mit aller Verantwortung erklären, dass die Bombardierung und die Zerstörung Dresdens im Februar 1945 keinerlei Beziehung zu den Aktionen der sowjetischen Truppen hatte. Die barbarische Zerstörung der Stadt bedeutete keinerlei Unterstützung für unsere Truppen auch in der späteren Zeit, als wir unmittelbar an den Stadtrand Dresdens vorrückten, denn Dresden war keine Festung, und in ihm gab es keine besonders wichtigen industriellen oder militärischen Objekte oder irgendwie bedeutende faschistische Truppen. Die Stadt war zu dieser Zeit mit Flüchtlingen überfüllt. Dresden hatte folglich nicht die militärische, politische und ökonomische Bedeutung, die seine Zerstörung erfordert hätte“.

Das sowjetische Oberkommando wurde zur Verschleierung der Absichten der westlichen Alliierten im Falle Dresdens sogar regelrecht betrogen. Nachweisbar wurde dem Generalstab der Sowjetarmee am 12. Februar 1945 vom Leiter der Luftwaffenabteilung der amerikanischen Militärmission in Moskau, Generalmajor Edmund W. Hill, mitgeteilt, dass die 8. Luftflotte am 13. Februar die Rangierbahnhöfe in Dresden und Chemnitz angreifen würde. Wegen ungünstigen Wetters musste dieser Angriff verschoben werden.

Wie aus einer englischen Fotokopie des Stadtarchives Dresden in Englisch, sowie im Buch von David Irving „Der Untergang Dresdens“ S. 180 hervorgeht, wurde der Generalstab der sowjetischen Armee nicht über die beabsichtigten massiven Bombardements des Stadtgebietes Dresdens unterrichtet !!

Kurz vor dem Jahrestag der Bombardierung Dresdens erreichte mich ein Brief des Zeitzeugen Gerd Hommel:

„Ich selbst habe die Bombennacht und den Feuersturm erlebt und überlebt. Ich habe neben dem Rüstungsbetrieb Sachsenwerk gewohnt und hätte nicht die Angst ausstehen müssen. Keiner der Rüstungsbetriebe wurde dem Erdboden gleichgemacht, wohl aber die Innenstadt mit ihrem historischen Stadtkern, der Arbeiterwohnstadtteil Johannstadt und andere Zentren zivilen Lebens wie das Gebiet der Prager Strasse“.

Eine andere Zeitzeugin, Christa Nikusch, damals 12 Jahre alt und heute Mitglied der Vereinigung „Mütter gegen den Krieg Brandenburg“ erinnert sich:

„Beim Bombenangriff war ich im Zirkus Sarasani, einem 12 – Mastenzelt.

Dieses Zirkuszelt ist ebenfalls bombardiert worden. Ich hatte das Glück, dicht am Ausgang zu sitzen. In Panik lief ich in Richtung Schule an der Elbe, das mittlerweile als Lazarett diente. Da auch dieses schließlich bombardiert wurde, setzte ich mich unter eine Trauerweide am Ufer der Elbe. Dort erlebte ich auch den 2. Bombenangriff auf die Stadt. Eine Zirkusreiterin, die wie ich den Angriff überlebt hatte, tränkte dort gerade einige Pferde. Den 2. Angriff überlebten weder sie, noch ihre Tiere. Angesichts der Vielzahl an abgeworfenen Brandbomben kochte die Elbe fast, so dass die Menschen, die in ihren an den Körpern brennenden Kleidern dorthin geflüchtet waren, auch dort der Hitze nicht entkommen konnten. Vor Erschöpfung bin ich schließlich eingeschlafen, als ich nach einigen Stunden erneut Flugzeugdonner über mir hörte. Diesmal kamen Tiefflieger und mähten alles, was sich bewegte, nieder. Meine älteren Geschwister halfen nach den Bombardements bei den tagelangen Aufräumungsarbeiten und Verbrennungen der Leichen auf dem Dresdener Altmarkt mit.

Meine Familie, die wie ich das Inferno von Dresden überlebt hatte, weiß, dass bei den viel später vorgenommenen Zählungen der Toten, die Zahl der bei den Bombardements in den Luftschutzkellern der Häuser verbrannten Menschen lediglich geschätzt werden konnte.“

Interessanterweise hatte die Bezeichnung „Donnerschlag“ für den geplanten Einsatz der Atombombe auf eine noch nicht zerbombte deutsche Stadt ( um deren Wirkung besser beurteilen zu können, wie die Alliierten sagten) den gleichen Namen wie die Bombardements auf Dresden: „Donnerschlag“ !! ( Leslie R. Groves „Now it can be told” S. 184 )

Heute stellen sich in diesem Zusammenhang folgende Fragen:

  1. Was wäre aus Dresden und Deutschland geworden, wenn die Atombombe der Amerikaner früher fertiggestellt worden wäre?

  2. Hätten die Engländer und Amerika diese Bombe vor Einnahme der Stadt Dresden durch die sowjetischen Truppen eingesetzt?!


Da die USA kurz nach Beendigung des Krieges skrupellos die Atombombe gegen die Zivilbevölkerung in Hiroshima und Nagasaki einsetzen ließen, darf man sicher sein, sie hätten diese furchtbare Waffe, wären die Russen nicht so schnell nach Deutschland vorgestoßen, diese auch in Deutschland eingesetzt!

Und ihr Bündnisgenosse Russland?

Erinnern wir uns, was Churchill in seinen Erinnerungen über den ihm eigentlich verhassten 1. Arbeiter – und Bauernstaat der Welt schrieb:

„Einstens hatte ich mich so sehr bemüht, ihn schon bei der Geburt abzuwürgen...“ ( W. Churchill, Der 2. Weltkrieg, Stuttgart und Bern).

Denen ins Stammbuch geschrieben, die immer noch der Meinung sind, dass die Bombardements deutscher Städte dem Zusammenbruch des faschistischen deutschen Staates dienten:

Zum Zeitpunkt der Bombardements standen die sowjetischen Truppen schon kurz vor Berlin !!!

Ihnen also galten gewisse Drohgebärden der Alliierten, die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki inbegriffen!!!

Mit diesen unsinnigen, barbarischen Abschlachten der Zivilbevölkerung kurz vor Kriegsende wollten die Alliierten der Sowjetunion anscheinend ihre Stärke demonstrieren und sie wollten „bombensicher“ unterstreichen, dass ihnen nach der Kapitulation Deutschlands und der vom faschistischen Joch befreiten Staaten gewisse Vorteile zuzustehen haben !

Als Beweis für diese meine Behauptung möchte ich daran erinnern, dass die Alliierten kurz nachdem vor allem dank der heldenmütigen sowjetischen Truppen der Faschismus in Europa besiegt worden ist und die wichtigsten Kriegsverbrecher in Nürnberg abgeurteilt worden waren, Kontakte zu ebendiesen von ihnen bisher bekämpften Nazideutschen aufnahmen und auch keinen Anstoß daran genommen hatten, dass diese in hohe und höchste Stellen der deutschen Bundesregierung gelangen konnten.

Im Gegenteil: plötzlich war man sich des gemeinsamen Feindes, dem sozialistischen Sowjetrussland, bewusst. Die Alliierten kämpften nunmehr in den folgenden Zeiten des Kalten Krieges Seite an Seite mit den vormaligen Feinden gegen den ehemaligen Verbündeten, die Sowjetunion und arbeiteten in der von ihnen gegründeten NATO daran, dem Sozialismus den Garaus zu machen. Ja, es wurden sogar gemeinsame Pläne entwickelt, alle wichtigen Städte der Sowjetunion mit Atombomben zu zerstören.

Nur die militärische Stärke der Sowjetunion und ihr Besitz an atomaren Waffen hinderte die Alliierten und die nunmehr mit ihnen verbündete Bundesrepublik daran, diese Pläne umzusetzen, da sie im Falle eines Angriffes mit einem atomaren Gegenschlag der Sowjetunion rechnen mussten.

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